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==Lebensschule==
 
==Lebensschule==
Zum Sticklbauerngut gehört auch eine Alm, die Sticklalm, die im kleinen Mühlbachtal am Gaißstein, einem Gipfel der [[Pinzgauer Grasberge]], der als der europaweit höchste grasbewachsene Berg gilt, liegt. Für die [[Almwirtschaft]] hatten die Eltern von Josef Papp ein Ehepaar als Melker und Sennerin angestellt. Der Mann war in zweiter Ehe verheiratet und schon über 70 Jahre alt. Damals wurden von der Bauernkammer für die Sommermonate Studenten als Hilfskräfte in der Landwirtschaft vermittelt, so genannte „Land- und Almhelfer“. Auf der Sticklalm war ein solcher Almhelfer beschäftigt. Da dessen Leistung mangels Erfahrung in der [[Landwirtschaft]] den Almleuten nicht entsprochen hat, wurde Josef Papp ab dem Alter von neun Jahren bis zum 14. Lebensjahr von den Eltern in den Sommermonaten anstelle des Almhelfers auf die Alm gegeben, wo er um ½3 Uhr in der Früh aufstehen und gemeinsam mit der Sennerin die [[Pinzgauer Rind|Kühe]] suchen und zum Melken holen musste. Das war so zeitig am Morgen notwendig, weil mit dem fortschreitenden Tag die Temperatur ansteigt und die Kühe dann nicht mehr so gerne fressen, was nicht im Sinne der Bauern ist. Die Kühe sollten daher nach dem Melken möglichst früh zurück zum Grasen. Auf der Alm befanden sich damals ca. zwölf Kühe vom elterlichen Hof und etwa 20 von anderen Bauern, sowie Jungvieh, Schweine und etwa 30 Ziegen. Josef Papp hatte in seinem ersten Almsommer Heimweh und fühlte sich ins kalte Wasser gestoßen. Positiv sieht er im Nachhinein die Naturerlebnisse und meint heute, dass er durch die Jahre auf der Alm viel für sein späteres Leben gelernt hat.
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Zum Sticklbauerngut gehört auch eine Alm, die Sticklalm, die im kleinen Mühlbachtal am Gaißstein, einem Gipfel der [[Pinzgauer Grasberge]], der als der europaweit höchste grasbewachsene Berg gilt, liegt. Für die [[Almwirtschaft]] hatten die Eltern von Josef Papp ein Ehepaar als Melker und Sennerin angestellt. Der Mann war in zweiter Ehe verheiratet und schon über 70 Jahre alt. Damals wurden von der Bauernkammer für die Sommermonate Studenten als Hilfskräfte in der Landwirtschaft vermittelt, so genannte „Land- und Almhelfer“. Auf der Sticklalm war ein solcher Almhelfer beschäftigt. Da dessen Leistung mangels Erfahrung in der [[Landwirtschaft]] den Almleuten nicht entsprochen hat, wurde Josef Papp ab dem Alter von neun Jahren bis zum 14. Lebensjahr von den Eltern in den Sommermonaten anstelle des Almhelfers auf die Alm gegeben, wo er um ½3 Uhr in der Früh aufstehen und gemeinsam mit der Sennerin die [[Pinzgauer Rind|Kühe]] suchen und zum Melken holen musste. Das war so zeitig am Morgen notwendig, weil mit dem fortschreitenden Tag die Temperatur ansteigt und die Kühe dann nicht mehr so gerne fressen, was nicht im Sinne der Bauern ist. Die Kühe sollten daher nach dem Melken möglichst früh zurück zum Grasen. Auf der Alm befanden sich damals ca. zwölf Kühe vom elterlichen Hof und etwa 20 von anderen Bauern, sowie Jungvieh, [[Hausschwein|Schweine]] und etwa 30 [[Hausziege|Ziegen]]. Josef Papp hatte in seinem ersten Almsommer Heimweh und fühlte sich ins kalte Wasser gestoßen. Positiv sieht er im Nachhinein die Naturerlebnisse und meint heute, dass er durch die Jahre auf der Alm viel für sein späteres Leben gelernt hat.
    
==Familie und Tradition==
 
==Familie und Tradition==
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