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[[Datei:Luginger See 01.jpg|thumb|Blick auf den Luginger See; Ballon OE-ZGS am [[11. Mai]] [[2019]] (Morgenstart) beim [[Ballonmeeting Salzburg 2019]]]]
 
[[Datei:Luginger See 01.jpg|thumb|Blick auf den Luginger See; Ballon OE-ZGS am [[11. Mai]] [[2019]] (Morgenstart) beim [[Ballonmeeting Salzburg 2019]]]]
 
[[Datei:Ballonfahrt OE-ZGS 20190511 064432.jpg|thumb|Ballon OE-ZGS am [[11. Mai]] [[2019]] (Morgenstart) beim [[Ballonmeeting Salzburg 2019]]; Blick nach Norden v.l.n.r. auf Luginger See, [[Ragginger See]] und [[Winding (Bergheim)|Winding]].]]
 
[[Datei:Ballonfahrt OE-ZGS 20190511 064432.jpg|thumb|Ballon OE-ZGS am [[11. Mai]] [[2019]] (Morgenstart) beim [[Ballonmeeting Salzburg 2019]]; Blick nach Norden v.l.n.r. auf Luginger See, [[Ragginger See]] und [[Winding (Bergheim)|Winding]].]]
Der '''{{PAGENAME}}''' ist ein künstlich angelegter Fischteich (in der Literatur auch ''Weiher'' bezeichnet) im [[Flachgau]]. Umgeben ist er von einem [[Landschaftsschutzgebiet]].  
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Der '''{{PAGENAME}}''' ist ein künstlich angelegter Fischteich (in der Literatur auch ''Weiher'' bezeichnet) im [[Flachgau]].  
    
== Geografie ==
 
== Geografie ==
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Seine Fläche beträgt 115,41 ha und besteht aus zwei Teilen, die durch einen Bachlauf miteinander verbunden sind. Es ist heute moorig, umgeben von Laubmischwäldern und Wirtschaftsgrünland.
 
Seine Fläche beträgt 115,41 ha und besteht aus zwei Teilen, die durch einen Bachlauf miteinander verbunden sind. Es ist heute moorig, umgeben von Laubmischwäldern und Wirtschaftsgrünland.
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Die nordöstlichen und die südwestlichen Ufer sind [[Landschaftsschutzgebiet]].
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Bereits im [[16. Jahrhundert]] bestanden zwischen dem ''Casperdinger'' (auch ''Gaspoldinger'' oder ''Gaspotinger'') Gut und dem [[Landgasthaus Windinggut|Windingergut]] vier Fischteiche.  
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Bereits im [[16. Jahrhundert]] bestanden zwischen dem ''Casperdinger'' (auch ''Gaspoldinger'' oder ''Gaspotinger'') Gut und dem [[Winding (Bergheim)|Windingergut]] vier Fischteiche.  
    
Bei einem Besuch am [[29. März]] [[1888]] stellte der Salzburger Landeskundler [[Eberhard Fugger]] fest, dass es sich bei diesem ''See'' um einen künstlich angelegten Teich handeln muss. Am [[24. September]] [[1890]] unternahm die [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] eine Exkursion zu diesen drei Teichen. Dabei wurde ziemlich klar, dass es sich um künstlich angelegte Teiche handelt. Neben Gesprächen mit Bauern und der Besichtigung der (noch heute) vorhandenen Abflussvorrichtungen wurden Zweifel an der natürlichen Entstehung ausgeräumt. Dabei stellte man auch fest, dass es neben diesen drei Teichen möglicherweise auch noch weitere kleine Teiche dort gegeben hatte, deren Namen allerdings oft wechselten.
 
Bei einem Besuch am [[29. März]] [[1888]] stellte der Salzburger Landeskundler [[Eberhard Fugger]] fest, dass es sich bei diesem ''See'' um einen künstlich angelegten Teich handeln muss. Am [[24. September]] [[1890]] unternahm die [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] eine Exkursion zu diesen drei Teichen. Dabei wurde ziemlich klar, dass es sich um künstlich angelegte Teiche handelt. Neben Gesprächen mit Bauern und der Besichtigung der (noch heute) vorhandenen Abflussvorrichtungen wurden Zweifel an der natürlichen Entstehung ausgeräumt. Dabei stellte man auch fest, dass es neben diesen drei Teichen möglicherweise auch noch weitere kleine Teiche dort gegeben hatte, deren Namen allerdings oft wechselten.
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Alle vier — der Kleinperlinger Weiher und Großperlinger ''Weiher'' (beide heute nicht mehr existierend), sowie der der Reitbacher ''Weiher'' (= Luginger See) und der [[Ragginger See|Ragginger ''Weiher'']] — hatten mit dem [[Lehenbach]] einen gemeinsamen Zufluss. Die Besitzer der Güter [[Perling]], [[Winding (Bergheim)|Winding]] und [[Ragging]] hatten ihre sauren, in Mulden gelegenen Wiesen dem Salzburger [[Domkapitel]] zur Anlegung von Fischteichen überlassen. Um 1600 wurden sie erweitert und verbessert. Oft wurden sie im Winter abgelassen und zeitweise baute man Getreide in ihnen an.
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Alle vier — der Kleinperlinger Weiher und Großperlinger ''Weiher'' (beide heute nicht mehr existierend), sowie der der Reitbacher ''Weiher'' (= Luginger See) und der [[Ragginger See|Ragginger ''Weiher'']] — hatten mit dem [[Lehenbach]] einen gemeinsamen Zufluss. Die Besitzer der Güter [[Perling]], Winding  und [[Ragging]] hatten ihre sauren, in Mulden gelegenen Wiesen dem Salzburger [[Domkapitel]] zur Anlegung von Fischteichen überlassen. Um 1600 wurden sie erweitert und verbessert. Oft wurden sie im Winter abgelassen und zeitweise baute man Getreide in ihnen an.
    
Alle vier Teiche waren Laich- und Setzlingsteiche. Mit den darin halb herangewachsenen Fischen wurden die domkapitlischen Weiher vom Seehaus am [[Waginger See]] versehen. Gezogen wurde vorzügliche Karpfen und auch Schleihen.  
 
Alle vier Teiche waren Laich- und Setzlingsteiche. Mit den darin halb herangewachsenen Fischen wurden die domkapitlischen Weiher vom Seehaus am [[Waginger See]] versehen. Gezogen wurde vorzügliche Karpfen und auch Schleihen.  
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* [http://gdi.kufgem.at/KUFGEM/synserver?project=bergheim5101_wc&user=bergheim5101_wc&password=webcity&client=flex Gemeindeplan von Bergheim]
 
* [http://gdi.kufgem.at/KUFGEM/synserver?project=bergheim5101_wc&user=bergheim5101_wc&password=webcity&client=flex Gemeindeplan von Bergheim]
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Geografie]]
 
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[[Kategorie:Landschaft]]
 
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