| − | Pfarrer Klaushofer war als Mitglied der [[Vaterländischen Front]] beim Aufbau des [[Ständestaat]]es beteiligt gewesen und vermutlich deswegen dem [[Nationalsozialisten|Nazi-Regime]] verdächtig.<ref>[[Hubert Stock]]: ''»… nach Vorschlägen der Vaterländischen Front«''. Die Umsetzung des christlichen Ständestaates auf Landesebene, am Beispiel Salzburg. Wien / Köln / Weimar 2010, S. 138.</ref><br/>Sozusagen auf dem [[Der Weg zum „Anschluss“ im März 1938|„Weg zum Anschluss“]] erschien am [[20. Februar]] [[1938]] im [[Salzburger Volksblatt]] ein Schmähartikel über ihn. Wie die [[Salzburger Chronik|SC]] später berichtete, wurde ihm dieser, anonym als „Gratulation“ zum 50. Geburtstag und mit einem Hakenkreuz versehen, zugeschickt.<ref>'''NS-Agitation gegen Pfarrer von Faistenau'''. ''Zum 50. Geburtstag von Pfarrer Franz Klaushofer erschien im Salzburger Volksblatt ein „Schimpfartikelchen“, in dem ihm verschiedenste Verfehlungen nachgesagt wurden. Dieser wurde ihm anonym, mit einem Hakenkreuz versehen, zugesandt.'' Siehe: [https://www.stadt-salzburg.at/pdf/zeitungsdokumentation_1938.pdf] S. 93.</ref> Im Herbst 1938 wurde er verhaftet und neun Monate im Salzburger Polizeigefängnis festgehalten. Im August [[1939]] verhängte der Faistenauer [[NSDAP]]-[[Bürgermeister der Gemeinde Faistenau|Bürgermeister]] (1938–1942) Matthias Ebner (Oberhöfernbauer) aus politischen Gründen über ihn ein dauerhaftes Betretungsverbot seiner Heimat- und Pfarrgemeinde. Der Bürgermeister verbat ihm sogar, am Begräbnis seiner Mutter teilzunehmen, die am 27. Juni 1941 vom [[Pfarrer von Faistenau|Faistenauer Pfarrer]] [[Franz Laimböck]] ausgesegnet und beigesetzt wurde.<ref>[[Roman Schmeißner]]: ''Geschichte der Orgeln in Faistenau''. In: ''Alois Linder-Orgel, Pfarrkirche Faistenau, Sankt Jakob 2018'', S. 54.</ref> | + | Pfarrer Klaushofer war als Mitglied der [[Vaterländische Front|Vaterländischen Front]] beim Aufbau des [[Ständestaat]]es beteiligt gewesen und vermutlich deswegen dem [[Nationalsozialisten|Nazi-Regime]] verdächtig.<ref>[[Hubert Stock]]: ''»… nach Vorschlägen der Vaterländischen Front«''. Die Umsetzung des christlichen Ständestaates auf Landesebene, am Beispiel Salzburg. Wien / Köln / Weimar 2010, S. 138.</ref><br/>Sozusagen auf dem [[Der Weg zum „Anschluss“ im März 1938|„Weg zum Anschluss“]] erschien am [[20. Februar]] [[1938]] im [[Salzburger Volksblatt]] ein Schmähartikel über ihn. Wie die [[Salzburger Chronik|SC]] später berichtete, wurde ihm dieser, anonym als „Gratulation“ zum 50. Geburtstag und mit einem Hakenkreuz versehen, zugeschickt.<ref>'''NS-Agitation gegen Pfarrer von Faistenau'''. ''Zum 50. Geburtstag von Pfarrer Franz Klaushofer erschien im Salzburger Volksblatt ein „Schimpfartikelchen“, in dem ihm verschiedenste Verfehlungen nachgesagt wurden. Dieser wurde ihm anonym, mit einem Hakenkreuz versehen, zugesandt.'' Siehe: [https://www.stadt-salzburg.at/pdf/zeitungsdokumentation_1938.pdf] S. 93.</ref> Im Herbst 1938 wurde er verhaftet und neun Monate im Salzburger Polizeigefängnis festgehalten. Im August [[1939]] verhängte der Faistenauer [[NSDAP]]-[[Bürgermeister der Gemeinde Faistenau|Bürgermeister]] (1938–1942) Matthias Ebner (Oberhöfernbauer) aus politischen Gründen über ihn ein dauerhaftes Betretungsverbot seiner Heimat- und Pfarrgemeinde. Der Bürgermeister verbat ihm sogar, am Begräbnis seiner Mutter teilzunehmen, die am 27. Juni 1941 vom [[Pfarrer von Faistenau|Faistenauer Pfarrer]] [[Franz Laimböck]] ausgesegnet und beigesetzt wurde.<ref>[[Roman Schmeißner]]: ''Geschichte der Orgeln in Faistenau''. In: ''Alois Linder-Orgel, Pfarrkirche Faistenau, Sankt Jakob 2018'', S. 54.</ref> |