Joseph Messner: Unterschied zwischen den Versionen

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* [http://web1261.login-7.loginserver.ch/wp/wp-content/uploads/2017/06/Messner_Joseph.pdf Digitalisat Joseph Messner] PERSÖNLICHKEITEN DER SALZBURGER MUSIKGESCHICHTE. EIN PROJEKT DES ARBEITSSCHWERPUNKTESSALZBURGER MUSIKGESCHICHTE AN DER ABTEILUNGFÜR MUSIKWISSENSCHAFT DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM
 
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* [https://musiklexikon.ac.at/ml/musik_M/Messner_Joseph.xml Angela Pachovsky und Christian Fastl: ''Messner, Joseph'', in: ''Oesterreichisches Musiklexikon online'', Zugriff: 6.4.2021]
 
* [https://musiklexikon.ac.at/ml/musik_M/Messner_Joseph.xml Angela Pachovsky und Christian Fastl: ''Messner, Joseph'', in: ''Oesterreichisches Musiklexikon online'', Zugriff: 6.4.2021]
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Version vom 6. April 2021, 18:59 Uhr

Joseph Messner (* 27. Februar 1893 in Schwaz, Tirol; † 23. Februar 1969 in St. Jakob am Thurn) war Geistlicher, Organist, Komponist, Dirigent und Domkapellmeister.

Leben

Messner erhielt seine musikalische Ausbildung am Kapellhaus in der Stadt Salzburg und später in München und Innsbruck. Als Zwölfjähriger wirkte er als Domkapellknabe im Salzburger Dom. Von 1913 bis 1917 studierte er Theologie in Salzburg und Innsbruck, von 1918 bis 1919 an der Münchner Akademie der Tonkunst. Nach seinem Abschluss war er zwei Jahre als freischaffender Künstler in München tätig.

Am 7. Oktober 1916 wurde er zum Priester geweiht, 1922 zum 2. Domorganisten in Salzburg ernannt und vier Jahre später bis zu seinem Tod 1969 zum Domkapellmeister. Unter seiner Führung wurde der Salzburger Domchor reorganisiert. Von 1927 bis 1938 und von 1945 bis 1967 war er künstlerischer Leiter der Domkonzerte der Salzburger Festspiele. Er wirkte auch an den Salzburger Schlosskonzerten mit.

Als Komponist schrieb Messner Kirchenmusik im spätromantischen Stil, aber auch Sinfonien, Kammermusik, Orgel- und Klavierwerke. Aus seiner Feder stammen zudem die Bühnenmusik zum Jedermann (1926) und die Festspielfanfare aus dem Jahr 1936.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Joseph Messner Mitglied der Entnazifizierungskommission der Salzburger Landesregierung und war mit dem Wiederaufbau des Mozarteum-Orchesters und des Seminars für Kirchenmusik am Mozarteum beauftragt. Am 7. Juli 1945 leitete er das Mozarteum-Orchester im ersten öffentlichen Konzert für die Salzburger Bevölkerung nach dem Krieg im Großen Saal des Mozarteums. Seine Komposition Salzburger Suite ist mit "8.XII.1947" datiert. Teile davon wurden erstmals am 16. November 1948 in Wien aufgeführt. Nachdem er jedes Jahr bei den Salzburger Festspielen aufgetreten war, dirigierte er am 13. August 1967 dort sein letztes Konzert, Mozarts Requiem KV 626.

Ehrungen

Nach Messner ist die Joseph-Messner-Straße in Parsch benannt.

Quellen

Einzelnachweis

Zeitfolge