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[[File:Bundesarchiv Bild 102-12786, Bruno Walter und Yehudin Menuhin.jpg|thumb|Bruno Walter und Yehudin Menuhin.]]
 
'''Bruno Walter''' (* [[15. September]] [[1876]] in Berlin als Bruno Walter Schlesinger; † [[17. Februar]] [[1962]] in Beverly Hills, Kalifornien) war Komponist, Dirigent und Mitbegründer der [[Salzburger Festspiele]].
 
'''Bruno Walter''' (* [[15. September]] [[1876]] in Berlin als Bruno Walter Schlesinger; † [[17. Februar]] [[1962]] in Beverly Hills, Kalifornien) war Komponist, Dirigent und Mitbegründer der [[Salzburger Festspiele]].
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==Leben==
 
==Leben==
Bruno Walter, Sohn eines deutsch-jüdischen Kaufmanns, studierte Klavier, Musiktheorie, Komposition und Dirigieren in Berlin. Er trat seit [[1886]] als Pianist auf, gab die Solistenkarriere, beeindruckt von Hans von Bülow, [[1889]] auf, um Dirigent zu werden. Am Beginn seiner Karriere arbeitete er an verschiedenen Opernhäusern in Deutschland, u. a. in Köln und Breslau.
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Bruno Walter, Sohn eines deutsch-jüdischen Kaufmanns, studierte Klavier, Musiktheorie, Komposition und Dirigieren in Berlin. Er trat seit [[1886]] als Pianist auf, gab die Solistenkarriere, beeindruckt von Hans von Bülow, [[1889]] auf, um Dirigent zu werden. Am Beginn seiner Karriere arbeitete er an verschiedenen Opernhäusern in Deutschland, u. a. in Köln und Breslau.
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[[1901]] wurde er von Gustav Mahler als Hofkapellmeister an die Hofoper nach [[Wien]] geholt, wo er bis 1912 blieb und mehr als 850-mal am Dirigentenpult stand. [[1910]] wurde er österreichischer Staatsbürger und ließ den Familiennamen »Schlesinger« auch offiziell streichen.
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[[1901]] wurde er von Gustav Mahler als Hofkapellmeister an die Hofoper nach Wien geholt, wo er bis 1912 blieb und mehr als 850-mal am Dirigentenpult stand. [[1910]] wurde er österreichischer Staatsbürger und ließ den Familiennamen »Schlesinger« auch offiziell streichen.
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Seit 1913 war Walter in [[München]] tätig,wo er 1917 die Uraufführung von Hans Pfitzners Oper ''Palestrina'' dirigierte, trat aber 1922 aus politischen und künstlerischen Gründen von seinen Münchner Funktionen zurück. Als Dirigent leitete er die [[Berliner Philharmoniker]], war als Dirigent am ''Royal Opera House Covent Garden'' in London, wurde Generalmusikdirektor der Städtischen Oper Berlin und Direktor des Gewandhausorchesters in Leipzig. 1929 gründete er die Bruno Walter-Stiftung, die junge begabte aber mittellose Musiker unterstützte. Während all dieser Jahre blieb jedoch Wien das Zentrum seiner Tätigkeiten.  
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Seit 1913 war Walter in München tätig,wo er 1917 die Uraufführung von Hans Pfitzners Oper Palestrina dirigierte, trat aber 1922 aus politischen und künstlerischen Gründen von seinen Münchner Funktionen zurück.  Als Dirigent leitete er die [[Berliner Philharmoniker]], war als Dirigent am Royal Opera House Covent Garden in London, wurde Generalmusikdirektor der Städtischen Oper Berlin und  Direktor des Gewandhausorchesters in Leipzig. 1929 gründete er die Bruno Walter-Stiftung, die junge begabte aber mittellose Musiker unterstützte. Während all dieser Jahre blieb jedoch Wien das Zentrum seiner Tätigkeiten. Seit [[1925]] wirkte er auch mit [[Hugo von Hofmannsthal]], [[Max Reinhardt]] und [[Richard Strauss]] als Mitgestalter der Salzburger Festspiele in Salzburg.
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Seit [[1925]] wirkte er auch mit [[Hugo von Hofmannsthal]], [[Max Reinhardt]] und [[Richard Strauss]] als Mitgestalter der Salzburger Festspiele in Salzburg. Bis zu seinem letzten Konzert "''1. Orchesterkonzert – Bruno Walter''" am [[26. Juli]] [[1956]] mit Werken von [[Wolfgang Amadé Mozart]] hatte er 73 Konzerte bei den Festspielen dirigiert.
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Von den Nationalsozialisten bedroht, emigrierte Bruno Walter [[1933]] nach Wien, wo er von 1936 bis 1938 Direktor der Staatsoper war. 1938 musste er mit seiner Frau nach Frankreich flüchten, dessen Staatsbürgerschaft er noch 1938 annahm. 1939 emigrierte Bruno Walter mit seiner Frau und seiner Tochter Lotte in die USA, deren Staatsbürgerschaft er 1946 annahm. 1943 verhalf er Leonard Bernstein zum Beginn seiner Karriere, als er wegen Grippe ein landesweit übertragenes Konzert nicht dirigieren konnte und der damals 25-jährige Bernstein für ihn einsprang.
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Von den [[Nationalsozialisten]] bedroht, emigrierte Bruno Walter [[1933]] nach Wien, wo er von 1936 bis 1938 Direktor der Staatsoper war. 1938 musste er mit seiner Frau nach [[Frankreich]] flüchten, dessen Staatsbürgerschaft er noch 1938 annahm. 1939 emigrierte Bruno Walter mit seiner Frau und seiner Tochter Lotte in die [[USA]], deren Staatsbürgerschaft er 1946 annahm. 1943 verhalf er Leonard Bernstein zum Beginn seiner Karriere, als er wegen Grippe ein landesweit übertragenes Konzert nicht dirigieren konnte und der damals 25-jährige Bernstein für ihn einsprang.
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Nach dem zweiten Weltkrieg kam Bruno Walter wiederholt nach Österreich, wo er auch wieder bei den Salzburger Festspielen mitwirkte. Bruno Walter, dessen kompositorisches Werk in Vergessenheit geraten ist, gilt heute als einer der bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts.
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kam Bruno Walter wiederholt nach Österreich, wo er auch wieder bei den Salzburger Festspielen mitwirkte. Bruno Walter, dessen kompositorisches Werk in Vergessenheit geraten ist, gilt heute als einer der bedeutendsten Dirigenten des [[20. Jahrhundert]]s.
    
==Ehrungen (Auswahl)==
 
==Ehrungen (Auswahl)==
*In Salzburg ist die [[Bruno-Walter-Straße]] in Parsch nach ihm benannt, auch in Berlin und München wurden Straßen nach ihm benannt.
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*In Salzburg ist die [[Bruno-Walter-Straße]] in [[Parsch]] nach ihm benannt, auch in Berlin und München wurden Straßen nach ihm benannt.
 
*Komturkreuz I. Klasse des Österr. Verdienstordens
 
*Komturkreuz I. Klasse des Österr. Verdienstordens
 
* Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper
 
* Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper
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* [http://agso.uni-graz.at/marienthal/biografien/walter_bruno.htm Biographie: Bruno Walter]
 
* [http://agso.uni-graz.at/marienthal/biografien/walter_bruno.htm Biographie: Bruno Walter]
 
{{Quelle Festspiele in Salzburg}}
 
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* [https://archive.salzburgerfestspiele.at/institution/archiv/archiv-suchergebnisse?k=Bruno%20Walter&dv=1.1.1900&db=31.12.2018&typ=0  archive.salzburgerfestspiele.at]
    
{{SORTIERUNG:Walter, Bruno}}
 
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[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 
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[[Kategorie:Person (Kunst)]]
 
[[Kategorie:Person (Musik)]]
 
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[[Kategorie:Dirigent]]
 
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[[Kategorie:Deutschland]]
   
[[Kategorie:Salzburger Festspiele]]
 
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[[Kategorie:Person (Salzburger Festspiele)]]
 
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[[Kategorie:Deutschland]]

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