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Am [[6. September]] [[1868]] machte er die Erstbesteigung der ''Hocheisspitze'' in den [[Berchtesgadener Alpen]].
 
Am [[6. September]] [[1868]] machte er die Erstbesteigung der ''Hocheisspitze'' in den [[Berchtesgadener Alpen]].
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1868 geht Barth über das Alpeltal auf den [[Hohen Göll]], über den Göllgrat zum Hinteren Freieck (damals Kuchler Göhl genannt) und steigt über die Hachel zu den Jochalmen ab und ging über das Torrener Joch wieder zurück nach Berchtesgaden.
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1868 geht Barth über das Alpeltal auf den [[Hoher Göll|Hohen Göll]], über den Göllgrat zum Hinteren Freieck (damals Kuchler Göhl genannt) und steigt über die Hachel zu den Jochalmen ab und ging über das Torrener Joch wieder zurück nach Berchtesgaden.
 
War die Besteigung der Felsriesen in jener Zeit als Leichtsinnigkeit in Verruf, so setzte sich Hermann über dies hinweg. Barth war mit der Qualität der damaligen „Bergführer“ nicht zufrieden, nannte sie „einfältige Bauernlackel welche nicht einmal die Namen der Berge kennen“, und entwickelte sich zu eigener Selbständigkeit und wurde „mit unerhörter Verwegenheit“ zum Alleingeher (führerloser Bergsteiger!). Seinem Freund Theodor Lampart aus Augsburg erklärte er seine Abneigung gegen Gletschertouren so: „Ich will nicht wie eine Kuh an einem Strick über einen Gletscher gezogen werden…“
 
War die Besteigung der Felsriesen in jener Zeit als Leichtsinnigkeit in Verruf, so setzte sich Hermann über dies hinweg. Barth war mit der Qualität der damaligen „Bergführer“ nicht zufrieden, nannte sie „einfältige Bauernlackel welche nicht einmal die Namen der Berge kennen“, und entwickelte sich zu eigener Selbständigkeit und wurde „mit unerhörter Verwegenheit“ zum Alleingeher (führerloser Bergsteiger!). Seinem Freund Theodor Lampart aus Augsburg erklärte er seine Abneigung gegen Gletschertouren so: „Ich will nicht wie eine Kuh an einem Strick über einen Gletscher gezogen werden…“
 
Er erstieg viele Gipfel durch freies Gelände und fragte höchstens einmal einen Hirten oder einen Jäger um Hilfe. Er liebte es, frei durch das Gelände zu marschieren ohne von Wegen oder mahnenden Worten auf einen bestimmten Pfad gelenkt und somit neuen Eindrücken und Erfahrungen beraubt zu werden.
 
Er erstieg viele Gipfel durch freies Gelände und fragte höchstens einmal einen Hirten oder einen Jäger um Hilfe. Er liebte es, frei durch das Gelände zu marschieren ohne von Wegen oder mahnenden Worten auf einen bestimmten Pfad gelenkt und somit neuen Eindrücken und Erfahrungen beraubt zu werden.
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