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Die '''Muggenthaler''' waren eine bayrische Adelsfamilie, die in den Jahren [[1626]] bis [[1687]] zwei Salzburger [[Domherr]]en (Erbauer des [[Schloss Schönleiten|Schlosses Schönleiten]]) stellte.
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Die '''Muggenthaler''' waren eine [[Bayern|bayrische]] Adelsfamilie, die in den Jahren [[1626]] bis [[1687]] zwei Salzburger [[Domherr]]en (Erbauer des [[Schloss Schönleiten|Schlosses Schönleiten]]) stellte.
    
==Allgemeines==
 
==Allgemeines==
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==Die Grafen von Muggenthal zu Waal==
 
==Die Grafen von Muggenthal zu Waal==
Der zuletzt genannten Linie sind auch die Herren zu Waal – die Herrschaft Waal erwarben die Muggenthaler 1601/1607<ref>Max Spindler, Andreas Kraus, ''Geschichte Schwabens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts'', München (Beck) 1971) [http://books.google.at/books?id=7V7ZsTSSBLEC&pg=PA412&lpg=PA412&dq=muggenthal+schenk+kastell+waal&source=bl&ots=JcakKqSgvq&sig=c5SJgwlZrKn2NCgws0vOd4k5fVI&hl=de&ei=xGR3TeLFIpuT4gab0Y38Bw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CBkQ6AEwAA#v=onepage&q&f=falseBand 3,Teil 2, S.&nbsp;412.]</ref>  – zuzuordnen, welche 1667 in den Reichsgrafenstand erhoben wurden.<ref name= " Iselin " />
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Der zuletzt genannten Linie sind auch die Herren zu Waal – die Herrschaft Waal erwarben die Muggenthaler 1601/1607<ref>Max Spindler, Andreas Kraus, ''Geschichte Schwabens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts'', München (Beck) 1971) [http://books.google.at/books?id=7V7ZsTSSBLEC&pg=PA412&lpg=PA412&dq=muggenthal+schenk+kastell+waal&source=bl&ots=JcakKqSgvq&sig=c5SJgwlZrKn2NCgws0vOd4k5fVI&hl=de&ei=xGR3TeLFIpuT4gab0Y38Bw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CBkQ6AEwAA#v=onepage&q&f=false Band.&nbsp;3, Teil.&nbsp;2, S.&nbsp;412.]</ref>  – zuzuordnen, welche 1667 in den Reichsgrafenstand erhoben wurden.<ref name= " Iselin " />
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Die Freiherren ''Johann Dietrich'', ''Wolf Bernhard'', ''Carl Ferdinand'', ''Konrad Sigmund'' und ''Werner Philipp von Muggenthal'' waren Brüder.<ref>Gegen den von Werner Philipp durchgeführten Verkauf der Herrschaft Lautrach protestierten die übrigen vier und besetzten 1643 Schloss Lautrach, vgl. Gerhard Immler: ''Staatsarchiv Augsburg, Fürststift Kempten. Archiv (1998, Druck 2002: Bayerische Archivinventare Band 51). [http://www.google.at/url?sa=t&source=web&cd=1&ved=0CBcQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.gda.bayern.de%2Ffindmittel%2Fpdf%2Fstaau_fk-archiv_001_2008.pdf&ei=OMB3TfbmHMmJ4ga21sXNBw&usg=AFQjCNGsS1H-h6v1T73f4By4b1KIQYHHKw Repertorium Nr. 48-56, S.&nbsp;326.]</ref> Die Grafenstandserhebung, oder doch deren Publikation, erfolgte aber im Jahre 1669 nur für der Grafenstand für Johann Dietrich und Karl Ferdinand, Wolf Bernhard und Conrad Sigmund (also nicht für Werner Philipp von Muggenthal).<ref>[[Moriz Maria von Weittenhiller]],''Der Salzburgische Adel'', in Siebmacher's großes Wappenbuch, Bd. 4, 6. Abteilung, Nürnberg 1883. [http://www.coresno.com/heraldik/99-siebmacher-salzburg/1666-siebmacher-sbg-vorwort.html Vorwort].</ref>
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Die Freiherren ''Johann Dietrich'', ''Wolf Bernhard'', ''Carl Ferdinand'', ''Konrad Sigmund'' und ''Werner Philipp von Muggenthal'' waren Brüder.<ref>Gegen den von Werner Philipp durchgeführten Verkauf der Herrschaft Lautrach protestierten die übrigen vier und besetzten 1643 Schloss Lautrach, vgl. Gerhard Immler: ''Staatsarchiv Augsburg, Fürststift Kempten. Archiv (1998, Druck 2002: Bayerische Archivinventare Band 51). [http://www.google.at/url?sa=t&source=web&cd=1&ved=0CBcQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.gda.bayern.de%2Ffindmittel%2Fpdf%2Fstaau_fk-archiv_001_2008.pdf&ei=OMB3TfbmHMmJ4ga21sXNBw&usg=AFQjCNGsS1H-h6v1T73f4By4b1KIQYHHKw Repertorium Nr. 48-56, S.&nbsp;326.]</ref> Die Grafenstandserhebung, oder doch deren Publikation, erfolgte aber im Jahre 1669 nur für der Grafenstand für Johann Dietrich und Karl Ferdinand, Wolf Bernhard und Conrad Sigmund (also nicht für Werner Philipp von Muggenthal).<ref>[[Moriz Maria von Weittenhiller]], ''Der Salzburgische Adel'', in Siebmacher's großes Wappenbuch, Bd. 4, 6. Abteilung, Nürnberg 1883. [http://www.coresno.com/heraldik/99-siebmacher-salzburg/1666-siebmacher-sbg-vorwort.html Vorwort].</ref>
    
Einer der Brüder war ''Conrad Sigmund'' (*&nbsp;1617, †&nbsp;1690), Graf v.Muggenthal, Herr zu Waal und Bedernau, welcher am am 8.&nbsp;Juni 1662 Maria Anna Margareta Gräfin [[Fugger]] zu Kirchberg und Weissenhorn (*&nbsp;1640, †&nbsp;1687) heiratete.<ref> [http://www.gen.heinz-wember.de/fugger/linien.html Heinz Wembers Fugger-Genealogie]</ref>  
 
Einer der Brüder war ''Conrad Sigmund'' (*&nbsp;1617, †&nbsp;1690), Graf v.Muggenthal, Herr zu Waal und Bedernau, welcher am am 8.&nbsp;Juni 1662 Maria Anna Margareta Gräfin [[Fugger]] zu Kirchberg und Weissenhorn (*&nbsp;1640, †&nbsp;1687) heiratete.<ref> [http://www.gen.heinz-wember.de/fugger/linien.html Heinz Wembers Fugger-Genealogie]</ref>  
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Wohl der nächsten, und vielleicht der letzten, Generation gehörte ''Franz Josef'' Graf von Muggenthal zu Waal an, welcher Anna Ludowike Freiin Schenk von Stauffenberg (*&nbsp;4.&nbsp;März 1691 Risstissen, †&nbsp;1765) heiratete <ref>[http://gedbas.genealogy.net/datenblatt.jsp?nr=995890513 GedBas-Datei der Ehefrau.]</ref>
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Wohl der nächsten, und vielleicht der letzten, Generation gehörte ''Franz Josef'' Graf von Muggenthal zu Waal an, welcher Anna Ludowike Freiin Schenk von Stauffenberg (*&nbsp;4.&nbsp;März 1691 Risstissen, †&nbsp;1765) heiratete<ref>[http://gedbas.genealogy.net/datenblatt.jsp?nr=995890513 GedBas-Datei der Ehefrau.]</ref>
    
Die Linie der Muggenthaler auf Hinzenhausen starb 1725 oder vorher aus.<ref name= " Sandersdorf " />
 
Die Linie der Muggenthaler auf Hinzenhausen starb 1725 oder vorher aus.<ref name= " Sandersdorf " />
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Die beiden Brüder erkauften 1654 von Johann Andrä Weickh, JUDr., und seiner Frau Maria Wiserin das „Surhamerhaus“ und zehn andere Urbarstücke um 4600&nbsp;[[Gulden|fl.]].  
 
Die beiden Brüder erkauften 1654 von Johann Andrä Weickh, JUDr., und seiner Frau Maria Wiserin das „Surhamerhaus“ und zehn andere Urbarstücke um 4600&nbsp;[[Gulden|fl.]].  
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Nach Johann Dietrichs Tode (1677) war Karl Ferdinand der alleinige Besitzer, der es aber nicht behielt. 1678 ging es im Wege eines Dreiecksgeschäfts zum Preis von 6000 fl. auf das [[Domkapitel]] über, welches im Gegenzug dem Erzbischof [[Maximilian Gandolph Graf von Kuenburg|Max Gandolf Grafen von Kuenburg]] das [[Johannes Schlößl|Johannesschlösschen]] abtrat. <ref>''Österreichische Kunst-Topographie'', herausgegeben vom Kunsthistorischen Institute der k.&nbsp;k.&nbsp;Zentral-Kommission für Denkmalpflege, redigiert von Max Dvorak Band&nbsp;XI (Salzburg-Land II. Band) ''Die Denkmale des politischen Bezirkes Salzburg. III.&nbsp;Teil: Gerichtsbezirk Salzburg.'' Von Paul Buberl, Archivalischer Teil von [[Franz Martin]]. Wien (Kunstverlag Anton Schroll&nbsp;&&nbsp;Co.) 1916. S.&nbsp;343.</ref>
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Nach Johann Dietrichs Tode (1677) war Karl Ferdinand der alleinige Besitzer, der das Gut aber nicht behielt. 1678 ging es im Wege eines Dreiecksgeschäfts zum Preis von 6000 fl. auf das [[Domkapitel]] über, welches im Gegenzug dem Erzbischof [[Maximilian Gandolph Graf von Kuenburg|Max Gandolf Grafen von Kuenburg]] das [[Johannes Schlößl|Johannesschlösschen]] abtrat.<ref>''Österreichische Kunst-Topographie'', herausgegeben vom Kunsthistorischen Institute der k.&nbsp;k.&nbsp;Zentral-Kommission für Denkmalpflege, redigiert von Max Dvorak Band&nbsp;XI (Salzburg-Land II. Band) ''Die Denkmale des politischen Bezirkes Salzburg. III.&nbsp;Teil: Gerichtsbezirk Salzburg.'' Von Paul Buberl, Archivalischer Teil von [[Franz Martin]]. Wien (Kunstverlag Anton Schroll&nbsp;&&nbsp;Co.) 1916. S.&nbsp;343.</ref>
    
==Miszellen zur Linie von Hexenagger==
 
==Miszellen zur Linie von Hexenagger==