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Die Tafel entstand in der 1. Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s. [[1983]] wurde es von Alois Perner, dem Denggnsohn in Weißpriach, neu hergestellt.  
 
Die Tafel entstand in der 1. Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s. [[1983]] wurde es von Alois Perner, dem Denggnsohn in Weißpriach, neu hergestellt.  
 
==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
Das 1,88m hohe  Marterl steht direkt am Wanderweg zwischen dem [[Oberhüttensee]] und den Lantschfeldalmhütten. Es ist überdacht, mit geschwungenen Seitenteilen ausgestattet und an einem Kantholzpfeiler befestigt. Ausgerichtet ist die Tafel nach Osten. Sie ist aus Zirbenholz und enthält folgende Inschrift:<blockquote>Anno [[1817]] [[12.Oktober]] Maria Denggin 19 Jahre und / Katharina Moserin 38 Jahre gingen nach [[Filzmoos]] wall- / fahrten. An diesem Tag fiel bis in den Thälern Schnee. / Dem ungeachtet wagten beyde den Heimweg über das / Gebürge, die Oberhütte genannt, wo sie aber leider von der Nacht / überfallen wurden und beyde erfroren sind. I H S </blockquote>  
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Das 1,88m hohe  Marterl steht direkt am Wanderweg zwischen dem [[Oberhüttensee]] und den Lantschfeldalmhütten. Es ist überdacht, mit geschwungenen Seitenteilen ausgestattet und an einem Kantholzpfeiler befestigt. Ausgerichtet ist die Tafel nach Osten. Sie ist aus Zirbenholz und enthält folgende Inschrift:"<blockquote>Anno ''[[1817]] [[12. Oktober]] Maria Denggin 19 Jahre und / Katharina Moserin 38 Jahre gingen nach [[Filzmoos]] wall- / fahrten. An diesem Tag fiel bis in den Thälern Schnee. / Dem ungeachtet wagten beyde den Heimweg über das / Gebürge, die Oberhütte genannt, wo sie aber leider von der Nacht / überfallen wurden und beyde erfroren sind. I H S''" </blockquote>  
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Diese Begebenheit war lange Zeit nur als Sage bekannt. Pfarrer [[Josef Schitter]] sah sich die alte vermorschte Tafel näher an und konnte darauf Namen und Datum entziffern. Dazu fand sich im Sterbebuch von [[Mariapfarr]] ein Eintrag, der besagt, dass die 19-jährige Deggentochter Maria und Katharina Moser, 28 Jahre alt, die beim Deggen im Dienst war, am 11. Oktober 1817 nach Filzmoos wallfahrten gingen. Dabei benutzten sie den viel begangenen Weg über den [[Oberhüttensattel]]. Am Heimweg wurden sie von Nebel und Schneetreiben überrascht. Schon erschöpft vom langen Marsch, verließ die beiden jungen Frauen unterhalb des Oberhüttensattels die Kraft. Es heißt, dass ihnen noch die zu Eis gefrorenen Tränen auf ihren Wangen standen, als man sie Tage später am Unglücksort fand.<ref>Broschüre Hütten- und Bergseewandern im Salzburger Lungau, Herausgeber Ferienregion Salzburger Lungau, St. Michael</ref>
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==Quelle==
 
==Quelle==
 
* [https://www.marterl.at/index.php?id=54&no_cache=1&oid=4524#.X2JNEItCQcA Marterl.at]
 
* [https://www.marterl.at/index.php?id=54&no_cache=1&oid=4524#.X2JNEItCQcA Marterl.at]
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===Einzelnachweise===
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<references/>
    
[[Kategorie:Lungau]]
 
[[Kategorie:Lungau]]