Alice Brandl: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie ist am [[Salzburger Kommunalfriedhof]] begraben. | Sie ist am [[Salzburger Kommunalfriedhof]] begraben. | ||
Version vom 25. Juli 2020, 18:40 Uhr
Schulrätin Alice Brandl (geboren als Alexia Ludovika) (* 16. Dezember 1879 in Salzburg; † 14. Dezember 1950 ebenda) war Schuldirektorin und Mitglied des Salzburger Gemeinderates.
Leben
Von 1922 bis 1938 war sie Direktorin der Mädchenvolks- und -hauptschule in der Salzburger Griesgasse. Sie interessierte sich für neue Lehrmethoden und setzte im Schulbetrieb neue Erkenntnisse um, wie ärztliche Untersuchungen der Schülerinnen, die Einführung der Schulmilch und einen vermehrten Turnunterricht.
Von 1919 bis 1934 gehörte sie für die Sozialdemokratische Arbeiterpartei dem Salzburger Gemeinderat an.
1925 verbrachte sie auf Einladung des amerikanischen Commonwealth Fund mit zwei anderen österreichischen Lehrerinnen einen Studienaufenthalt in den Vereinigten Staaten von Amerika, in dessen Zuge sie auch das Siedlungsgebiet der Salzburger Emigranten in Georgia besuchte.
1938 wurde sie pensioniert, jedoch während des Zweiten Weltkriegs als Fachlehrerin an der Mädchenhauptschule Maxglan eingesetzt.
Sie ist am Salzburger Kommunalfriedhof begraben.
Werke
- Ein Besuch in Ebenezer, der ersten Siedlung der Salzburger Emigranten in Georgia, USA, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 66, 1926, S. 159-168
- Der Weg zur Gesundheit: Anleitung zur Erziehung guter Gesundheits- und Lebensgewohnheiten in Schule und Haus. - Wien: Österreichischer Bundesverlag, 1928.
Literatur
- Lotte Hausner-Sieber: Alice Brandl (1879–1950). Zur Geschichte einer bedeutenden Salzburgerin. In: Salzburg Archiv Band 14 (1992), S. 261–270.
Quellen
- Frauen in Bewegung
- Nekrolog auf Alice Brandl, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 91 (1951), S. 226.
| Vorgänger |
Direktorin der Mädchen-Volks- und -hauptschule Griesgasse 1922–1938 |
Nachfolger |