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| | Die Figuren des Altars, wie auch jene des hl. Franz Xaver gegenüber der Kanzel, schuf Joseph Rifesser aus Gröden. An der Nord-Seite des Altarraumes ist ein großes Kreuz angebracht, dessen Herkunft unbekannt ist (vermutlich 19. Jahrhundert; es ist nicht im Kircheninventar des Diözesanarchivs enthalten); daneben befinden sich die Statuen von Maria und Magdalena. Das schöne, [[Barock|barocke]] Prozessionskreuz wurde um ca. 1730 vermutlich von [[Paul Mödlhammer]] aus [[Neumarkt am Wallersee]] geschaffen. | | Die Figuren des Altars, wie auch jene des hl. Franz Xaver gegenüber der Kanzel, schuf Joseph Rifesser aus Gröden. An der Nord-Seite des Altarraumes ist ein großes Kreuz angebracht, dessen Herkunft unbekannt ist (vermutlich 19. Jahrhundert; es ist nicht im Kircheninventar des Diözesanarchivs enthalten); daneben befinden sich die Statuen von Maria und Magdalena. Das schöne, [[Barock|barocke]] Prozessionskreuz wurde um ca. 1730 vermutlich von [[Paul Mödlhammer]] aus [[Neumarkt am Wallersee]] geschaffen. |
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| − | Im Altarbogen sind die Statuen der hl. Mutter Anna und des hl. Aloisius (ebenfalls von Rifesser) zu sehen. Bemerkenswert sind auch zwei Figuren an der Brüstung der Empore neben dem Orgelpfeifensatz: Die Statue der Hl. Cäcilia vom Hofer Bildhauermeister [[Franz Wesenauer (Bildhauer)|Franz Wesenauer]] um 1990 und die von ihm restaurierte Statue der Hl. Barbara aus der alten Kirche. Die 14 Tafeln des Kreuzweges aus dem Jahre 1867 sind von den Meistern [[Josef Führich]], [[Georg Hitzl]] und [[Martin Klotz]] aus Salzburg, sowie von [[Georg Tiefenthaler]] aus [[Seekirchen am Wallersee]]. Die alte Orgel stammte aus dem [[Salzburger Dom]] und wurde 1981, nach Installierung einer neuen Orgel (Fa. [[Max Dreher|Dreher & Reinisch]], Salzburg) von der [[Dompfarre]] wieder zurückgekauft. | + | Im Altarbogen sind die Statuen der hl. Mutter Anna und des hl. Aloisius (ebenfalls von Rifesser) zu sehen. Bemerkenswert sind auch zwei Figuren an der Brüstung der Empore neben dem Orgelpfeifensatz: Die Statue der Hl. Cäcilia vom Hofer Bildhauermeister [[Franz Wesenauer (Bildhauer)|Franz Wesenauer]] um 1990 und die von ihm restaurierte Statue der Hl. Barbara aus der alten Kirche. Die 14 Tafeln des Kreuzweges aus dem Jahre 1867 sind von den Meistern [[Josef Führich]], [[Georg Hitzl]] und [[Martin Klotz]] aus Salzburg, sowie von [[Georg Tiefenthaler]] aus [[Seekirchen am Wallersee]]. |
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| | + | Besonders eindrucksvoll ist auch das kunstvolle, noch von der alten Kirche erhaltene, [[Gotik|gotische]] Kirchenportal von 1506 aus [[Adneter Marmor]]. Im Giebelfeld befindet sich ein schönes Relief mit dem heiligen Sebastian, dem hl. Leonhard und der hl. Barbara. Links außen befindet sich das Wappen der „Kirchpüchler“. Der Name dieses ausgestorbenen Geschlechts lebt im Bauernhof Kirchbichl in [[Vorderelsenwang]] weiter. Das Kriegerdenkmal stammt aus dem Jahre 1922, das Friedhofskreuz wurde von Franz Wesenauer 1993 geschaffen. |
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| | === Orgel === | | === Orgel === |
| | [[Datei:Hauptgehäuse 1863, Brüstungspositiv Reinisch 1981, Hof b. Sbg.jpg|mini|Reinisch-Orgel 1981]] | | [[Datei:Hauptgehäuse 1863, Brüstungspositiv Reinisch 1981, Hof b. Sbg.jpg|mini|Reinisch-Orgel 1981]] |
| − | 1581 erklang erstmals eine Orgel in der Kirche, die 1640 durch ein Regal ersetzt wurde. 1720 lieferte der Salzburger [[Orgelmacher#Hoforgelmacher|Hoforgelmacher]] [[Johann Christoph Egedacher]] ein neues Instrument mit drei Registern.<ref>[[Roman Schmeißner]]: ''Die Geschichte der Orgelkunst am Beispiel des Dekanats Thalgau''. Diplomarbeit Pädagogische Hochschule Salzburg 1982, S. 55.</ref> Nach dem Kirchenbrand stellt [[Matthäus Mauracher I.|Matthäus Mauracher d. Ä.]] eine geschenkte Orgel auf, die von einem der [[Salzburger Dommusik#Demolierung der Pfeileremporen, des Chorgestühls und der Kanzel 1859|Trompeterchöre]] des [[Salzburger Dom]]s stammte. Diese wurde 1981 durch ein neues Instrument von [[Max Dreher|Dreher & Reinisch]] ersetzt. | + | 1581 erklang erstmals eine Orgel in der Kirche, die 1640 durch ein Regal ersetzt wurde. 1720 lieferte der Salzburger [[Orgelmacher#Hoforgelmacher|Hoforgelmacher]] [[Johann Christoph Egedacher]] ein neues Instrument mit drei Registern.<ref>[[Roman Schmeißner]]: ''Die Geschichte der Orgelkunst am Beispiel des Dekanats Thalgau''. Diplomarbeit Pädagogische Hochschule Salzburg 1982, S. 55.</ref> Nach dem Kirchenbrand stellt [[Matthäus Mauracher I.|Matthäus Mauracher d. Ä.]] eine geschenkte Orgel auf, die von einem der [[Salzburger Dommusik#Demolierung der Pfeileremporen, des Chorgestühls und der Kanzel 1859|Trompeterchöre]] des [[Salzburger Dom]]s stammte. Diese wurde 1981 durch ein neues Instrument von [[Max Dreher|Dreher & Reinisch]] ersetzt, die alte Orgel von der [[Dompfarre]] zurückgekauft. |
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| | ==== Disposition 1981 ==== | | ==== Disposition 1981 ==== |
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| | * Koppeln: I-Pedal, II-Pedal, II-I. | | * Koppeln: I-Pedal, II-Pedal, II-I. |
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| − | Besonders eindrucksvoll ist auch das kunstvolle, noch von der alten Kirche erhaltene, [[Gotik|gotische]] Kirchenportal von 1506 aus [[Adneter Marmor]]. Im Giebelfeld befindet sich ein schönes Relief mit dem heiligen Sebastian, dem hl. Leonhard und der hl. Barbara. Links außen befindet sich das Wappen der „Kirchpüchler“. Der Name dieses ausgestorbenen Geschlechts lebt im Bauernhof Kirchbichl in [[Vorderelsenwang]] weiter. Das Kriegerdenkmal stammt aus dem Jahre 1922, das Friedhofskreuz wurde von Franz Wesenauer 1993 geschaffen.
| + | === Glocken === |
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| | Im Verlauf der beiden Weltkriege wurden die Glocken zweimal abgenommen und eingeschmolzen. Das heutige Geläute besitzt vier Glocken: Das alte Sterbeglöcklein aus 1860, sowie drei neue Bronze-Glocken aus dem Jahre 1949 (Stimmung E, G, A, Gewichte: 1041 kg, 618 kg und 439 kg, alle von der [[Glockengießerei Oberascher]] in [[Kasern]]). Viele Restaurierungsarbeiten hat die Kirche schon hinter sich und auch der Friedhof, der 1801 errichtet wurde, musste mehrmals erweitert werden. Unter Pfarrprovisor GR Mag. [[Joseph Sams]] wurde 2005 ein umfangreiches Renovierungsprogramm in die Wege geleitet (Taufbecken-Neugestaltung, Kirchenheizung, Sakristei, Ausmalung u. a.), das weitgehend abgeschlossen und sehr gut gelungen ist. | | Im Verlauf der beiden Weltkriege wurden die Glocken zweimal abgenommen und eingeschmolzen. Das heutige Geläute besitzt vier Glocken: Das alte Sterbeglöcklein aus 1860, sowie drei neue Bronze-Glocken aus dem Jahre 1949 (Stimmung E, G, A, Gewichte: 1041 kg, 618 kg und 439 kg, alle von der [[Glockengießerei Oberascher]] in [[Kasern]]). Viele Restaurierungsarbeiten hat die Kirche schon hinter sich und auch der Friedhof, der 1801 errichtet wurde, musste mehrmals erweitert werden. Unter Pfarrprovisor GR Mag. [[Joseph Sams]] wurde 2005 ein umfangreiches Renovierungsprogramm in die Wege geleitet (Taufbecken-Neugestaltung, Kirchenheizung, Sakristei, Ausmalung u. a.), das weitgehend abgeschlossen und sehr gut gelungen ist. |
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