Platzl: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. Mai 2010, 12:43 Uhr

Platzl, zugleich Beginn der Linzer Gasse, Ansicht von der Staatsbrücke
Karte
Haus Platzl Nr. 2
Gedenktafel für Paracelsus am Platzl

Das Platzl ist das südöstliche (untere) Ende der Linzer Gasse in der rechten Altstadt der Stadt Salzburg.

Geschichte

Seit 1598 bildet das Platzl rechtsufrig den Brückenkopf der Staatsbrücke über die Salzach. Dabei ließ Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau einige Häuser abreißen, um dem neuen Platz an der Brücke ein repräsentatives Aussehen zu geben. Aber schon vorher befand sich hier der "Markt jenseits der Brücke" für die Bewohner der Rechtsstadt. Noch bis 1862 war hier der kleine Grünmarkt. Bis 1861 gehörte auch die alte Andräkirche zum Ensemble des Platzls, die aber nach einer starken Beeinträchtigung durch den Stadtbrand geschleift und in völlig neuer Architektur an den Mirabellplatz versetzt wurde. Ersetzt wurde sie durch ein Bürgerhaus, in dem heute das Schuhgeschäft Denkstein zu finden ist. Im Jahr 1908 wurde das alte "Zellereck" am Platzl abgerissen, um den Verkehrsfluss (!) von der Dreifaltigkeitsgasse bzw. der Linzer Gasse zum Platzl zu verbessern.

Am unteren Ende des Platzls befindet sich abends bzw. nachts die Heisse Kiste, ein fahrbarer Würstelstand.

Lage

Das Platzl erstreckt sich von der Dreifaltigkeitsgasse und der Linzer Gasse bis zur Staatsbrücke.

Gebäude

Im Haus Platzl Nr. 3 hat Paracelsus sein letztes Lebensjahr verbracht (1540/1541).

Quelle

Bildergalerie