Schattenblümchen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
Das Schattenblümchen ist eine kleine zierliche Pflanze (5-15 cm hoch) und besitzt vier Blütenkronblätter und vier Staubblätter, für diese lilienähnliche Blume mit meist sechs Perigonblättern eine Besonderheit und in der Regel zwei hier herzförmige Laubblätter.  Die Blütezeit ist von Mai bis Juni. Die Frucht ist eine kleine rote Beere.
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Das Schattenblümchen ist eine kleine zierliche Pflanze (5-15 cm hoch) und besitzt einen zierlich aufrecht stehende kleine Blütentraube. Die Blüten haben dabei vier Blütenkronblätter und vier Staubblätter, der weitaus größte Teil der  Blumen aus der Verwandtschaft der Liliengewächse dagegen sechs Perigonblätter.  In der Regel besitzen die Pflanzen zwei herzförmige Laubblätter mit parallelen Blattnerven.  Die Blütezeit dauert von Mai bis Juni. Die Früchte sind kleine rote Beeren.
  
 
==Vorkommen==
 
==Vorkommen==

Version vom 23. Oktober 2021, 14:44 Uhr

Das kleine Schattenblümchen (Maiantemum bifolium) gehört zur Pflanzenfamilie der Spargelgewächse (Asparagaceae).

Beschreibung

Das Schattenblümchen ist eine kleine zierliche Pflanze (5-15 cm hoch) und besitzt einen zierlich aufrecht stehende kleine Blütentraube. Die Blüten haben dabei vier Blütenkronblätter und vier Staubblätter, der weitaus größte Teil der Blumen aus der Verwandtschaft der Liliengewächse dagegen sechs Perigonblätter. In der Regel besitzen die Pflanzen zwei herzförmige Laubblätter mit parallelen Blattnerven. Die Blütezeit dauert von Mai bis Juni. Die Früchte sind kleine rote Beeren.

Vorkommen

Das Schattenblümchen liebt saure schattige Laub- und Nadelwälder, kommt aber auch in Auwäldern öfter vor. Im Land Salzburg ist es in allen Gauen vertreten und kommt dabei bis in die subalpine Stufe vor.

Quellen

  • Manfred A. Fischer, Wolfgang Adler, Karl Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz, 2005.
  • H. Wittmann, A. Siebenbrunner, P. Pilsl, P. Heiselmayer: Verbreitungsatlas der Salzburger Gefäßpflanzen in: Sauteria Schriftenreihe für Systematische Botanik, Floristik und Geobotanik, Band 2, 1987