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Der '''Mandlbauerkasten''' ist ein [[Getreidekasten]] in der [[Lungau]]er Gemeinde [[Muhr]].
  
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Der im überkämmten Kantholzblockbau gezimmerte, zweistöckige Kasten steht auf einer Anhöhe im Bereich der Einfahrt zum Mandlbauergut in Hintermuhr in der Ortschaft Fall. Aus Gründen der Feuersicherheit wurden in Muhr, wie auch in anderen Gegenden
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Salzburgs auf Anordnung der Erzbischöfe im Laufe der Zeit sämtliche Kästen aus Holz durch gemauerte ersetzt. Der gezimmerte Mandlbauerkasten ist somit nunmehr im Gemeindegebiet einzigartig. Als Fundament für den Kasten dient ein Sockel aus Trockenmauerwerk. Der rechteckige Kasten mit den Maßen 4,0 m x 4,5 m wurde mit gehackten Holzstämmen - einschließlich der Giebelwände - aufgezimmert. Durch das vorkragende Obergeschoß wollte man Mäuse abwehren. In der nördlichen Seite bildet eine Holztüre neueren Datums (zur Hälfte mit eingesetztem Glas) den Eingang. Rechts neben der Türe erkennt man noch den alten, viel niedrigeren Pfostentürstock. Ein kleines Fenster links neben der Türe sowie eine Fensteröffnung auf der Südseite sorgen für die Belichtung. Im Obergeschoß ist nordseitig ebenfalls eine vergrößerte Fensteröffnung vorhanden, die Öffnung auf der Südseite wurde von innen mit Brettern zugenagelt. Das Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt. Beim Neubau des Bauernhauses (Mitte der 1960er Jahre) diente der Kasten als Ersatzwohnung. Deshalb wurden die Eingangstüre und die Fensteröffnungen entsprechend verändert und den Bedürfnissen angepasst. Derzeit wird der Kasten als Lagerraum für verschiedene nicht mehr gebrauchte Gegenstände aus dem bäuerlichen Leben genutzt.
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==Quelle==
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* [https://www.marterl.at/index.php?id=54&no_cache=1&oid=18876#.X0CfCzVCQcA Marterl.at]
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[[Kategorie:Lungau]]
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[[Kategorie:Muhr]]
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[[Kategorie:Architektur]]
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[[Kategorie:Gebäude]]
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[[Kategorie:historisches Gebäude]]
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[[Kategorie:Landwirtschaft]]
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[[Kategorie:Landwirtschaft (Bauwerk)]]
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[[Kategorie:Getreidekasten]]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
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[[Kategorie:Kultur]]
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[[Kategorie:Volkskultur]]

Version vom 22. August 2020, 05:46 Uhr

Der Mandlbauerkasten ist ein Getreidekasten in der Lungauer Gemeinde Muhr.

Geschichte

Der genaue Zeitpunkt der Errichtung ist unbekannt, die Eigentümer vermuten, dass erin der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts liegt.

Beschreibung

Der im überkämmten Kantholzblockbau gezimmerte, zweistöckige Kasten steht auf einer Anhöhe im Bereich der Einfahrt zum Mandlbauergut in Hintermuhr in der Ortschaft Fall. Aus Gründen der Feuersicherheit wurden in Muhr, wie auch in anderen Gegenden

weiterlesen... Salzburgs auf Anordnung der Erzbischöfe im Laufe der Zeit sämtliche Kästen aus Holz durch gemauerte ersetzt. Der gezimmerte Mandlbauerkasten ist somit nunmehr im Gemeindegebiet einzigartig. Als Fundament für den Kasten dient ein Sockel aus Trockenmauerwerk. Der rechteckige Kasten mit den Maßen 4,0 m x 4,5 m wurde mit gehackten Holzstämmen - einschließlich der Giebelwände - aufgezimmert. Durch das vorkragende Obergeschoß wollte man Mäuse abwehren. In der nördlichen Seite bildet eine Holztüre neueren Datums (zur Hälfte mit eingesetztem Glas) den Eingang. Rechts neben der Türe erkennt man noch den alten, viel niedrigeren Pfostentürstock. Ein kleines Fenster links neben der Türe sowie eine Fensteröffnung auf der Südseite sorgen für die Belichtung. Im Obergeschoß ist nordseitig ebenfalls eine vergrößerte Fensteröffnung vorhanden, die Öffnung auf der Südseite wurde von innen mit Brettern zugenagelt. Das Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt. Beim Neubau des Bauernhauses (Mitte der 1960er Jahre) diente der Kasten als Ersatzwohnung. Deshalb wurden die Eingangstüre und die Fensteröffnungen entsprechend verändert und den Bedürfnissen angepasst. Derzeit wird der Kasten als Lagerraum für verschiedene nicht mehr gebrauchte Gegenstände aus dem bäuerlichen Leben genutzt.


Quelle