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[[861]] trat Privinas Sohn Kozel seine Nachfolge an. Kozel wollte sich kirchlich von Salzburg lösen. Ein Grund dafür war, dass er eine slawische Nationalkirche errichten wollte so wie die in [[Mähren]] wirkenden griechischen Missionare Kyrillus und Methodius. Die beiden hatten die Bibel ins Slawische übersetzt, wofür sie eigene Buchstaben verwendeten.  Diese "Kyrillica" ist noch heute die Grundlage der russischen, bulgarischen und jugoslawischen Schrift. Vom Papst wurde Methodius Pannonien als Erzbistum zugewiesen. Doch die bairischen Bischöfe ließen ihn verhaften und hielten ihn zweieinhalb Jahre gefangen. Kozel wurde in der Zwischenzeit entmachtet. Sein Besitz Arnulf zugesprochen, dem Enkel des Königs. Methodius wurde zwar auf Anweisung des Papstes wieder freigelassen, doch [[874]] war der kirchliche Einfluss Salzburgs wiederhergestellt.  
 
[[861]] trat Privinas Sohn Kozel seine Nachfolge an. Kozel wollte sich kirchlich von Salzburg lösen. Ein Grund dafür war, dass er eine slawische Nationalkirche errichten wollte so wie die in [[Mähren]] wirkenden griechischen Missionare Kyrillus und Methodius. Die beiden hatten die Bibel ins Slawische übersetzt, wofür sie eigene Buchstaben verwendeten.  Diese "Kyrillica" ist noch heute die Grundlage der russischen, bulgarischen und jugoslawischen Schrift. Vom Papst wurde Methodius Pannonien als Erzbistum zugewiesen. Doch die bairischen Bischöfe ließen ihn verhaften und hielten ihn zweieinhalb Jahre gefangen. Kozel wurde in der Zwischenzeit entmachtet. Sein Besitz Arnulf zugesprochen, dem Enkel des Königs. Methodius wurde zwar auf Anweisung des Papstes wieder freigelassen, doch [[874]] war der kirchliche Einfluss Salzburgs wiederhergestellt.  
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Arnulf, der [[876]] König wurde, begünstigte das [[Fürsterzbistum Salzburg|Erzstift Salzburg]] in besonderer Weise. [[890]] ließ er für das Erzbistum Salzburg eine Urkunde fälschen. Darin bestätigte Arnulf dem Erzbistum den Besitz vieler Güter in [[Karantanien]] und Pannonien bestätigt. Zu diesen Gütern zählte wieder das Gut "''ad Tudleipin*" sowie das Gut "''ad Ruginesfeld''". Tatsächlich bestätigte der König [[891]] dem Erzbistum viele Güter, darunter auch "''Ruginesvelt''".  
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Arnulf, der [[876]] König wurde, begünstigte das Erzbistum Salzburg in besonderer Weise. [[890]] ließ er für das Erzbistum Salzburg eine Urkunde fälschen. Darin bestätigte Arnulf dem Erzbistum den Besitz vieler Güter in [[Karantanien]] und Pannonien bestätigt. Zu diesen Gütern zählte wieder das Gut "''ad Tudleipin*" sowie das Gut "''ad Ruginesfeld''". Tatsächlich bestätigte der König [[891]] dem Erzbistum viele Güter, darunter auch "''Ruginesvelt''".  
    
== Quelle ==
 
== Quelle ==
 
* [https://www.mureck.gv.at/fileadmin/user_upload/die_geschichte_der_grossgemeinde_eichfeld.pdf  www.mureck.gv.at], pdf
 
* [https://www.mureck.gv.at/fileadmin/user_upload/die_geschichte_der_grossgemeinde_eichfeld.pdf  www.mureck.gv.at], pdf
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[[Kategorie:Geschichte]]
 
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