Thürnitz: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | * Die [[Neue Thürnitz]] war das vor 1700 am [[Mirabellplatz]] entlang der Lodronschen Bollwerke erbaute (zusammen über 250 m lange) Kasernengebäude, das dem [[Stadtbrand Salzburg 1818|Stadtbrand]] von [[1818]] zum Opfer fiel und nicht wieder aufgebaut wurde. | ||
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| + | * [[Walter Schlegel|Schlegel Walter]], ''Wie Salzburg zu seinem Gesicht kam'', Die Baugeschichte der Altstadt von Salzburg in Historischen Steckbildern, Salzburg, [[2004]], Herausgeber: [[Stadtarchiv Salzburg]], 60 Seiten, mit Bildern illustriert, mit CD-ROM, ISBN 3-900213-00-3 | ||
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Aktuelle Version vom 21. Juli 2021, 10:31 Uhr
Thürnitz ist die Bezeichnung für folgende Gebäude in der Stadt Salzburg:
Wortbedeutung
Unter Thürnitz (auch Dornitz) wurde z.T. auch eine Ratsstube oder Hofstube verstanden. Das Wort hat sprachgeschichtlich slavische Wurzeln und bedeutet aber ursprünglich schwer zugänglicher, abgeschiedener Ort.[1] .
Thürnitz in Salzburg
Die Thürnitz in Salzburg diente dem Landesfürsten und seiner Verwaltung im mittelalterlichen Bischofshof, der 1597 aufgelassen und 1605–1612 zur Alten Residenz umgebaut wurde. Der mittelalterliche Bischofshof war nur vom Marktplatz her zugänglich. Der nördlich benachbarte Raum wurde auch Rinderholz genannt. Hier wurden die Rinder für den Verkauf am Marktplatz angebunden.
- Thürnitz wurde zuerst auch der 1484 erbaute Schüttkasten auf dem Hauptschloss (später Festung) Hohensalzburg genannt.
- Thürnitz nannte Carl von Frey ein von ihm historisierend erbautes Gartenhäuschen südlich der Frey-Villa (zuvor Roter Turm) auf dem Mönchsberg.
- Die Alte Thürnitz war eine langgestreckte von Fürsterzbischof Paris Graf Lodron erbaute Kaserne am Gries (heute Ferdinand-Hanusch-Platz), die kurz nach 1860 abgerissen wurde.
- Die Neue Thürnitz war das vor 1700 am Mirabellplatz entlang der Lodronschen Bollwerke erbaute (zusammen über 250 m lange) Kasernengebäude, das dem Stadtbrand von 1818 zum Opfer fiel und nicht wieder aufgebaut wurde.
Quellen
- Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974
- Salzburger Miniaturen
- Schlegel Walter, Wie Salzburg zu seinem Gesicht kam, Die Baugeschichte der Altstadt von Salzburg in Historischen Steckbildern, Salzburg, 2004, Herausgeber: Stadtarchiv Salzburg, 60 Seiten, mit Bildern illustriert, mit CD-ROM, ISBN 3-900213-00-3
Einzelnachweis
- ↑ Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm [ http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GD07021#XGD07021 woerterbuchnetz.de]