| | Am [[14. Oktober]] [[1805]] verloren die Österreicher Schlachten in Süddeutschland und Oberitalien. Schließlich ging auch die Schlacht bei Ulm zugunsten Napoleon aus und die Franzosen rückten nun mit den verbündeten bayrische Einheiten Richtung [[Tirol]] vor, da dieses von großer strategischer Bedeutung war, weil es die Landverbindung nach Italien war. | | Am [[14. Oktober]] [[1805]] verloren die Österreicher Schlachten in Süddeutschland und Oberitalien. Schließlich ging auch die Schlacht bei Ulm zugunsten Napoleon aus und die Franzosen rückten nun mit den verbündeten bayrische Einheiten Richtung [[Tirol]] vor, da dieses von großer strategischer Bedeutung war, weil es die Landverbindung nach Italien war. |
| − | Über Mittenwald wollte man nach Innsbruck vorstoßen, [[Salzburg]] sollte erobert werden, in der Folge dann [[Bad Reichenhall]], und über den Pass Strub wollte man Tirol von Osten her besetzen. Erzherzog Johann, Oberbefehlshaber von Tirol, versuchte, vom Pass Strub aus Reichenhall, das ja bayerisch war, zu besetzen. Er scheiterte jedoch und wurde geschlagen. Nun war der Weg nach Lofer und damit zum Pass Strub frei. | + | Über Mittenwald wollte man nach Innsbruck vorstoßen, Salzburg sollte erobert werden, in der Folge dann [[Bad Reichenhall]], und über den Pass Strub wollte man Tirol von Osten her besetzen. Erzherzog Johann, Oberbefehlshaber von Tirol, versuchte, vom Pass Strub aus Reichenhall, das ja bayerisch war, zu besetzen. Er scheiterte jedoch und wurde geschlagen. Nun war der Weg nach Lofer und damit zum Pass Strub frei. |
| | Die Bayern und Franzosen versuchten über den Pass in Tirol einzudringen, rechneten jedoch nicht mit dem massiven Widerstand, auf den sie stoßen sollten. Da ein großer Teil der Armee zum Schutz der Reichshauptstadt Wien abgezogen wurde, war Tirol wieder einmal fast auf sich allein gestellt. Eilig wurde nun der Landsturm einberufen, und die Tiroler Schützenkompanien übernahmen die Aufgaben der Armee. | | Die Bayern und Franzosen versuchten über den Pass in Tirol einzudringen, rechneten jedoch nicht mit dem massiven Widerstand, auf den sie stoßen sollten. Da ein großer Teil der Armee zum Schutz der Reichshauptstadt Wien abgezogen wurde, war Tirol wieder einmal fast auf sich allein gestellt. Eilig wurde nun der Landsturm einberufen, und die Tiroler Schützenkompanien übernahmen die Aufgaben der Armee. |