Gstaig: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gstaig''' ist ein Ortsteil der [[oberösterreich]]ischen Gemeinde [[Feldkirchen bei Mattighofen]] im südlichen [[Innviertel]].
 
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Der kleine Ort befindet sich nur zwei Kilometer nördlich der Grenze zum [[Bundesland Salzburg]] ([[Flachgau]]) und ist ein Wallfahrtsort mit der Filialkirche Hll. Petrus und Paulus.
 
Der kleine Ort befindet sich nur zwei Kilometer nördlich der Grenze zum [[Bundesland Salzburg]] ([[Flachgau]]) und ist ein Wallfahrtsort mit der Filialkirche Hll. Petrus und Paulus.
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
1758 brachte die [[Perwang am Grabensee|Perwanger]] Braumeistergattin Maria Hochthurner einen ganz gewöhnlichen Kupferstich in die Kirche von Gstaig. Dieser Kupferstich stellt ein Gnadenbild der Muttergottes dar, das in Genazzano, südlich von Rom, Italien, auf einer Mauer erschienen war.  
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Der Name ''Gstaig'' dürfte auf eine [[1164]] datierten Urkunde der [[Benediktinerabtei Michaelbeuern]] zurückgehen, in der ein ,,Dominus Wernher de Steige'' erwähnt wird. In Urkunden in der [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg]] in der [[Stadt Salzburg]] in den Jahren [[1312]] und [[1405]]  wird der Ort ''Steig'' oder ''Gasteig'' genannt.
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; Filial- und Wallfahrtskirche unsere Liebe Frau vom guten Rat in Gstaig
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1758 brachte die [[Perwang am Grabensee|Perwanger]] Braumeistergattin Maria Hochthurner einen ganz gewöhnlichen Kupferstich in die Kirche von Gstaig. Dieser Kupferstich stellt ein Gnadenbild der Muttergottes dar, das in Genazzano, südlich von Rom, Italien, auf einer Mauer erschienen war. [[1858]] verfasste Kooperator Dominikus Kastner die Schrift ''Maria vom guten Rat'' in Gstaig. Darin schreibt Kastner, dass man aus gänzlichen Mangel an Urkunden nicht weiß, auf welche Veranlassung, durch welche Mittel und wann die Kirche erbaut wurde. Bekannt ist nur das Weihedatum [[2. Juli]] [[1150]]. Seit 1815 gehört Gstaig zur Pfarre Feldkirchen.
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Bei der Zufahrt zum ''Restaurant Maria vom guten Rat'' und der Wallfahrtskirche fällt ein alt aussehendes, gepflegtes Gebäude auf. Dieses Gebäude wurde jedoch erst 2000 erbaut. Mehr dazu in der Reportage von [[Peter Krackowizer]]: [[Benutzer:Peter Krackowizer/Tamsweger Pfarrhoffenster in einem „alten“ Neubau in Gstaig im Innviertel|Tamsweger Pfarrhoffenster in einem „alten“ Neubau in Gstaig im Innviertel]].
  
 
== Gastronomie ==
 
== Gastronomie ==
Bekannt ist das ''Gasthaus Maria vom guten Rat''.
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Bekannt ist das ''Restaurant Maria vom guten Rat''.  [[Hans Michel Piëch]] hatte es gerettet und großzügig saniert. Bei den Restaurierungsarbeiten stieß man zufällig auf ein altes Bild des Gasthauses. Daraufhin wurden die Umbaupläne geändert und das Gasthaus vom renommierten Architekten Herman Czech in die ursprüngliche, markante Fassaden- und Giebelgestaltung umgebaut.
  
== Gebäude ==
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Bei der Zufahrt zum Gasthaus und der Wallfahrtskirche fällt ein alt aussehendes, gepflegtes Gebäude auf. Dieses Gebäude wurde jedoch erst 2000 erbaut. Mehr dazu in der Reportage von [[Peter Krackowizer]]: [[Benutzer:Peter Krackowizer/Tamsweger Pfarrhoffenster in einem „alten“ Neubau in Gstaig im Innviertel|Tamsweger Pfarrhoffenster in einem „alten“ Neubau in Gstaig im Innviertel]]
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* [http://peterkrackowizer.zenfolio.com/f517290356 Bilder von Gstaig und dem Kaspergut in Gietzing]
  
== Bilderlink ==
 
* [http://peterkrackowizer.zenfolio.com/f517290356 Bilder von Gstaig und dem  Kaspergut in Gietzing]
 
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
* Buch [[Pilgerwege in Oberösterreich]]
 
* Buch [[Pilgerwege in Oberösterreich]]
* [[Benutzer:Peter Krackowizer]]
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* [https://kurier.at/wirtschaft/der-gute-herr-piech/129.557.736 kurier.at/wirtschaft], 10. Mai 2015
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* [http://www.feldkirchen-mattighofen.ooe.gv.at/Wallfahrtskirche_Gstaig www.feldkirchen-mattighofen.ooe.gv.at]
  
 
[[Kategorie:Oberösterreich]]
 
[[Kategorie:Oberösterreich]]

Version vom 3. Februar 2020, 15:53 Uhr

Wallfahrtsorte von Bedeutung für Salzburg
Dieser Artikel behandelt einen Wallfahrtsort, der weder im Land Salzburg liegt, noch mit der Geschichte Salzburgs in besonderer Weise verbunden ist. Er hat jedoch als Wallfahrtsort auch bei der Salzburger Bevölkerung einen Bekanntheitsgrad und wird daher im SALZBURGWIKI gelistet.
der Hauptaltar der Wallfahrtskirche in Gstaig
Karte

Gstaig ist ein Ortsteil der oberösterreichischen Gemeinde Feldkirchen bei Mattighofen im südlichen Innviertel.

Geografie

Der kleine Ort befindet sich nur zwei Kilometer nördlich der Grenze zum Bundesland Salzburg (Flachgau) und ist ein Wallfahrtsort mit der Filialkirche Hll. Petrus und Paulus.

Geschichte

Der Name Gstaig dürfte auf eine 1164 datierten Urkunde der Benediktinerabtei Michaelbeuern zurückgehen, in der ein ,,Dominus Wernher de Steige erwähnt wird. In Urkunden in der Benediktinerinnenabtei Nonnberg in der Stadt Salzburg in den Jahren 1312 und 1405 wird der Ort Steig oder Gasteig genannt.

Filial- und Wallfahrtskirche unsere Liebe Frau vom guten Rat in Gstaig

1758 brachte die Perwanger Braumeistergattin Maria Hochthurner einen ganz gewöhnlichen Kupferstich in die Kirche von Gstaig. Dieser Kupferstich stellt ein Gnadenbild der Muttergottes dar, das in Genazzano, südlich von Rom, Italien, auf einer Mauer erschienen war. 1858 verfasste Kooperator Dominikus Kastner die Schrift Maria vom guten Rat in Gstaig. Darin schreibt Kastner, dass man aus gänzlichen Mangel an Urkunden nicht weiß, auf welche Veranlassung, durch welche Mittel und wann die Kirche erbaut wurde. Bekannt ist nur das Weihedatum 2. Juli 1150. Seit 1815 gehört Gstaig zur Pfarre Feldkirchen.

Bei der Zufahrt zum Restaurant Maria vom guten Rat und der Wallfahrtskirche fällt ein alt aussehendes, gepflegtes Gebäude auf. Dieses Gebäude wurde jedoch erst 2000 erbaut. Mehr dazu in der Reportage von Peter Krackowizer: Tamsweger Pfarrhoffenster in einem „alten“ Neubau in Gstaig im Innviertel.

Gastronomie

Bekannt ist das Restaurant Maria vom guten Rat. Hans Michel Piëch hatte es gerettet und großzügig saniert. Bei den Restaurierungsarbeiten stieß man zufällig auf ein altes Bild des Gasthauses. Daraufhin wurden die Umbaupläne geändert und das Gasthaus vom renommierten Architekten Herman Czech in die ursprüngliche, markante Fassaden- und Giebelgestaltung umgebaut.

Bilderlink

Quellen