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Aktuelle Version vom 5. November 2021, 20:16 Uhr
Der Pihapper (2 513 m ü. A.) ist ein Berg in den Hohen Tauern.
Lage
Der Pihapper liegt nur wenige Meter außerhalb der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern zwischen den Oberpinzgauer Gemeinden Mittersill und Hollersbach im Pinzgau. Der spitze Gipfel wirkt vor allem aus dem Mittersiller Felbertal gesehen sehr imposant, der Berg wird auch als Mittersiller Hausberg bezeichnet. Erwandert wird er allerdings leichter aus dem westlich benachbarten Hollersbachtal.
Der Pihapper ist wegen seiner lohnenden Aussichten beliebt bei Wanderern und im Winter ein idealer Ort für Skitouren.
Wandern
Der Anstieg zuerst durch den märchenhaften Flechtenwald, dann über weiche Almböden und rassige Kämme ist grenzenloses Genusswandern. Seinen schwarzen (= anspruchsvollen) Punkt verdankt der Pihapper vor allem den letzten 100 Höhenmetern, die sogar kurz über eine senkrechte Eisenleiter führen.
Der 1 200 m ü. A. gelegene Berghof oberhalb von Hollersbach ist ein idealer Ausgangspunkt. Zunächst geht es mit der Rodelstrecke, dann über einen Steig durch den Hochwald recht zügig zur Pölsenalm (1 704 Meter) gerade über der Baumgrenze. An schwarzen Mooraugen vorbei nun weiter auf die flache "Platte" und von dort südwestwärts auf den auffallenden Steinmann zu, der auf dem markanten Nordrücken steht. Entlang des beidseitig immer steiler abfallenden Grats in einer Stunde zu dem kegelartigen Gipfelaufbau und nun sehr steil auf den Pihapper. Der Abstieg folgt bis zu einem Weidezaun in 2 000 Metern (Schild "Platte 15 Min") dem Anstieg, hier nun aber weglos westwärts zur Vorderlachalm (1 700 Meter) und mit dem Weg 20 in 45 Minuten zurück zum Berghof.
- Anfahrt: Von Zell am See auf der B 168 in den Ort Hollersbach und über eine steile Zufahrt 4 km zum "Berghof"
- Gesamtgehzeit: 7 Stunden
- Höhenmeter: 1 350 m
- Kilometer: 10 km
- Karte: freytag & berndt WK121
Quelle
- Salzburger Nachrichten (Christian Heugl)