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Textersetzung - „Karl Steinocher“ durch „Karl Steinocher
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== Familie ==
 
== Familie ==
Georg Eberl war in erster Ehe mit Franziska Schwaninger, der großen Liebe seines Lebens, verheiratet. Nach der Hochzeit am [[30. Mai]] [[1921]] wurde [[1922]] die Tochter Margarethe geboren und [[1929]] Sohn Georg. Der frühe Tod seiner Frau im [[August]] [[1933]] bedeutete für Eberl einen schweren Schicksalsschlag, hatte er in dieser Beziehung Zeit schmerzlich vermisst hatte. Weil er eine Mutter für seinen Sohn suchte, die Tochter Margarethe starb bereits im Alter von drei Jahren an Diphtherie, und eine sorgende Frau an seiner Seite haben wollte, ließ er sich auf eine weitere Ehe ein, die allerdings von Anfang an unter keinem günstigen Stern stand. Schon wenige Wochen nach der Eheschließung mit Paula Leinberger am [[4. September]] [[1935]] war zum ersten Mal von Scheidung die Rede. Vollzogen wurde sie schließlich [[1941]]. Georg Eberl jun. erinnerte sich in einem Gespräch an seine Stiefmutter, Frau Neuhofer: "''Mein Vater und die Neunundsechzigerin, meine Stiefmutter, haben sich nicht verstanden, sie haben einfach nicht zusammengepasst''." Die "Neunundsechzigerin" bezieht sich auf die Adresse ihrer Wohnung in der Bergheimer Straße 69.
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Georg Eberl war in erster Ehe mit Franziska Schwaninger, der großen Liebe seines Lebens, verheiratet. Nach der Hochzeit am [[30. Mai]] [[1921]] wurde [[1922]] die Tochter Margarethe geboren und [[1929]] Sohn Georg. Der frühe Tod seiner Frau im [[August]] [[1933]] bedeutete für Eberl einen schweren Schicksalsschlag, hatte er in dieser Beziehung Zeit schmerzlich vermisst hatte. Weil er eine Mutter für seinen Sohn suchte, die Tochter Margarethe starb bereits im Alter von drei Jahren an Diphtherie, und eine sorgende Frau an seiner Seite haben wollte, ließ er sich auf eine weitere Ehe ein, die allerdings von Anfang an unter keinem günstigen Stern stand. Schon wenige Wochen nach der Eheschließung mit Paula Leinberger am [[4. September]] [[1935]] war zum ersten Mal von Scheidung die Rede. Vollzogen wurde sie schließlich [[1941]]. Georg Eberl jun. erinnerte sich in einem Gespräch an seine Stiefmutter, Frau Neuhofer: "Mein Vater und die Neunundsechzigerin, meine Stiefmutter, haben sich nicht verstanden, sie haben einfach nicht zusammengepasst." Die "Neunundsechzigerin" bezieht sich auf die Adresse ihrer Wohnung in der [[Bergheimer Straße]] 69.
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Am [[12. März]] [[1952]] heiratete Eberl seine dritte Frau, Maria Hartlieb, die sich kurz zuvor von ihrem Mann, einem Kripobeamten, scheiden ließ. Um diese Zeit lag sein erster Roman "''Ich war ein lediges Kind''" bereits als Manuskript im Verlag. Ihre beiden Töchter, schilderte Frau Hartlieb, hätten den neuen Mann an ihrer Seite durchaus als Eindringling empfunden. Mit dieser Ehe schloss sich für Georg Eberl ein Kreis. In der [[Rosengasse]] im [[Salzburger Stadtteil]] [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]], wo ihm der spätere [[Landeshauptmann-Stellvertreter]] [[Karl Steinocher]] eine Wohnung verschaffte, die auch genügend Platz für die große Bibliothek bot, blühte spätes Lebensglück noch einmal auf.
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Am [[12. März]] [[1952]] heiratete Eberl seine dritte Frau, Maria Hartlieb, die sich kurz zuvor von ihrem Mann, einem Kripobeamten, scheiden ließ. Um diese Zeit lag sein erster Roman "Ich war ein lediges Kind" bereits als Manuskript im Verlag. Ihre beiden Töchter, schilderte Frau Hartlieb, hätten den neuen Mann an ihrer Seite durchaus als Eindringling empfunden. Mit dieser Ehe schloss sich für Georg Eberl ein Kreis. In der [[Rosengasse]] im [[Salzburger Stadtteil]] [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]], wo ihm der spätere [[Landeshauptmann-Stellvertreter]] [[Karl Steinocher (Politiker)|Karl Steinocher]] eine Wohnung verschaffte, die auch genügend Platz für die große Bibliothek bot, blühte spätes Lebensglück noch einmal auf.
 
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Georg Eberl starb am 20. März 1975 in Salzburg.
      
== Der Literat Eberl ==
 
== Der Literat Eberl ==
Die Erzählung "''Der Bergerwahn''", Eberls erster literarischer Text, wurde in der Oster-Ausgabe 1937 der "[[Salzburger Chronik]]" abgedruckt und erzählt unter dem Titel "''Die Bergerwab'n''" das Lebensschicksal einer in die Jahre gekommenen Frau, ein Thema, das Eberl immer wieder aufgenommen hat. Bis zum Erscheinen seines ersten Romans "''Ich war ein lediges Kind''" sollte es allerdings noch 15 Jahre dauern. In der Zwischenzeit arbeitete Eberl für den Rundfunk, für das "Demokratische Volksblatt", wobei er immer wieder auf [[Thomas Bernhard]] traf, dessen Begabung er frühzeitig erkannt hatte, und an der [[Salzburger Volkshochschule]]. 1947 gab er im Verlag "''Das Silberboot''" unter dem Titel "''Zeugen allerschönster Liebe''" eine Sammlung von Liebesbriefen heraus.
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Die Erzählung "Der Bergerwahn", Eberls erster literarischer Text, wurde in der Oster-Ausgabe 1937 der "[[Salzburger Chronik]]" abgedruckt und erzählt unter dem Titel "Die Bergerwab'n" das Lebensschicksal einer in die Jahre gekommenen Frau, ein Thema, das Eberl immer wieder aufgenommen hat. Bis zum Erscheinen seines ersten Romans "Ich war ein lediges Kind" sollte es allerdings noch 15 Jahre dauern. In der Zwischenzeit arbeitete Eberl für den Rundfunk, für das "Demokratische Volksblatt", wobei er immer wieder auf [[Thomas Bernhard]] traf, dessen Begabung er frühzeitig erkannt hatte, und an der [[Salzburger Volkshochschule]]. 1947 gab er im Verlag "Das Silberboot" unter dem Titel "Zeugen allerschönster Liebe" eine Sammlung von Liebesbriefen heraus.
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[[1952]] erschien im Verlag Kremayr & Scheriau, [[Wien]], "''Ich war ein lediges Kind''", ein Jahr später folgte der Roman "''Als ich Jungknecht war''". [[1953]] und [[1954]] leitete Eberl an der Salzburger Volkshochschule die Vortragsreihe "''Ewige Kultur. Große Männer und große Frauen im Lichte ihrer und unserer Zeit''". [[1971]] schloss Eberl die autobiographische Trilogie mit dem Band "''Als ich Eisenbahner wurde''", der in der Österreichischen Verlagsanstalt, Wien, erschien ab. Für das Zustandekommen dieses Bandes hatte sich besonders [[Herbert Moritz]], Landeshauptmann-Stellvertreter und späterer Kurzzeit-Unterrichtsminister eingesetzt, der [[Carl Zuckmayer]] für ein Vorwort gewinnen konnte.
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[[1952]] erschien im Verlag Kremayr & Scheriau, [[Wien]], "Ich war ein lediges Kind", ein Jahr später folgte der Roman "Als ich Jungknecht war". [[1953]] und [[1954]] leitete Eberl an der Salzburger Volkshochschule die Vortragsreihe "Ewige Kultur. Große Männer und große Frauen im Lichte ihrer und unserer Zeit". [[1971]] schloss Eberl die autobiographische Trilogie mit dem Band "Als ich Eisenbahner wurde", der in der Österreichischen Verlagsanstalt, Wien, erschien ab. Für das Zustandekommen dieses Bandes hatte sich besonders [[Herbert Moritz]], Landeshauptmann-Stellvertreter und späterer Kurzzeit-Unterrichtsminister eingesetzt, der [[Carl Zuckmayer]] für ein Vorwort gewinnen konnte.
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[[1993]], anlässlich von Eberls 100. Geburtstag, gab [[Siegfried Hetz]] im [[Otto Müller Verlag]] den Band "''Georg Eberl. Die bessere Heimat''" heraus. Dieser erste Band der "[[Salzburger Bibliothek]]" umfasst neben einer ausführlichen biografischen Darstellung einige wesentliche Erzählung Eberl und Teile des Briefwechsels zwischen Eberl und Rendl, der im [[Salzburger Literaturarchiv]] verwahrt wird. [[1997]] erschien als Band 5 der von [[Hildemar Hol]]l herausgegebenen "Salzburger Bibliothek" der Band "''Ich war ein lediges Kind''", dem das Originalmanuskript zugrunde gelegt wurde. Siegfried Hetz hat als Herausgeber ein Nachwort dazu verfasst. Eine weitere Darstellung von Siegfried Hetz über Eberls Leben und Schaffen mit besonderem Bezug zu den Schauplätzen seines Lebens und Wirkens findet sich in dem 2001 erschienenen Band [[Salzburger Literatouren]] in der [[Edition Eizenbergerhof 22]].
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[[1993]], anlässlich von Eberls 100. Geburtstag, gab Siegfried Hetz im [[Otto Müller Verlag]] den Band "Georg Eberl. Die bessere Heimat" heraus. Dieser erste Band der "Salzburger Bibliothek" umfasst neben einer ausführlichen biografischen Darstellung einige wesentliche Erzählung Eberl und Teile des Briefwechsels zwischen Eberl und Rendl, der im [[Salzburger Literaturarchiv]] verwahrt wird. [[1997]] erschien als Band 5 der von [[Hildemar Holl]] herausgegebenen "Salzburger Bibliothek" der Band "Ich war ein lediges Kind", dem das Originalmanuskript zugrunde gelegt wurde. Siegfried Hetz hat als Herausgeber ein Nachwort dazu verfasst. Eine weitere Darstellung von Siegfried Hetz über Eberls Leben und Schaffen mit besonderem Bezug zu den Schauplätzen seines Lebens und Wirkens findet sich in dem 2001 erschienenen Band Salzburger Literatouren in der Edition [[Eizenbergerhof]] 22.
    
== Ehrungen ==
 
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