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→‎Lebensraum: Lurch des jahres 2018
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==Lebensraum==
 
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Wie [[Bergmolch]] und [[Alpensalamander]] ist auch der Grasfrosch bis in höhere Regionen der Hohen Tauern zu finden, während der [[Feuersalamander]], die [[Gelbbauchunke]] und der [[Wasserfrosch]] vorwiegend in Tälern bis in Höhen von 1 000 [[m ü. A.]] vorkommen. Der Grasfrosch bewohnt feuchte Örtlichkeiten wie sumpfige Bachufer, Seeverlandungszonen,  Quelltümpel und feuchte Wiesen und Wälder. Auf Grund seiner  Kältetoleranz ist er auch in Höhenlagen bis 2 300 m ü. A. (bisheriger  Höchstnachweis im Großelendtal Anm.) anzutreffen. In [[Italien]] ist  sein Vorkommen an Bergseen bis knapp unter 3 000 m ü. A.  bekannt. In solchen  Höhenlagen, in denen einerseits raue klimatische Bedingungen herrschen,  andererseits aber im Gegensatz zu den Tallagen noch natürliche und  intakte Lebensräume vorhanden sind, die ungestörte Laichzüge erlauben,  kann der Grasfrosch bis zu zwölf Jahre alt werden.
 
Wie [[Bergmolch]] und [[Alpensalamander]] ist auch der Grasfrosch bis in höhere Regionen der Hohen Tauern zu finden, während der [[Feuersalamander]], die [[Gelbbauchunke]] und der [[Wasserfrosch]] vorwiegend in Tälern bis in Höhen von 1 000 [[m ü. A.]] vorkommen. Der Grasfrosch bewohnt feuchte Örtlichkeiten wie sumpfige Bachufer, Seeverlandungszonen,  Quelltümpel und feuchte Wiesen und Wälder. Auf Grund seiner  Kältetoleranz ist er auch in Höhenlagen bis 2 300 m ü. A. (bisheriger  Höchstnachweis im Großelendtal Anm.) anzutreffen. In [[Italien]] ist  sein Vorkommen an Bergseen bis knapp unter 3 000 m ü. A.  bekannt. In solchen  Höhenlagen, in denen einerseits raue klimatische Bedingungen herrschen,  andererseits aber im Gegensatz zu den Tallagen noch natürliche und  intakte Lebensräume vorhanden sind, die ungestörte Laichzüge erlauben,  kann der Grasfrosch bis zu zwölf Jahre alt werden.
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==Lurch des Jahres 2018==
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Der Grasfrosch wurde zum Lurch des Jahres 2018 ernannt. Wie die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde in Mannheim mitteilte, sei der Grasfrosch derzeit noch weit verbreitet. Es komme aber gerade bei dieser Froschart zu starken Bestandsrückgängen. Der Grund dafür sind die intensive Landwirtschaft und der ausufernde Bodenverbrauch für Zwecke des Siedlungs- und Straßenbaus. Wie eine kürzlich präsentierte Studie des Hauses der Natur belegt, sind die Bestände auch im Bundesland Salzburg um über 80 Prozent eingebrochen. Das Erschreckende dabei ist, dass die Bestände vor allem in den alpinen Tallagen rapide abnehmen. Neben den erwähnten Faktoren ist es hier vor allem die Trockenlegung auch kleinster Feuchtgebiete, die für Insekten, Lurche und in der Folge auch für Vögel und andere Tiere, die weiter oben in der Nahrungskette stehen, eine nicht mehr wegzuleugnende Bedrohung darstellen.
    
==Bildergalerie==
 
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