Wolfram: Unterschied zwischen den Versionen

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Von allen reinen Metallen weist Wolfram den höchsten Schmelzpunkt und den zweithöchsten Siedepunkt auf. Seine bekannteste Verwendung ist daher die als Glühwendel in Glühlampen, aber das neueste Einsatzgebiet ist die  Auskleidung der Innenwände von Fusionsreaktoren, da sich Wolfram nur wenig auflöst, wenn es durch Plasma ''beschossen'' wird.  
 
Von allen reinen Metallen weist Wolfram den höchsten Schmelzpunkt und den zweithöchsten Siedepunkt auf. Seine bekannteste Verwendung ist daher die als Glühwendel in Glühlampen, aber das neueste Einsatzgebiet ist die  Auskleidung der Innenwände von Fusionsreaktoren, da sich Wolfram nur wenig auflöst, wenn es durch Plasma ''beschossen'' wird.  
 
==Vorkommen==
 
==Vorkommen==
[[Scheelit]] wurde im südlichen [[Felbertal]] im [[Pinzgau]] in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] [[1967]] entdeckt. Aus Scheelit wird Wolframsäure gewonnen, die zur Herstellung von Wolfram benötigt wird. Das Lager im Felbertal war eines der größten der Welt. Im Felbertal gab es auch eine Wolfram-Produktionsstätte.
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[[Scheelit]] wurde im südlichen [[Felbertal]] im [[Pinzgau]] in den [[Hohen Tauern]] [[1967]] entdeckt. Aus Scheelit wird Wolframsäure gewonnen, die zur Herstellung von Wolfram benötigt wird. Das Lager im Felbertal war eines der größten der Welt. Im Felbertal gab es auch eine Wolfram-Produktionsstätte.
  
 
Das Bergwerk war bis [[1993]] in Betrieb. Dann wurde der Abbau wegen starkem Preisverfall am Weltmarkt aus wirtschaftlichen Gründen vorübergehend eingestellt. [[1995]] kam es zu einer neuerlichen Produktionsaufnahme
 
Das Bergwerk war bis [[1993]] in Betrieb. Dann wurde der Abbau wegen starkem Preisverfall am Weltmarkt aus wirtschaftlichen Gründen vorübergehend eingestellt. [[1995]] kam es zu einer neuerlichen Produktionsaufnahme

Version vom 11. September 2021, 10:32 Uhr

Wolfram wird aus dem Wolframerz Scheelit gewonnen, das auch in Salzburg vorkommt.

Eigenschaften

Von allen reinen Metallen weist Wolfram den höchsten Schmelzpunkt und den zweithöchsten Siedepunkt auf. Seine bekannteste Verwendung ist daher die als Glühwendel in Glühlampen, aber das neueste Einsatzgebiet ist die Auskleidung der Innenwände von Fusionsreaktoren, da sich Wolfram nur wenig auflöst, wenn es durch Plasma beschossen wird.

Vorkommen

Scheelit wurde im südlichen Felbertal im Pinzgau in den Hohen Tauern 1967 entdeckt. Aus Scheelit wird Wolframsäure gewonnen, die zur Herstellung von Wolfram benötigt wird. Das Lager im Felbertal war eines der größten der Welt. Im Felbertal gab es auch eine Wolfram-Produktionsstätte.

Das Bergwerk war bis 1993 in Betrieb. Dann wurde der Abbau wegen starkem Preisverfall am Weltmarkt aus wirtschaftlichen Gründen vorübergehend eingestellt. 1995 kam es zu einer neuerlichen Produktionsaufnahme

Es besteht aus einem rund 40 km langem Stollensystem, von dem Teile zu besichtigen sind.

Betreibergesellschaft

  • Wolfram Bergbau- und Hütten-GmbH Nfg. KG
  • SN, Dienstag, Wissen / Gesundheit, S. 23, 1. März 2011

Weblinks