Benutzer:Franz Fuchs/Konradkirche: Unterschied zwischen den Versionen
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Wenige Gehminuten von der Oberwanger Pfarrkirche entfernt steht in südwestlicher Richtung am Bergfuß ein weiteres Gotteshaus. Es erinnert an den 1145 bei Oberwang ermordeten Abt Konrad, der zu den fähigsten Äbten von Mondsee zählte. Um seinen Tod rankten sich bald Legenden. Am Ort seiner Ermordung entsprang eine Wunderquelle, an seinem Grab geschahen Wunder. Als die Mörder ihn verbrennen wollten, blieben Leichnam und Totenbrett unversehrt. Bald setzte eine Wallfahrt zu den Stätten seiner Verehrung ein. St.Konrad wird erstmals 1407 urkundlich erwähnt, 1428 gestattete Papst Martin V. die Benutzung eines Tragaltares, was zeigt, daß die kleine Kapelle offensichtlich dem Ansturm der Wallfahrer nicht gewachsen war. Unter Abt Simon Reuchlin (1420-63) wurde die heute noch erhaltene gotische Kirche errichtet. Im Mittelteil des frühbarocken Hochaltares steht eine Marienstatue mit Kind, die eine hohe künstlerische Leistung aus der Zeit um 1600 darstellt. Die gotischen Fensterleibungen enthalten heute moderne Glasfenster der Künstlerin Lydia Roppolt. Nördlich der Konradskirche sind wenige Schritte entfernt von Bäumen und Büschen verwachsen die Reste der alten Taferne zu sehen. Konrad wird noch heute als Seliger verehrt. | Wenige Gehminuten von der Oberwanger Pfarrkirche entfernt steht in südwestlicher Richtung am Bergfuß ein weiteres Gotteshaus. Es erinnert an den 1145 bei Oberwang ermordeten Abt Konrad, der zu den fähigsten Äbten von Mondsee zählte. Um seinen Tod rankten sich bald Legenden. Am Ort seiner Ermordung entsprang eine Wunderquelle, an seinem Grab geschahen Wunder. Als die Mörder ihn verbrennen wollten, blieben Leichnam und Totenbrett unversehrt. Bald setzte eine Wallfahrt zu den Stätten seiner Verehrung ein. St.Konrad wird erstmals 1407 urkundlich erwähnt, 1428 gestattete Papst Martin V. die Benutzung eines Tragaltares, was zeigt, daß die kleine Kapelle offensichtlich dem Ansturm der Wallfahrer nicht gewachsen war. Unter Abt Simon Reuchlin (1420-63) wurde die heute noch erhaltene gotische Kirche errichtet. Im Mittelteil des frühbarocken Hochaltares steht eine Marienstatue mit Kind, die eine hohe künstlerische Leistung aus der Zeit um 1600 darstellt. Die gotischen Fensterleibungen enthalten heute moderne Glasfenster der Künstlerin Lydia Roppolt. Nördlich der Konradskirche sind wenige Schritte entfernt von Bäumen und Büschen verwachsen die Reste der alten Taferne zu sehen. Konrad wird noch heute als Seliger verehrt. | ||
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Version vom 20. August 2009, 15:13 Uhr
Die Konradskirche in Oberwang Patrozinium: Hl. Martin
Wenige Gehminuten von der Oberwanger Pfarrkirche entfernt steht in südwestlicher Richtung am Bergfuß ein weiteres Gotteshaus. Es erinnert an den 1145 bei Oberwang ermordeten Abt Konrad, der zu den fähigsten Äbten von Mondsee zählte. Um seinen Tod rankten sich bald Legenden. Am Ort seiner Ermordung entsprang eine Wunderquelle, an seinem Grab geschahen Wunder. Als die Mörder ihn verbrennen wollten, blieben Leichnam und Totenbrett unversehrt. Bald setzte eine Wallfahrt zu den Stätten seiner Verehrung ein. St.Konrad wird erstmals 1407 urkundlich erwähnt, 1428 gestattete Papst Martin V. die Benutzung eines Tragaltares, was zeigt, daß die kleine Kapelle offensichtlich dem Ansturm der Wallfahrer nicht gewachsen war. Unter Abt Simon Reuchlin (1420-63) wurde die heute noch erhaltene gotische Kirche errichtet. Im Mittelteil des frühbarocken Hochaltares steht eine Marienstatue mit Kind, die eine hohe künstlerische Leistung aus der Zeit um 1600 darstellt. Die gotischen Fensterleibungen enthalten heute moderne Glasfenster der Künstlerin Lydia Roppolt. Nördlich der Konradskirche sind wenige Schritte entfernt von Bäumen und Büschen verwachsen die Reste der alten Taferne zu sehen. Konrad wird noch heute als Seliger verehrt.
Galerie
Konradskirche in Oberwang, Bericht
Konradskirche, Altar
