Bayrhammersche Stiftung: Unterschied zwischen den Versionen

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Im 75. Lebensjahr im Februar des Jahres [[1844]] verfasste Bayrhammer  sein [[Testament Bayrhammer|Testament]]. Insgesamt geht es darin um 111.800 [[Gulden]], die er in die Bayrhammersche Stiftung einbrachte und die für das [[Bürgerspital St. Blasius‎‎]] und das [[Bruderhaus St. Sebastian]] bestimmt waren.  
  
 
[[Gotthard Bayrhamer]], Neffe von Bayrhammer, wurde von diesem zum Universalerben und Verwalter der Stiftung eingesetzt. [[Lorenz Ibertsperger von Erlach]], Vetter von Bayrhammer, wurde noch von Bayrhammer 1848 als Stiftspatron einsetzt und kümmerte sich nach dessen Tod 1845 um die Errichtung der Stiftung.
 
[[Gotthard Bayrhamer]], Neffe von Bayrhammer, wurde von diesem zum Universalerben und Verwalter der Stiftung eingesetzt. [[Lorenz Ibertsperger von Erlach]], Vetter von Bayrhammer, wurde noch von Bayrhammer 1848 als Stiftspatron einsetzt und kümmerte sich nach dessen Tod 1845 um die Errichtung der Stiftung.
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==Die Stiftungsbeträge im Detail==
 
==Die Stiftungsbeträge im Detail==
 
* '''Stadt Salzburg'''
 
* '''Stadt Salzburg'''
** [[Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg]]: für wohltätige Zwecke - 24.930 fl (= [[Gulden]])
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** [[Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg]]: für wohltätige Zwecke - 24.930 [[Gulden|fl]] (= [[Gulden]])
 
** Bürgersohn-Ausstattungsfond: 20.000 fl
 
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** Hausarme: 15.000 fl
 
** Hausarme: 15.000 fl
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** Irrenhaus: 7.200 fl
 
** Irrenhaus: 7.200 fl
 
** Knabenseminar: 5.000 fl
 
** Knabenseminar: 5.000 fl
** [[Leprosenhaus]]: 4.650 fl
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** [[Landespflegeanstalt|Leprosenhaus]]: 4.650 fl
 
** [[Ursulinen]]-Stift: 3.000 fl
 
** [[Ursulinen]]-Stift: 3.000 fl
 
** Studentenbüchse: 2.000 fl
 
** Studentenbüchse: 2.000 fl
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*** Stipendienstiftung: 5.000 fl
 
*** Stipendienstiftung: 5.000 fl
 
*** Mittagssuppe für arme Schulkinder: 4.000 fl
 
*** Mittagssuppe für arme Schulkinder: 4.000 fl
** [[Gemeinde Gnigl]]<ref>damals noch eigenständige Gemeinde</ref>: Spital: 5.000 fl
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** [[Gnigl (Gemeinde)|Gnigl]]<ref>damals noch selbständige Gemeinde</ref>: Spital: 5.000 fl
 
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*** Lokal-Armenfonds: 5.000 fl
 
*** Lokal-Armenfonds: 5.000 fl
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* [[Salzburg Archiv]], Band 20, Schriftenreihe des [[Verein Freunde der Salzburger Geschichte|Vereins Freunde der Salzburger Geschichte]], Beitrag von Mag. Dr. [[Sabine Veits-Falk]], 1995, im Selbstverlag erschienen.
 
* [[Salzburg Archiv]], Band 20, Schriftenreihe des [[Verein Freunde der Salzburger Geschichte|Vereins Freunde der Salzburger Geschichte]], Beitrag von Mag. Dr. [[Sabine Veits-Falk]], 1995, im Selbstverlag erschienen.
  
==Fußnoten==
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==Einzelnachweise==
 
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[[Kategorie:Soziales]]
 
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[[Kategorie:Sozialwesen (Geschichte)]]
 
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Aktuelle Version vom 10. August 2021, 09:45 Uhr

Die Bayrhammersche Stiftung sind testamentarische Stiftungen für Fürsorgeeinrichtungen von Mathias Bayrhammer (* 1769; † 1845), einem der größten Wohltäter in der Geschichte von Salzburg.

Hintergründe

Im 75. Lebensjahr im Februar des Jahres 1844 verfasste Bayrhammer sein Testament. Insgesamt geht es darin um 111.800 Gulden, die er in die Bayrhammersche Stiftung einbrachte und die für das Bürgerspital St. Blasius‎‎ und das Bruderhaus St. Sebastian bestimmt waren.

Gotthard Bayrhamer, Neffe von Bayrhammer, wurde von diesem zum Universalerben und Verwalter der Stiftung eingesetzt. Lorenz Ibertsperger von Erlach, Vetter von Bayrhammer, wurde noch von Bayrhammer 1848 als Stiftspatron einsetzt und kümmerte sich nach dessen Tod 1845 um die Errichtung der Stiftung.

Im Testament finden sich genaue Regeln zur Verwaltung und Verteilung der Stiftung und Stiftungsbeträge.

Die Stiftungsbeträge im Detail

Quelle

Einzelnachweise

  1. Bayrhammer war gebürtiger Seekirchner und sein Vetter Lorenz Ibertsperger von Erlach erwarb 1849 Schloss Seeburg bei Seekirchen
  2. damals noch selbständige Gemeinde