| | ==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>== | | ==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>== |
| − | ''P. tenerella'' ist eine der häufigsten und am weitesten verbreiteten Gracillariidae-Arten in Salzburg. Die charakteristischen, blattunterseitigen Faltenminen sind nahezu an allen Vorkommen der Futterpflanze, der [[Hainbuche]], zu finden. Nachweise sind bisher aus allen Landesteilen mit Ausnahme des [[Lungau]] bekannt (Embacher et al. 2011, Kurz & Embacher 2019), die Höhenverbreitung ist von 420 bis rund 860 m dokumentiert ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2021). Häufigster Lebensraum sind sonnige [[Wald (Ökosystem)|Wald]]<nowiki></nowiki>ränder und Mischwälder, die Art ist aber auch in Gärten und Parks, beispielsweise in Weißbuchenhecken zu finden. Sie fliegt in zwei Generationen im Jahr, mit [[Glossar Biologie#I|Imag]]ines im April, Mai und Juli und Raupen im Juni und Oktober ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2021). | + | ''P. tenerella'' ist eine der häufigsten und am weitesten verbreiteten Gracillariidae-Arten in Salzburg. Die charakteristischen, blattunterseitigen Faltenminen sind nahezu an allen Vorkommen der Futterpflanze, der [[Hainbuche]], zu finden. Nachweise sind bisher aus allen Landesteilen mit Ausnahme des [[Lungau]] bekannt (Embacher et al. 2024, Kurz & Embacher 2019), die Höhenverbreitung ist von 420 bis rund 860 m dokumentiert ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2025). Häufigster Lebensraum sind sonnige [[Wald (Ökosystem)|Wald]]<nowiki></nowiki>ränder und Mischwälder, die Art ist aber auch in Gärten und Parks, beispielsweise in Weißbuchenhecken zu finden. Sie fliegt in zwei Generationen im Jahr, mit [[Glossar Biologie#I|Imag]]ines im April und Juli und Raupen im Juni und Oktober ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2025). |
| | + | Nach Huemer (2013) ist die Art in Österreich in Vorarlberg, Nord- und Osttirol, sowie im Burgenland noch nicht festgestellt worden. In Oberösterreich ist sie aus dem Mühlviertel und dem Alpenvorland bekannt (Klimesch 1990). In Bayern dagegen ist ''[[P. tenerella]]'' rezent aus allen vier Naturräumen nachgewiesen worden. |