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, 17:19, 12. Apr. 2008
Das '''Hammerauer Moor''' stellt einen der letzten noch weitgehend naturnahen Reste des seinerzeit ausgedehnten ''Leopoldskroner Moores'' (''Leopoldskroner Moos'') und gleichzeitig das größte Hochmoor- und Moorwaldgebiet im Bereich der [[Stadt Salzburg]] dar.
==Allgemeines==
Das ''Leopoldskroner Moor'' zeichnet sich durch die Fülle organisch-natürlicher Wirkstoffe, Huminsäuren, Spurenelementen und Mineralstoffen aus 350 verschiedenen Pflanzen, Wurzeln und Kräutern aus.
==Das Hammerauer Moor==
Das Hammerauer Moor nördlich der [[Hammerauerstraße]] ist heute Naturschutzgebiet. Auch die verstreut liegenden verschiedenen Moor-Streuwiesen sind naturschutzfachlich sehr wertvoll. Zum Erhalt und zur Sicherung der Moorflächen ist eine ausreichende und gleichbleibende hohe Feuchtigkeit Voraussetzung.
Es hat noch eine Fläche von 31,6160 ha.
==Geschichte==
Seit [[1160]] wurde von einem hölzerne Zuleitungskanal durch das Leopoldskroner Moor bis zum Rosittenbach auf eine Gesamtlänge von etwa vier Kilometer Wasser durch den [[Mönchsberg]] nach [[Erzstift St. Peter|St. Peter]] geleitet - einer der ersten Teile des [[Almkanal]]s.
Das Lepoldskroner Moos südlich des [[Mönchsberg]]es und des [[Rainberg]]es wurde in stadtnahen Teilen des Riedenburger Moores bereits unter Fürsterzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] nach [[1598]] teilweise entwässert. Weitere nennenswerte Teile wurden aber erst ab dem [[18. Jahrhundert]] entwässert und danach schrittweise kultiviert.
An einem kleineren Fischweiher, der durch den [[Torfstechen|Abbau von Torf]] entstanden war, ließ Erzbischof Firmian ein Lustschloss für seine Familie errichten. Damals kaufte der Fürsterzbischof für sein Adelsgeschlecht (vor allem für seinen Neffen [[Franz Laktanz Graf von Firmian|Laktanz Firmian]] und dessen Familie) das gesamte Wildmoos schrittweise auf. Daraufhin bürgerte sich nach dem Vornamen des Erzbischofs allmählich der Name Leopoldskroner Moos ein.
Das Leopoldskroner Moos reicht bis zum Fuß des [[Untersberg]]es. Im Moos wurde einst viel Torf abgebaut und noch immer wird kleinräumig für Kurzwecke Torf abgebaut. War zuerst das Moor als ungesund und krankheitserregend in Verruf, wurde nun sein Heilwert erkannt. Heute ist der Landschaftsraum vor allem Wohnvorort und Erholungsraum.
Bis in die [[1930er]] Jahre schlängelte der [[Glanbach]] ungebändigt durch das Leopoldskroner Moor.
==Quelle==
* [http://service.salzburg.gv.at/natur/Index?cmd=detail&nokey=NSG00007 service.salzburg.gv.at]
* Hauptartikel Salzburg Wiki [[Leopoldskron-Moos]]
[[Kategorie:Moor]]
[[Kategorie:Naturschutzgebiet]]
[[Kategorie:Salzburg]]
[[Kategorie:Leopoldskron-Moos]]