Strobler Fotzhoblmusi

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Strobler Fotzhoblmusi 2012
Die neue CD 'Aufg'hobelt

Die Strobler Fotzhoblmusi ist eine Volksmusikgruppe im Aberseegebiet.

Geschichte

Der Fotzhobl, die Mundharmonika, ist im Aberseegebiet untrennbar mit einem Namen verbunden: Eisl Resi. Sie spielte den Fotzhobl über 80 Jahre lang, ist also praktisch mit ihm aufgewachsen. Erlernt hat sie dieses Instrument in ihrer Kindheit bei einem Knecht am Hof, zur Meisterin wurde sie in den Monaten und Jahren, die sie als Sennerin auf der Alm zubrachte, und das waren immerhin mehr als 50 Almsommer. Aus ihrer Initiative entstand die Fotzhoblmusi. Resi Eisl ist im November 2009 gestorben.

Die Strobler Fotzhoblmusi besteht seit 1988. In der jetzigen Besetzung spielen auf dem Fotzhobl der Zimmermeister Johann Appesbacher und Georg Weikinger, der als EDV-Koordinator beim Land Salzburg tätig ist. Eine große Bereicherung für die Fotzhoblmusi ist die Zitherbegleitung von Sepp Hödlmoser (Leitn Sepp), einem pensionierten Tischler. Seit 4 Jahren gehört auch sein Sohn, der Bankangestellte Josef Hödlmoser jun. zur Gruppe, der Gitarre spielt.

Gespielt werden hauptsächlich schwungvolle Stücke wie Polka, Steirer und Landler aber auch viele Jodler und Lieder aus dem Salzkammergut, die zum Teil gar nicht aufgeschrieben sind. Auftritte sind vor allem bei Musikantentreffen in nah und fern, bei Geburtstagsfeiern und sonstigen Veranstaltungen im kleinen Rahmen. Die Proben sind eher unregelmäßig zu Hause bei den Familien. Eine Jause darf dabei auch nicht fehlen.

Es wird aber nicht nur in dieser Besetzung musiziert, sondern auch als Saitenmusik mit zwei Zithern und einer Gitarre und gelegentlich auch mit den Seitelpfeifen und einer Trommel. Daneben wird viel gesungen, vor allem alte Lieder und zahlreiche Jodler.

Tonträger

  • Wann i auf d'Alma geh (1994 - gemeinsam mit dem Goiserer Almquartett)
  • Aufg'hobelt (2012)

Weblinks

Quelle

  • Traunspiegel (17. Jahrgang - Folge 188/November 2012)