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''P. klemannella'' wurde nur einmal von [[Karl Mitterberger|Mitterberger]] (1909) aus [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] gemeldet (24.07.1907 von der unteren Rositten am [[Untersberg]]fuß) und blieb dann mehr als 100 Jahre lang verschollen. Erst am 23.07.2017 konnte die Art bei [[St. Veit]] durch mehrere Minen und Puppen wieder entdeckt werden, woraus am 31.07.2017 schließlich auch ein Männchen schlüpfte. Die beiden Fundorte liegen in Zone II ([[Nördliche Kalkalpen]]) und Zone III ([[Schieferalpen]], Zoneneinteilung nach Embacher et al. 2024) in nahezu derselben Höhe (750 bis 765 m). Weitere Funde von Minen gelangen dann 2021 am Rand des Wallerseemoores in rund 500 m Höhe und im [[Wasenmoos (Hochmoor)|Wasenmoos]] bei [[Thalgau]] (780 m), sodass die Art nun auch für die Zone I ([[Alpenvorland]] und [[Flyschzone]] belegt ist. Schließlich wurde eine Mine auch noch im Stillen Tal in Thalgau (700 m) gefunden und die Art damit auch für Zone II wieder entdeckt. Lebensraum in [[St. Veit]], am Parkplatz der dortigen Landesklinik, ist ein abwechslungsreich strukturierter [[Wald (Ökosystem)|Wald]]<nowiki></nowiki>rand, und auch bei den beiden Funden am [[Wallersee]], im Stillen Tal und im Wasenmoos handelt es sich um Waldränder ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2025). Obwohl nicht belegt, dürfte auch ''P. klemannella'' in Salzburg in zwei Generationen pro Jahr auftreten.
 
''P. klemannella'' wurde nur einmal von [[Karl Mitterberger|Mitterberger]] (1909) aus [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] gemeldet (24.07.1907 von der unteren Rositten am [[Untersberg]]fuß) und blieb dann mehr als 100 Jahre lang verschollen. Erst am 23.07.2017 konnte die Art bei [[St. Veit]] durch mehrere Minen und Puppen wieder entdeckt werden, woraus am 31.07.2017 schließlich auch ein Männchen schlüpfte. Die beiden Fundorte liegen in Zone II ([[Nördliche Kalkalpen]]) und Zone III ([[Schieferalpen]], Zoneneinteilung nach Embacher et al. 2024) in nahezu derselben Höhe (750 bis 765 m). Weitere Funde von Minen gelangen dann 2021 am Rand des Wallerseemoores in rund 500 m Höhe und im [[Wasenmoos (Hochmoor)|Wasenmoos]] bei [[Thalgau]] (780 m), sodass die Art nun auch für die Zone I ([[Alpenvorland]] und [[Flyschzone]] belegt ist. Schließlich wurde eine Mine auch noch im Stillen Tal in Thalgau (700 m) gefunden und die Art damit auch für Zone II wieder entdeckt. Lebensraum in [[St. Veit]], am Parkplatz der dortigen Landesklinik, ist ein abwechslungsreich strukturierter [[Wald (Ökosystem)|Wald]]<nowiki></nowiki>rand, und auch bei den beiden Funden am [[Wallersee]], im Stillen Tal und im Wasenmoos handelt es sich um Waldränder ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2025). Obwohl nicht belegt, dürfte auch ''P. klemannella'' in Salzburg in zwei Generationen pro Jahr auftreten.
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==Nachbarfaunen==
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Nach Huemer (2013) fehlt ''P. klemannella'' in Österreich in Vorarlberg, Nordtirol und dem Burgenland. In Oberösterreich ist die Art nur für das Mühlviertel und das Alpenvorland belegt (Klimesch 1990). In Bayern dagegen sind rezente Funde aus allen vier Naturräumen bekannt (Haslberger & Segerer 2016).
    
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==

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