| − | Während die Nutzung der [[Saumpfad]]e über die [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] in ur- und frühgeschichtlicher Zeit aufgrund der Fundlage unbestritten ist, gibt es bis heute keine konkreten Beweise, dass die Erzvorkommen der Hohen Tauern bereits in prähistorischer Zeit und in der Frühzeit unserer Geschichte gesucht, gefunden und ausgebeutet wurden. Dies obwohl zahlreiche Anzeichen – wie die [[Römer|römerzeitliche]] Weganlage in das [[Bockharttal]], über den [[Mallnitzer Tauern]] und den [[Korntauern]] - dafür sprechen. Auch die Tatsache, dass die heimischen [[Kupfererzbergbau|Kupfererzvorkommen]], beispielsweise in [[Mühlbach am Hochkönig]] und in [[Viehhofen]] über Jahrtausende systematisch aufgesucht, aufbereitet und in Form von Kupferbarren verhandelt wurden, legt nahe, dass die prähistorischen Bergleute bergerfahrene Erkunder nutzbarer Bodenschätze waren und bei ihrer Suche nach Kupfererz vielleicht per Zufall auch auf [[Goldbergbau|Goldvorkommen]] gestoßen sind. Spektralanalytische Untersuchungen von Goldfunden in den Gräbern der Salzherren auf dem [[Dürrnberg]] bei [[Hallein]], die großteils dem 6. Jahrhundert v. Chr. – also der [[Eisenzeit]] - angehören, beweisen jedenfalls, dass das dafür verwendete Gold aus den Hohen Tauern stammt. Ob es sich dabei um [[Seifengold]] handelt, das aus dem Geschiebe der Tauernbäche gewonnen wurde, oder ob das Gold aus primären Lagerstätten stammt, ist ungewiss. Auch die [[Bergkristall]]stufen, die am [[Magdalensberg]] in [[Kärnten]], dem Handelszentrum des Königreiches [[Norikum]], entdeckt wurden, stammen von den Hohen Tauern - ein weiterer Hinweis auf bergkundige Begehung durch Menschen dieser Zeit. | + | Über [[Rauris]] und [[Wörth]] führte ein Weg über den [[Fuscher Tauern]], auch [[Rauriser Tauern]] genannt. Es ist einer der alten Nord-Süd-Verbindungswege über die [[Alpen]]. Während die Nutzung der [[Saumpfad]]e über die [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] in ur- und frühgeschichtlicher Zeit aufgrund der Fundlage unbestritten ist, gibt es bis heute keine konkreten Beweise, dass die Erzvorkommen der Hohen Tauern bereits in prähistorischer Zeit und in der Frühzeit unserer Geschichte gesucht, gefunden und ausgebeutet wurden. Dies obwohl zahlreiche Anzeichen – wie die [[Römer|römerzeitliche]] Weganlage in das [[Bockharttal]], über den [[Mallnitzer Tauern]] und den [[Korntauern]] - dafür sprechen. Auch die Tatsache, dass die heimischen [[Kupfererzbergbau|Kupfererzvorkommen]], beispielsweise in [[Mühlbach am Hochkönig]] und in [[Viehhofen]] über Jahrtausende systematisch aufgesucht, aufbereitet und in Form von Kupferbarren verhandelt wurden, legt nahe, dass die prähistorischen Bergleute bergerfahrene Erkunder nutzbarer Bodenschätze waren und bei ihrer Suche nach Kupfererz vielleicht per Zufall auch auf [[Goldbergbau|Goldvorkommen]] gestoßen sind. Spektralanalytische Untersuchungen von Goldfunden in den Gräbern der Salzherren auf dem [[Dürrnberg]] bei [[Hallein]], die großteils dem 6. Jahrhundert v. Chr. – also der [[Eisenzeit]] - angehören, beweisen jedenfalls, dass das dafür verwendete Gold aus den Hohen Tauern stammt. Ob es sich dabei um [[Seifengold]] handelt, das aus dem Geschiebe der Tauernbäche gewonnen wurde, oder ob das Gold aus primären Lagerstätten stammt, ist ungewiss. Auch die [[Bergkristall]]stufen, die am [[Magdalensberg]] in [[Kärnten]], dem Handelszentrum des Königreiches [[Norikum]], entdeckt wurden, stammen von den Hohen Tauern - ein weiterer Hinweis auf bergkundige Begehung durch Menschen dieser Zeit. |