| − | [[Datei:Kurt Neumayr, europameister 2010 mit dem Langbogen.jpg|thumb|Kurt Neumayr, Europameister 2010 mit dem Langbogen]] | + | [[Datei:Kurt Neumayr, Europameister 2010 mit dem Langbogen.jpg|thumb|Kurt Neumayr, Europameister 2010 mit dem Langbogen]] |
| | '''Kurt Neumayr''' (*10. Juli 1966 in Saalfelden) ist Langbogenschütze und gewann bei der [[Bogensport-Europameisterschaft 2010]] in [[Stuhlfelden]] in der herausragend besetzten Allgemeinen Klasse Herren Langbogen den Europameistertitel. | | '''Kurt Neumayr''' (*10. Juli 1966 in Saalfelden) ist Langbogenschütze und gewann bei der [[Bogensport-Europameisterschaft 2010]] in [[Stuhlfelden]] in der herausragend besetzten Allgemeinen Klasse Herren Langbogen den Europameistertitel. |
| − | Kurt Neumayr ist von Anfang an Feuer und Flamme. Er schießt zuerst mit einem ausgeliehenen 70-Pfund-Bogen, denn damals war man der Meinung, alles was schwächer ist als 70 Pfund Zuggewicht ist ein „Weiberleutbogen“. Bald ging es auch auf den Mittersiller Parcours, der damals am Eingang zum [[Felbertal]] aufgebaut war. (Für den ersten Parcoursgang baute er sich zwölf Pfeile. Fünf Scheiben vor Parcoursende beendete er mit drei Pfeilen im Köcher die Runde.) Er bestellte sich einen eigenen Bogen der Marke Skorpion, ebenfalls mit 70-Pfund Zuggewicht, ein amerikanisches Fabrikat, damals das Nonplusultra beim Langbogen. Kurt Neumayr, der heute selbst gemeinsam mit einem Vereinskollegen erfolgreich Bögen baut, meint über diesen ersten Bogen: „ein gerader Stecken mit starkem Handschock“… was alles sagt. Bald kaufte er sich den ersten „Eder-Bogen“ mit 60-Pfund Zuggewicht von Helmut Eder aus Stuhlfelden, den ersten wirklich guten Bogen, den er sein eigen nennt. | + | Kurt Neumayr ist von Anfang an Feuer und Flamme. Er schießt zuerst mit einem ausgeliehenen 70-Pfund-Bogen, denn damals war man der Meinung, alles was schwächer ist als 70 Pfund (Zuggewicht) ist ein „Weiberleutbogen“. Bald ging es auch auf den Mittersiller Parcours, der damals am Eingang zum [[Felbertal]] aufgebaut war. (Für den ersten Parcoursgang baute er sich zwölf Pfeile. Fünf Scheiben vor Parcoursende beendete er mit drei Pfeilen im Köcher die Runde.) Er bestellte sich einen eigenen Bogen der Marke Skorpion, ebenfalls mit 70-Pfund Zuggewicht, ein amerikanisches Fabrikat, damals das Nonplusultra beim Langbogen. Kurt Neumayr, der heute selbst gemeinsam mit einem Vereinskollegen erfolgreich Bögen baut, meint über diesen ersten Bogen: „ein gerader Stecken mit starkem Handschock“… was alles sagt. Bald kaufte er sich den ersten „Eder-Bogen“ mit 60-Pfund Zuggewicht von Helmut Eder aus Stuhlfelden, den ersten wirklich guten Bogen, den er sein eigen nennt. |
| | In den ersten Jahren bleibt Kurt Neumayr ein Schütze aus Begeisterung, geht ein oder zwei Mal die Woche auf den Parcours, bis eineinhalb Jahre später auch seine damalige Freundin, Inge Seiwald, heute seine Frau Inge Neumayr, später Weltmeisterin 2005 mit dem Langbogen, mit dem Bogensport beginnt. Zwei Jahre nach seinem Einstieg in den Bogensport „exportiert“ Kurt Neumayr sein Hobby auch nach [[Osttirol]], wo sein Schwager Walter Seiwald lebt, der später die Sektion Bogensport im Osttiroler Heeressportverband gründen und ebenfalls ein erfolgreicher Bogenschütze werden wird. | | In den ersten Jahren bleibt Kurt Neumayr ein Schütze aus Begeisterung, geht ein oder zwei Mal die Woche auf den Parcours, bis eineinhalb Jahre später auch seine damalige Freundin, Inge Seiwald, heute seine Frau Inge Neumayr, später Weltmeisterin 2005 mit dem Langbogen, mit dem Bogensport beginnt. Zwei Jahre nach seinem Einstieg in den Bogensport „exportiert“ Kurt Neumayr sein Hobby auch nach [[Osttirol]], wo sein Schwager Walter Seiwald lebt, der später die Sektion Bogensport im Osttiroler Heeressportverband gründen und ebenfalls ein erfolgreicher Bogenschütze werden wird. |