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Die rasche technische Entwicklung der [[1950er]] und [[1960er]] Jahre ließ den einst modernsten Lift Österreichs sehr schnell altern. Trotz allem lockte der Hahnbaumlift nicht nur die St. Johanner an. Bis in die Landeshauptstadt [[Salzburg]] war der Lift bekannt geworden und Kolonnen von Skifahrern kamen mit dem Zug in das St. Johanner Skigebiet. Sogar österreichische Skimeisterschaften wurden auf dem  Hahnbaum ausgetragen.  
 
Die rasche technische Entwicklung der [[1950er]] und [[1960er]] Jahre ließ den einst modernsten Lift Österreichs sehr schnell altern. Trotz allem lockte der Hahnbaumlift nicht nur die St. Johanner an. Bis in die Landeshauptstadt [[Salzburg]] war der Lift bekannt geworden und Kolonnen von Skifahrern kamen mit dem Zug in das St. Johanner Skigebiet. Sogar österreichische Skimeisterschaften wurden auf dem  Hahnbaum ausgetragen.  
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Anlässlich der Errichtung des [[Troisteinliftes]] auf der gegenüberliegenden Talseite kam es [[1970]] zur Gründung der „Berglifte St. Johann GmbH und CoKG“, der ersten Liftgesellschaft des Ortes. Mit Ende der Wintersaison [[1975]]/[[1976]] sollte der Betrieb des völlig überalterten Hahnbaumliftes eingestellt werden. Zwei getrennte Initiativen starteten eine Selbsthilfeaktion und so brachte die St. Johanner Bevölkerung 8,8 Millionen Schilling (rund 650.000 Euro) für die Neuerrichtung der Doppelsesselbahn Hahnbaum auf. Es kamen schneearme Winter, wo wenig bzw. in einem Winter überhaupt kein Betrieb möglich war. Die Folge war, dass man [[1989]] beschloss eine [[Beschneiungsanlage]] für die Hauptabfahrt zu bauen. Es war eine der ersten Anlagen im Land Salzburg. Die hohen Kosten für die Instandhaltung des Liftbetriebes waren für die Gesellschaft nicht mehr tragbar. So übernahm im Herbst [[1996]] die [[Alpendorf Bergbahnen AG]] die St. Johanner Hahnbaumlifte, außer den sogenannten ''Oberhahnbaumlift'', der in der Folge abgetragen wurde.
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Anlässlich der Errichtung des [[Troisteinliftes]] auf der gegenüberliegenden Talseite kam es [[1970]] zur Gründung der „Berglifte St. Johann GmbH und CoKG“, der ersten Liftgesellschaft des Ortes. Mit Ende der Wintersaison [[1975]]/[[1976]] sollte der Betrieb des völlig überalterten Hahnbaum-Sesselliftes eingestellt werden. Zwei getrennte Initiativen starteten eine Selbsthilfeaktion und so brachte die St. Johanner Bevölkerung 8,8 Millionen [[Schilling]] (rund 650.000 Euro) für die Neuerrichtung der Doppelsesselbahn Hahnbaum auf. Es kamen schneearme Winter, in denen wenig, bzw. in einem Winter überhaupt kein Betrieb möglich war. Die Folge war, dass man [[1989]] beschloss eine [[Beschneiungsanlage]] für die Hauptabfahrt zu bauen. Es war eine der ersten Anlagen im [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]]. Die hohen Kosten für die Instandhaltung des Liftbetriebes waren für die Gesellschaft nicht mehr tragbar. So übernahm im Herbst [[1996]] die [[Alpendorf Bergbahnen AG]] die St. Johanner Hahnbaum-Lifte, außer den sogenannten ''Oberhahnbaumlift'', der in der Folge abgetragen wurde.
    
Die Hahnbaum-Lifte sind trotz der großen Konkurrenz, durch die im Umkreis befindlichen Liftanlagen, von großer Bedeutung für die St. Johanner Bevölkerung. Besonders bei Familien mit Kleinkindern und den St. Johanner Schulklassen sind die Hahnbaum-Lifte nach wie vor sehr beliebt.
 
Die Hahnbaum-Lifte sind trotz der großen Konkurrenz, durch die im Umkreis befindlichen Liftanlagen, von großer Bedeutung für die St. Johanner Bevölkerung. Besonders bei Familien mit Kleinkindern und den St. Johanner Schulklassen sind die Hahnbaum-Lifte nach wie vor sehr beliebt.
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Am [[20. Februar]] [[2020]] beschloss der Aufsichtsrat der Alpendorf Bergbahnen einstimmig, dass der 50 Jahre alte Sessellift im Sommer abgetragen und durch einen kürzeren Schlepplift, der oberhalb der bestehenden Talstation beginnen soll, ersetzt wird. Mit diesem Schlepplift sollen auch Schlitten transportiert werden um eine verkürzte Rodelbahn am Leben zu erhalten. Die Investition von zirka 1,6 Millionen Euro sieht auch eine Erneuerung der Beschneiungsanlage vor. Es ist geplant die Piste in zwei Teile zu teilen. Einerseits eine Trainingsstrecke für Schulen und Vereine, andererseits eine Publikumsstrecke. <ref>[https://salzburg.orf.at/stories/3035629/?fbclid=IwAR258LbguZLFQ6c-Ljw1W-VjG4ne6VS3xRm7G3HpCk7tmGTgSqLMJ0C3WDc ORF Salzburg]</ref>
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Am [[20. Februar]] [[2020]] beschloss der Aufsichtsrat der Alpendorf Bergbahnen einstimmig, dass der 50 Jahre alte Sessellift im Sommer abgetragen und durch einen kürzeren Schlepplift, der oberhalb der bestehenden Talstation beginnen soll, ersetzt wird. Mit diesem Schlepplift sollen auch Schlitten transportiert werden, um eine verkürzte Rodelbahn am Leben zu erhalten. Die Investition von zirka 1,6 Millionen Euro sieht auch eine Erneuerung der Beschneiungsanlage vor. Es ist geplant die Piste in zwei Teile zu teilen. Einerseits eine Trainingsstrecke für Schulen und Vereine, andererseits eine Publikumsstrecke. <ref>[https://salzburg.orf.at/stories/3035629/?fbclid=IwAR258LbguZLFQ6c-Ljw1W-VjG4ne6VS3xRm7G3HpCk7tmGTgSqLMJ0C3WDc ORF Salzburg]</ref>
    
Am [[8. März]] 2020 war der letzte Betriebstag der Saison. Bereits einen Tag später wurde mit den Abrissarbeiten von Großunterberg-Schlepplift und Sessellift begonnen. Diese Eile war deshalb angebracht, weil somit die Stützen noch bei Schneelage entfernt wurden und daher der Flurschaden für die Grundbesitzer geringer gehalten werden konnte. <ref>Salzburger Nachrichten, 11. März 2020</ref>
 
Am [[8. März]] 2020 war der letzte Betriebstag der Saison. Bereits einen Tag später wurde mit den Abrissarbeiten von Großunterberg-Schlepplift und Sessellift begonnen. Diese Eile war deshalb angebracht, weil somit die Stützen noch bei Schneelage entfernt wurden und daher der Flurschaden für die Grundbesitzer geringer gehalten werden konnte. <ref>Salzburger Nachrichten, 11. März 2020</ref>
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[[Kategorie:St. Johann im Pongau]]
 

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