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=====Wiederrichtung unter Kaiser Franz I.=====
 
=====Wiederrichtung unter Kaiser Franz I.=====
Nach jahrelangen Bestrebungen konnte das Stift auf Anordnung Kaiser Franz I. aber [[1832]] wieder eingerichtet werden. Es folgten Jahre der Auseinandersetzung mit Erzbischof [[Maximilian Josef von Tarnóczy]] mit dem Ziel Seekirchen zum echten Stiftskapitel zu erheben. Unter Stiftsdechant [[Georg Hasenauer]], der 1888 auch der erste Propst werden sollte, wurden neue Statuten ausgearbeitet, die der Erzbischof am [[27. März]] [[1871]] unterschrieb.  
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Nach jahrelangen Bestrebungen konnte das Stift auf Anordnung [[Kaiser Franz II./I.]]  aber [[1832]] wieder eingerichtet werden. Es folgten Jahre der Auseinandersetzung mit Erzbischof [[Maximilian Josef von Tarnóczy]] mit dem Ziel Seekirchen zum echten Stiftskapitel zu erheben. Unter Stiftsdechant [[Georg Hasenauer]], der 1888 auch der erste Propst werden sollte, wurden neue Statuten ausgearbeitet, die der Erzbischof am [[27. März]] [[1871]] unterschrieb.  
    
Sie regelten in zehn Paragraphen die organisatorischen, wirtschaftlichen und geistlichen Belange, wonach der Stiftsdechant gleichzeitig Pfarrer von Seekirchen sei und mit sechs Kanonikern das Kollegiatstift bilde. Der Dechant war Vorstand des Kollegiats und weiters für die Vermögensverwaltung und die Leitung der Seelsorge zuständig. Die Kanoniker waren in zwei Gruppen geteilt, wobei die ''Canonici Seniores'' quasi die älteren Rechte gegenüber den ''Canonici Juniores'' hatten.  
 
Sie regelten in zehn Paragraphen die organisatorischen, wirtschaftlichen und geistlichen Belange, wonach der Stiftsdechant gleichzeitig Pfarrer von Seekirchen sei und mit sechs Kanonikern das Kollegiatstift bilde. Der Dechant war Vorstand des Kollegiats und weiters für die Vermögensverwaltung und die Leitung der Seelsorge zuständig. Die Kanoniker waren in zwei Gruppen geteilt, wobei die ''Canonici Seniores'' quasi die älteren Rechte gegenüber den ''Canonici Juniores'' hatten.