Änderungen

288 Bytes hinzugefügt ,  13:48, 20. Jan. 2022
ergänzt
Zeile 11: Zeile 11:  
Das Kino wurde am [[23. Dezember]] [[1950]] nach sechsjähriger Pause nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] mit dem Zarah-Leander-Film „Gabriele“ wiedereröffnet. Das im Krieg durch Bomben zerstörte und danach wieder aufgebaute Kino bot damals 540 Besuchern Platz und verfügte über moderne Tontechnik.
 
Das Kino wurde am [[23. Dezember]] [[1950]] nach sechsjähriger Pause nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] mit dem Zarah-Leander-Film „Gabriele“ wiedereröffnet. Das im Krieg durch Bomben zerstörte und danach wieder aufgebaute Kino bot damals 540 Besuchern Platz und verfügte über moderne Tontechnik.
   −
Einst waren hier auch Stars wie [[Romy Schneider]], Luis Trenker oder Toni Sailer bei Premieren ihrer Filme anwesend. Am [[9. Jänner]] [[1953]] lief der Film „[[Giovanni Guareschi|Don Camillo und Peppone]]“ an.
+
Einst waren hier auch Stars wie [[Romy Schneider]] ("Sissi"), Luis Trenker oder Toni Sailer bei Premieren ihrer Filme anwesend. Am [[9. Jänner]] [[1953]] lief der Film „[[Giovanni Guareschi|Don Camillo und Peppone]]“ an. "Sissi" und "Don Camillo und Peppone" wurden von je 55&nbsp;000 (!) Besuchern gesehen. [[1956]] war ein Rekordjahr - 526&nbsp;000 Besucher zählte das Kino. Zwei Jahre später waren es nur mehr 111&nbsp;000.<ref>{{Quelle SN|29. November 1975, ein Beitrag von [[Werner Thuswaldner]]}}</ref>
    
Die alten Gewölbe der Eingangshallen, die den [[Altstadt]]häuser so eigen sind, stellten einen besonderen Reiz dieses Kinos dar. [[1980]] schließlich erweiterte der Betreiber, die Familie Giebisch, das Kino um zwei Säle. Nach einem Generalumbau [[1987]] zählte das Haus zu den modernen Kino-Centern der Stadt. Legendär sind auch die Filmfestwochen, die international bekannt wurden.
 
Die alten Gewölbe der Eingangshallen, die den [[Altstadt]]häuser so eigen sind, stellten einen besonderen Reiz dieses Kinos dar. [[1980]] schließlich erweiterte der Betreiber, die Familie Giebisch, das Kino um zwei Säle. Nach einem Generalumbau [[1987]] zählte das Haus zu den modernen Kino-Centern der Stadt. Legendär sind auch die Filmfestwochen, die international bekannt wurden.
Zeile 31: Zeile 31:     
== Chronik Mozartkino==  
 
== Chronik Mozartkino==  
*[[Dezember]] 1905: ''[[Lorieto Cinemo Theater]]'' - erstmaliges Gastspiel von Georg Barth (prämiert mit dem Ehrenkreuz und der großen goldenen Medaille) mit einen Kinematographen von [[6. Dezember|6.]] bis [[18. Dezember]]
+
*[[Dezember]] 1905: ''Lorieto Cinemo Theater'' - erstmaliges Gastspiel von Georg Barth (prämiert mit dem Ehrenkreuz und der großen goldenen Medaille) mit einen Kinematographen von [[6. Dezember|6.]] bis [[18. Dezember]]
 
* [[Oktober]] [[1907]]: Gastspiel des ''[[The Royal Biograph]]''
 
* [[Oktober]] [[1907]]: Gastspiel des ''[[The Royal Biograph]]''
 
* Dezember 1907: ''FX Friedrich Original Elektro Biograph'': Riesen-Kinematograph, schrieb die Salzburger Chronik, Projektionsfläche 42 m², 20 Nummer wurden gespielt über eine Dauer von 2,5 Stunden
 
* Dezember 1907: ''FX Friedrich Original Elektro Biograph'': Riesen-Kinematograph, schrieb die Salzburger Chronik, Projektionsfläche 42 m², 20 Nummer wurden gespielt über eine Dauer von 2,5 Stunden
Zeile 42: Zeile 42:  
* [[1937]]: "Der Pfarrer vom Kirchfeld"<ref>siehe {{wikipedia-de|Der_Pfarrer_von_Kirchfeld_(1955)}}</ref>,  der erfolgreichste Film des Mozartkinos, den rund 55&nbsp;000 Besucher sahen;
 
* [[1937]]: "Der Pfarrer vom Kirchfeld"<ref>siehe {{wikipedia-de|Der_Pfarrer_von_Kirchfeld_(1955)}}</ref>,  der erfolgreichste Film des Mozartkinos, den rund 55&nbsp;000 Besucher sahen;
 
* Oktober [[1944]]: Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Mozartkino während des [[Bomben auf Salzburg|Bombardement]] der Amerikaner zerstört
 
* Oktober [[1944]]: Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Mozartkino während des [[Bomben auf Salzburg|Bombardement]] der Amerikaner zerstört
* [[1948]]: Das Mozartkino übersiedelte in den Bereich, wo sich heute das [[Café Sezession]] und der Frühstücksraum des Hotels Kasererbräu befinden; die Sitzplätze wurden auf 600 erweitert;
+
* [[1948]]: Das Mozartkino übersiedelte in den Bereich, wo sich heute das Café Sezession und der Frühstücksraum des Hotels Kasererbräu befinden; die Sitzplätze wurden auf 600 erweitert;
 
* [[1950]]: Übergabe von Maria Stubhan an die Tochter Gertrude Giebisch, Mutter des Kurt Giebisch;
 
* [[1950]]: Übergabe von Maria Stubhan an die Tochter Gertrude Giebisch, Mutter des Kurt Giebisch;
 
* Dezember 1950: Das Kino wird am 23. Dezember nach sechsjähriger Pause nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem [[Zarah Leander|Zarah-Leander]]-Film „Gabriele“ wiedereröffnet; das im Krieg durch Bomben zerstörte und danach wieder aufgebaute Kino bot damals 540 Besuchern Platz und verfügte über moderne Tontechnik;
 
* Dezember 1950: Das Kino wird am 23. Dezember nach sechsjähriger Pause nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem [[Zarah Leander|Zarah-Leander]]-Film „Gabriele“ wiedereröffnet; das im Krieg durch Bomben zerstörte und danach wieder aufgebaute Kino bot damals 540 Besuchern Platz und verfügte über moderne Tontechnik;
Zeile 50: Zeile 50:  
* [[1962]]:  ''Sein bester Freund'', Luis Trenker feierte die Premiere im Mozartkino  
 
* [[1962]]:  ''Sein bester Freund'', Luis Trenker feierte die Premiere im Mozartkino  
 
* [[1979]]: Kurt Giebisch übernahm als Geschäftsführer das Kasererbräu und das Mozartkino von seiner Mutter
 
* [[1979]]: Kurt Giebisch übernahm als Geschäftsführer das Kasererbräu und das Mozartkino von seiner Mutter
* 1980: Das Kino wurde durch zwei neue Säle erweitert und als Buffetkino geführt; das damalige [[Café Kuckucksnest]] wurde in den Kinobereich integriert;  
+
* 1980: Das Kino wurde durch zwei neue Säle erweitert und als Buffetkino geführt; das damalige Café Kuckucksnest wurde in den Kinobereich integriert;  
 
* [[1984]]: Das Kino ging in den Besitz von Kurt Giebisch über
 
* [[1984]]: Das Kino ging in den Besitz von Kurt Giebisch über
 
* 1987: Der Hauptumbau zum modernen Kinocenter fand in diesem Jahr statt und dauerte von April bis Mitte Dezember. Bei den Bauarbeiten wurden Überreste historischer Römermauern gefunden, die heute an der linken Seite des Römer-Saals sichtbar sind.   
 
* 1987: Der Hauptumbau zum modernen Kinocenter fand in diesem Jahr statt und dauerte von April bis Mitte Dezember. Bei den Bauarbeiten wurden Überreste historischer Römermauern gefunden, die heute an der linken Seite des Römer-Saals sichtbar sind.