| − | Stefan Aichinger wurde als drittes von neun Kindern des Landwirts und Bürgermeisters Stefan Aichinger und seiner Gattin Katharina, geb. Probst, in der kleinen, an der [[Mattig]] gelegenen [[Innviertel|Innviertler]] Gemeinde Jeging geboren. Dort ging er acht Jahre in die einklassige Volksschule und arbeitete dann als Knecht in der Landwirtschaft. Während dieser Zeit benutzte er die Gelegenheit, sich privat schulisch weiterzubilden. Im [[Kollegiatstift Mattsee]] des rund zehn Kilometer entfernten [[Mattsee (Ort)|Mattsee]] wohnten die beiden Professoren Feichtner und Forstner, die dem wissbegierigen Stefan den Lehrstoff des Untergymnasiums beibrachten, sodass er [[1946]] bei Wiedereröffnung des [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäums]] als 18-Jähriger bereits in die 5. Klasse einsteigen konnte. Hier fühlte er sich wohl, brauchte er doch nicht mehr die 20 km zum Privatunterricht zu Fuß oder per Rad zurücklegen. Als Senior (Hilfserzieher) war er bei den Schülern sehr geschätzt und war ihnen ein väterlicher Freund. | + | Stefan Aichinger wurde als drittes von neun Kindern des Landwirts und Bürgermeisters Stefan Aichinger und seiner Gattin Katharina, geborene Probst, in der kleinen, an der [[Mattig]] gelegenen [[Innviertel|Innviertler]] Gemeinde Jeging geboren. Dort ging er acht Jahre in die einklassige Volksschule und arbeitete dann als Knecht in der Landwirtschaft. Während dieser Zeit benutzte er die Gelegenheit, sich privat schulisch weiterzubilden. Im [[Kollegiatstift Mattsee]] des rund zehn Kilometer entfernten [[Mattsee (Ort)|Mattsee]] wohnten die beiden Professoren Feichtner und Forstner, die dem wissbegierigen Stefan den Lehrstoff des Untergymnasiums beibrachten, sodass er [[1946]] bei Wiedereröffnung des [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäums]] als 18-Jähriger bereits in die 5. Klasse einsteigen konnte. Hier fühlte er sich wohl, brauchte er doch nicht mehr die 20 km zum Privatunterricht zu Fuß oder per Rad zurücklegen. Als Senior (Hilfserzieher) war er bei den Schülern sehr geschätzt und war ihnen ein väterlicher Freund. |
| | Neben dem Studium galt sein Hauptinteresse der Musik, vor allem aber seiner Ausbildung zum Organisten. [[1950]] legte er die Matura ab und studierte an den Universitäten Wien und [[Universität Salzburg|Salzburg]] Philosophie und Theologie. Außerdem absolvierte er das Lehramt für Religion und Musik und war Schüler von Prof. [[Franz Sauer]] am [[Universität Mozarteum Salzburg|Mozarteum]] (Orgel). 1954/55 machte er den Abiturientenkurs der [[Salzburger Lehrerbildungsanstalt|Lehrerbildungsanstalt]] und stellte zunächst seine pädagogischen Fähigkeiten als Volksschullehrer in [[Volksschule Bischofshofen Markt|Bischofshofen]] unter Beweis. | | Neben dem Studium galt sein Hauptinteresse der Musik, vor allem aber seiner Ausbildung zum Organisten. [[1950]] legte er die Matura ab und studierte an den Universitäten Wien und [[Universität Salzburg|Salzburg]] Philosophie und Theologie. Außerdem absolvierte er das Lehramt für Religion und Musik und war Schüler von Prof. [[Franz Sauer]] am [[Universität Mozarteum Salzburg|Mozarteum]] (Orgel). 1954/55 machte er den Abiturientenkurs der [[Salzburger Lehrerbildungsanstalt|Lehrerbildungsanstalt]] und stellte zunächst seine pädagogischen Fähigkeiten als Volksschullehrer in [[Volksschule Bischofshofen Markt|Bischofshofen]] unter Beweis. |