Ernst Preuschen: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1919 bis [[1924]] studierte Preuschen an der Montanistischen Hochschule Leoben, [[Steiermark]], und trat [[1925]] in die [[Mitterberger Kupfer AG]] ein. In [[Mühlbach am Hochkönig]] war er rund vier Jahre tätig, bevor er sich voll und ganz auf die Erforschung von prähistorischen Bergbaustätten konzentrierte. In [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]], aber auch in [[Tirol]], [[Südtirol]] und im [[Trentino]] betrieb Preuschen seine Forschungsarbeiten. [[1932]] erschien sein Hauptwerk ''Das urzeitliche Bergbaugebiet von Mühlbach-Bischofshofen, Salzburg'', das er gemeinsam mit [[Karl Zschocke]] in ''Materialien zur Urgeschichte Österreichs 6'' veröffentlichte.
 
Von 1919 bis [[1924]] studierte Preuschen an der Montanistischen Hochschule Leoben, [[Steiermark]], und trat [[1925]] in die [[Mitterberger Kupfer AG]] ein. In [[Mühlbach am Hochkönig]] war er rund vier Jahre tätig, bevor er sich voll und ganz auf die Erforschung von prähistorischen Bergbaustätten konzentrierte. In [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]], aber auch in [[Tirol]], [[Südtirol]] und im [[Trentino]] betrieb Preuschen seine Forschungsarbeiten. [[1932]] erschien sein Hauptwerk ''Das urzeitliche Bergbaugebiet von Mühlbach-Bischofshofen, Salzburg'', das er gemeinsam mit [[Karl Zschocke]] in ''Materialien zur Urgeschichte Österreichs 6'' veröffentlichte.
  
[[1948]] erbte Ernst Preuschen den [[Abfalterhof]] in [[Parsch]], heute gemeinhin als "Preuschenvilla"<ref>jedoch nicht ident mit der [[Villa Preuschen (Abfalter)|Villa Preuschen]], eine der beiden Salzburger [[Villa Preuschen|Preuschenvillen]]</ref> bekannt, den Familienbesitz zwischen [[Apothekerhofstraße]] und [[Dr.-Petter-Straße]].
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[[1948]] erbte Ernst Preuschen den [[Abfalterhof]] in [[Aigen]], heute gemeinhin als "Preuschenvilla"<ref>jedoch nicht ident mit der [[Villa Preuschen (Abfalter)|Villa Preuschen]], eine der beiden Salzburger [[Villa Preuschen|Preuschenvillen]]</ref> bekannt, den Familienbesitz zwischen [[Apothekerhofstraße]] und [[Dr.-Petter-Straße]].
  
 
Zu seinem 65. Geburtstag wurde Ernst Preuschen vom Bundespräsidenten der Professorentitel verliehen, [[1968]] überreichte ihm [[Landeshauptmann]] [[Hans Lechner]] das ''Ehrenkreuz erster Klasse für Kunst und Wissenschaft''. [[1969]] schließlich zeichnete ihn die Montanuniversität mit dem Ehrendoktor aus.
 
Zu seinem 65. Geburtstag wurde Ernst Preuschen vom Bundespräsidenten der Professorentitel verliehen, [[1968]] überreichte ihm [[Landeshauptmann]] [[Hans Lechner]] das ''Ehrenkreuz erster Klasse für Kunst und Wissenschaft''. [[1969]] schließlich zeichnete ihn die Montanuniversität mit dem Ehrendoktor aus.

Version vom 17. Dezember 2010, 11:34 Uhr

Ernst Baron Preuschen, Freiherr von und zu Liebenstein (* 6. November 1898 in Wels, Oberösterreich; &#134; 12. September 1973 in Salzburg) war Montaningenieur und Archäologe.

Leben

Ernst Preuschens Schulausbildung begann bereits in Salzburg, führte ihn aber in der Oberstufe zurück nach Oberösterreich, wo er in Benediktinerstift Kremsmünster die Matura ablegen sollte. 1915 wurde er jedoch vor Abschluss der Schule zum Militärdienst in Norditalien eingezogen. 1916 wurde Preuschen für vier Monate beurlaubt, um seine Matura abzulegen und kehrte 1919 nach einem Jahr Kriegsgefangenschaft als reich dekorierter Oberleutnant der k.k. Gebirgsartillerie aus dem Ersten Weltkrieg nach Hause zurück.

Von 1919 bis 1924 studierte Preuschen an der Montanistischen Hochschule Leoben, Steiermark, und trat 1925 in die Mitterberger Kupfer AG ein. In Mühlbach am Hochkönig war er rund vier Jahre tätig, bevor er sich voll und ganz auf die Erforschung von prähistorischen Bergbaustätten konzentrierte. In Salzburg, aber auch in Tirol, Südtirol und im Trentino betrieb Preuschen seine Forschungsarbeiten. 1932 erschien sein Hauptwerk Das urzeitliche Bergbaugebiet von Mühlbach-Bischofshofen, Salzburg, das er gemeinsam mit Karl Zschocke in Materialien zur Urgeschichte Österreichs 6 veröffentlichte.

1948 erbte Ernst Preuschen den Abfalterhof in Aigen, heute gemeinhin als "Preuschenvilla"[1] bekannt, den Familienbesitz zwischen Apothekerhofstraße und Dr.-Petter-Straße.

Zu seinem 65. Geburtstag wurde Ernst Preuschen vom Bundespräsidenten der Professorentitel verliehen, 1968 überreichte ihm Landeshauptmann Hans Lechner das Ehrenkreuz erster Klasse für Kunst und Wissenschaft. 1969 schließlich zeichnete ihn die Montanuniversität mit dem Ehrendoktor aus.

Kurz danach erlitt Ernst Preuschen einen Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte. Er verstarb vier Jahre später kurz vor seinem 75. Geburtstag.

Quellen

Fußnote

  1. jedoch nicht ident mit der Villa Preuschen, eine der beiden Salzburger Preuschenvillen