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== Leben ==
 
== Leben ==
Simon Abram war gelernter Drechsler, verdiente aber als Hilfsarbeiter in einer Spinnerei, in einer in Innsbruck ansässigen Krankenkasse und als selbständiger Kaufmann, schließlich als Genossenschaftsvorstand seinen Lebensunterhalt.
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Simon Abram wurde als viertes Kind eines Eisenbahners und einer Fuhrmannstochter geboren. Nach dem Tod seines Vaters musste Abram schon mit zwölf Jahren ins Verdienen als Hilfsarbeiter in einer Spinnerei, dann auf einem Bau und schließlich in Saalfelden als Drechslergeselle. Als Handwerksbursche durchwanderte er alle Gegenden Österreichs und Deutschlands, kam in persönliche Fühlung mit Bebel, Liebknecht, Vollmar, Viktor Adler und diversen alten Freunden. Er wurde wie August Bebel Mitglied des katholischen Gesellenvereines. Abrams früh geweckte geistige Regsamkeit machte ihn aber bald für die sozialistische Lehre empfänglich. In Saalfelden verbrannte er das Gesellenvereinsbuch und mit der daran entzündeten jugendlichen Begeisterung gründete er dort einen sozialistischen Arbeiterverein und wurde dessen Obmann. Nach weiteren Wanderjahren kehrte er schließlich als siebenundzwanzigjähriger nach Innsbruck zurück und wurde dort dauerhaft sesshaft. Zuerst war er dort in der Arbeiterkrankenkasse beschäftigt und betrieb dann ein kleines Handelsgeschäft. Ab [[1925]] verwaltete Abram auch die Salzburger Genossenschaftsbetriebe und neben Innsbruck wurde Salzburg ihm zur Wahlheimat, deren Schönheit er zu preisen nicht müde wurde.
    
Im Jahr 1892 trat er der [[SDAP|Sozialdemokratischen Arbeiterpartei]] bei. Für diese arbeitete er auch am Parteiorgan "Innsbrucker Volkszeitung" mit. Er betätigte sich in parteinahen Organisationen, war etwa am Aufbau und an der Führung der (Tiroler) Landesorganisation des [[Republikanischer Schutzbund|Republikanischen Schutzbundes]] beteiligt, fungierte als Aufsichtsratsmitglied der [[Konsum Union|Unionbrotfabrik Salzburg]] und als Vorstandsmitglied der [[Konsum Union|Großeinkaufsgesellschaft österreichischer Consumvereine (GöC)]]. Er war weiters Gründer der Innsbrucker Spar- und Kreditkasse.
 
Im Jahr 1892 trat er der [[SDAP|Sozialdemokratischen Arbeiterpartei]] bei. Für diese arbeitete er auch am Parteiorgan "Innsbrucker Volkszeitung" mit. Er betätigte sich in parteinahen Organisationen, war etwa am Aufbau und an der Führung der (Tiroler) Landesorganisation des [[Republikanischer Schutzbund|Republikanischen Schutzbundes]] beteiligt, fungierte als Aufsichtsratsmitglied der [[Konsum Union|Unionbrotfabrik Salzburg]] und als Vorstandsmitglied der [[Konsum Union|Großeinkaufsgesellschaft österreichischer Consumvereine (GöC)]]. Er war weiters Gründer der Innsbrucker Spar- und Kreditkasse.

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