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| | [[Datei:Freilassing pfarrkirche.jpg|thumb| Pfarrkirche Freilassing]] | | [[Datei:Freilassing pfarrkirche.jpg|thumb| Pfarrkirche Freilassing]] |
| | [[Datei:Freilassing 019.jpg|thumb|Kirche innen]] | | [[Datei:Freilassing 019.jpg|thumb|Kirche innen]] |
| − | '''Freilassing''' ist eine Stadt im Landkreis Berchtesgadener Land in [[Bayern]] im [[Rupertiwinkel]]. die bis nach 1800 zum Fürsterzbistum Salzburg gehörte. | + | '''Freilassing''' ist eine Stadt im Landkreis Berchtesgadener Land in [[Bayern]] im [[Rupertiwinkel]], die bis [[1816]] zum [[Erzbistum Salzburg]] gehörte. |
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| − | ==Lage== | + | ==Allgemeines == |
| − | Freilassing (vor 1923 Salzburghofen) liegt unmittelbar an der Grenze zu Österreich und wird von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] durch die beiden Grenzflüsse [[Saalach]] und [[Salzach]] getrennt. Es liegt gleichzeitig mittig im Landkreis Berchtesgadener Land. | + | Dieser Artikel sammelt nur Daten, die im direkten Zusammenhang mit seiner Salzburger Geschichte stehen. Freilassing befindet sich im Zentrum des bayerischen Landkreises Berchtesgadener Land unmittelbar an der Grenze zu [[Österreich]] und wird von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] durch die beiden Grenzflüsse [[Saalach]] und [[Salzach]] getrennt. |
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| − | ==Geschichte== | + | ==Geschichte mit Salzburg== |
| − | Im [[6. Jahrhundert]] besiedelten [[Bajuwaren]] das Land im [[Salzburger Becken]]. In [[Salzburghofen]] entstand bald ein herzoglicher Hof der Agilolfinger, der in enger Verbindung mit dem Bischofssitz bzw. der herzoglichen [[Pfalz]] in [[Salzburg]] stand und der am Anfang des [[10. Jahrhundert]]s als Schenkung an die Salzburger Kirche kam. Der Name von Freilassing wird erstmals zwischen 1125 und 1147 erwähnt. Bezüglich der Entstehung des Namens bestehen zwei Thesen: Wahrscheinlich stammt der Name Freilassing von einer "freien (also nicht abgabepflichtiger) Weidefläche". Nach einer anderen These steht der Name im Zusammenhang mit der Freilassung eines hörigen oder leibeigenen Person mit dem Namen ''Frilaze'' ([Urkunde um die Zeit [[1147]]<ref name="SC">Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19270609&seite=4&zoom=33 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 9. Juni 1927, Seite 4</ref>. Die Gemeinde trug bis 1923 den Namen des jetzigen Ortsteils Salzburghofen. Sie gehörte seit dem frühen [[Mittelalter]] zum Land Salzburg, das samt dem [[Salzburggau]] und den Gebirgsgauen seinerseits zum [[Herzogtum Bayern]] gehörte. Durch den Aufstieg Salzburgs zum eigenständigen Fürsterzbistum in der Zeit nach 1328 löste sich auch Salzburghofen bzw. Freilassing vom Mutterland Bayern. 1810 kam das heutige Freilassing zusammen mit Salzburg zum Königreich Bayern und blieb wie der übrige [[Rupertiwinkel]] auch 1816 bayerisch, als der Großteil des Landes Salzburg zu [[Österreich]] kam. Salzburghofen war beinahe 1 000 Jahre lang ein Teil Salzburgs. Es gehörte mit dem heutigen Rupertiwinkel zur Kornkammer des Fürsterzbistums, das auch die Stadt und den fürsterzbischöflichen Hof mit Lebensmitteln mitversorgte. Als Salzburg nach den Kriegszügen [[Napoleon]]s [[1810]] zu Bayern kam, fiel auch Salzburghofen an Bayern. Während Salzburg am Wiener Kongress [[1816]] dann Österreich zugesprochen wurde, verblieben der [[Rupertiwinkel]] und damit auch Salzburghofen bei Bayern. | + | Im [[6. Jahrhundert]] besiedelten [[Bajuwaren]] das Land im [[Salzburger Becken]]. In [[Salzburghofen]] entstand bald ein herzoglicher Hof der Agilolfinger, der in enger Verbindung mit dem Bischofssitz und der herzoglichen [[Pfalz]] in der [Stadt [Salzburg]] stand und der am Anfang des [[10. Jahrhundert]]s als Schenkung an die [[Salzburger Kirchenprovinz]] kam. Weltlich gehörte es, wie der gesamte [[Salzburggau]] und Teile von [[Innergebirg]] zum [[Herzogtum Bayern]]. Durch den Aufstieg Salzburgs zum eigenständigen [[Fürsterzbistum]] in der Zeit nach 1328 löste sich auch Salzburghofen vom Mutterland Bayern. [[1810]] kam das heutige Salzburghofen zusammen mit Salzburg zum [[Königreich Bayern]] und blieb wie der übrige [[Rupertiwinkel]] auch [[1816]] bayerisch, als der Großteil des Landes Salzburg zu k.k. Österreich kam. |
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| − | Salzburghofen wurde Grenzort und bekam eine Zollstation. [[1860]] wurde es durch den Bau der Eisenbahnverbindung München-[[Salzburg]] zu einem wichtigen Bahnknotenpunkt. [[1923]] erfolgte die Umbenennung von Salzburghofen in Freilassing. | + | Salzburghofen war beinahe 1 000 Jahre lang ein Teil des [[Erzstift Salzburg|Erzstifts Salzburg]]. Es gehörte mit dem heutigen Rupertiwinkel zur Kornkammer des Fürsterzbistums, das auch die Stadt Salzburg und den [[Salzburger Fürstenhof]] mit Lebensmitteln mitversorgte. Als Salzburg nach den Kriegszügen [[Napoleon]]s 1810 zum Königreich Bayern kam, fiel auch Salzburghofen an das Königreich. Während das Land Salzburg am Wiener Kongress [[1816]] dann Österreich zugesprochen wurde, verblieben der Rupertiwinkel und damit auch Salzburghofen bei Bayern. Salzburghofen wurde Grenzort und bekam eine Zollstation. [[1860]] wurde es durch den Bau der Eisenbahnverbindung [[München]]-Salzburg zu einem wichtigen Bahnknotenpunkt, von dem eine Bahnlinie über [[Bad Reichenhall]] nach [[Berchtesgaden]] führt. |
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| − | Am [[4. September]] [[1954]] wurde Freilassing zur Stadt erhoben. Vor dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union diente die Stadt vielen österreichischen Firmen als Standbein für Geschäfte innerhalb der EU. | + | [[1923]] erfolgte die Umbenennung von Salzburghofen in Freilassing. Am [[4. September]] [[1954]] wurde Freilassing zur Stadt erhoben. Vor dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union diente die Stadt vielen österreichischen Firmen als Standbein für Geschäfte innerhalb der Europäischen Union. |
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| − | === Freilassinger Galgen === | + | === Name der Stadt === |
| | + | Der Name von Freilassing wird erstmals zwischen 1125 und 1147 erwähnt. Bezüglich der Entstehung des Namens bestehen zwei Thesen. Wahrscheinlich stammt der Name Freilassing von einer "freien (also nicht abgabepflichtiger) Weidefläche". Nach einer anderen These steht der Name im Zusammenhang mit der Freilassung eines hörigen oder leibeigenen Person mit dem Namen ''Frilaze'' ([Urkunde um die Zeit [[1147]]<ref name="SC">Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19270609&seite=4&zoom=33 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 9. Juni 1927, Seite 4</ref>. Die Gemeinde trug bis 1923 aber den Namen des jetzigen Ortsteils Salzburghofen. |
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| | + | === Salzburghofener Galgen === |
| | Bis etwa 1880 stand auf einem Grundstück in der Nähe der Villa Stein bei der Abzweigung des früheren alten Reichenhaller Bahndamms ein Galgen. Vor diesem Hintergrund ist es zu verstehen, dass früher Bewohner dieses Viertels wenig schmeichelhaft ''Galgenviertler'' genannt wurden.<ref name="SC"></ref> | | Bis etwa 1880 stand auf einem Grundstück in der Nähe der Villa Stein bei der Abzweigung des früheren alten Reichenhaller Bahndamms ein Galgen. Vor diesem Hintergrund ist es zu verstehen, dass früher Bewohner dieses Viertels wenig schmeichelhaft ''Galgenviertler'' genannt wurden.<ref name="SC"></ref> |
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| − | ==Kultur und Sehenswürdigkeiten==
| + | Der Salzburghofener Galgen unterstand dem [[Pfleggericht Stauffenegg]], der Scharfrichter kam aus Salzburg, dessen letzter Vertreter Franz Josef Wohlmuth war.<ref>Quelle [https://www.pnp.de/archiv/cho/717010_Die-Scharfrichter-fuer-Freilassing-und-Umgebung.html www.pnp.de/archiv] Die Scharfrichter für Freilassing und Umgebung, abgerufen am 28. November 2019</ref> |
| − | * [[Pfarre St. Rupert (Freilassing)|Kirche St. Rupert]]: die katholische Hauptkirche der Stadt, neugotische Kirche, erbaut 1924-1926
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| | + | == Kirchen mit Salzburgbezügen == |
| | * [[Kirche Mariä Himmelfahrt]] in Salzburghofen, wohl auf eine Burgkapelle der Agilolfinger (7./8.Jh) zurückgehend, barocke bzw. frühklassizistische Ausstattung durch den Müllner Augustinerorden | | * [[Kirche Mariä Himmelfahrt]] in Salzburghofen, wohl auf eine Burgkapelle der Agilolfinger (7./8.Jh) zurückgehend, barocke bzw. frühklassizistische Ausstattung durch den Müllner Augustinerorden |
| | * [[Kirche St. Peter]] in Salzburghofen, auf 7./8. Jahrhundert zurückgehend, heute gotische Kirche mit wertvollen Deckenfresken | | * [[Kirche St. Peter]] in Salzburghofen, auf 7./8. Jahrhundert zurückgehend, heute gotische Kirche mit wertvollen Deckenfresken |
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| | + | == Gebäude aus der zu Salzburg gehörenden Zeit == |
| | * Mirlwirt in Salzburghofen, denkmalgeschütztes typisches bäuerliches Gutshaus bzw. Gasthaus aus dem 17./18 Jh. Schopfwalmdach. | | * Mirlwirt in Salzburghofen, denkmalgeschütztes typisches bäuerliches Gutshaus bzw. Gasthaus aus dem 17./18 Jh. Schopfwalmdach. |
| − | * [[Galerie im Alten Feuerwehrhaus]]: ständig wechselndes Ausstellungsprogramm
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| − | * [[Stadtmuseum Freilassing]]: Informationen über die Geschichte der Stadt
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| − | * [[Lokwelt Freilassing]]: im ehemaligen Rundlokschuppen des Bahnhofs Freilassing werden Exponate verschiedenster Epochen gezeigt
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| − | ==Persönlichkeiten==
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| − | * [[Josef Schnitzer]] - Gründer des Autohauses Schnitzer
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| − | * [[Edmund Rilling]] - Künstler
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| − | * [[Alois Irlmaier]] - Brunnenbauer und ''Volksseher''
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| − | * [[Josef Brendle]] - Kunstmaler
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| − | * [[Hermann Ober]] - Kunstmaler
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| − | * [[Paul Breitner]] - Fußballweltmeister
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| − | * [[Hans Theodor Soergel]] Jurist, bay. Hofrat
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| − | ==Politik==
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| − | Der Stadtrat besteht aus 25 Mitgliedern, dem direkt gewählten Ersten Bürgermeister [[Josef Flatscher]] (CSU), sowie 24 gewählten und ehrenamtlich tätigen Stadträten.
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| − | Der Stadtrat setzt sich zur Zeit aus Mitgliedern folgender Parteien zusammen:
| + | == Sonstiges |
| − | * Christlichsoziale Union (CSU): 13 | + | * [[Stadtmuseum Freilassing]], Informationen über die Geschichte der Stadt mit Bezügen zur Salzburggeschichte |
| − | * Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD): 5
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| − | * Freie Wählergemeinschaft/Heimatliste (FWG/HL): 5
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| − | * Die Grünen/Bürgerliste: 2
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| | ==Verkehr== | | ==Verkehr== |
| − | Freilassing liegt etwas abseits der wichtigen Autobahnrouten. Die nächstgelegene Autobahnauffahrt ist der [[A 1]] Anschluss [[Salzburg-Mitte]] in Salzburg-[[Liefering]], drei Kilometer östlich von Freilassing. In Richtung München befindet sich eine Auffahrt in [[Piding]] auf die A8 Salzburg-München. Die deutschen Bundesstraßen B 304 (von Freilassing über Traunstein, [[Wasserburg am Inn]] und München nach Dachau) und B 20 (von Königssee bei [[Berchtesgaden]] über [[Burghausen]], Straubing und Cham bei Furt im Wald zur Tschechischen Grenze) führen von bzw. durch Freilassing und dienen wie im Fall der B 20 als Alternativrouten für [[Pendler]] aus dem nördlichen [[Flachgau]]. | + | Freilassing liegt etwas abseits von Autobahnen. Die nächstgelegene Autobahnauffahrt ist die [[Autobahnanschlussstelle Salzburg-Mitte]] auf die [[Westautobahn]] in Salzburg-[[Liefering]], drei Kilometer östlich von Freilassing. In Richtung München befindet sich eine Auffahrt in [[Piding]] auf die A8 Salzburg-München. Die deutschen Bundesstraßen B 304 (von Freilassing über [[Traunstein]], [[Wasserburg am Inn]] und München nach Dachau) und B 20 (von [[Königssee]] im [[Berchtesgadener Land]] über [[Burghausen]], Straubing und Cham bei Furt im Wald zur [[Tschechien|tschechischen]] Grenze) führen von oder durch Freilassing und dienen wie im Fall der B 20 als Alternativrouten für [[Pendler]] aus dem nördlichen [[Flachgau]]. Diese Alternative ist jedoch seit der [[Flüchtlingsbewegung 2015]] zeitweise massiv durch von den deutschen Behörden einseitig wieder eingeführten Grenzkontrollen beeinträchtigt und führt immer wieder zur ausgedehnten Staus auf beiden Seiten der Grenze. |
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| − | Freilassing ist mit Bus und Bahn an den [[Portal:Verkehr|Öffentlichen Nahverkehr]] in Salzburg angeschlossen. Die [[Stadtbus|Buslinie]] {{Symbol-Buslinie|24}}, vom Freilassinger [[Busunternehmen Hogger]] gemeinsam mit [[Albus]] betrieben, verbindet unter der Woche die Stadtzentren im Halbstunden-Takt. Innerstädtisch verkehrt Hogger auf den Linien {{Freilassing-Buslinie|81}} {{Freilassing-Buslinie|82}} {{Freilassing-Buslinie|83}} und {{Freilassing-Buslinie|84}}
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| − | Stündlich verkehren derzeit (2011) die Züge der [[S-Bahn Salzburg|S-Bahnlinie]] {{Symbol-S-Bahn|S3|#19B24B}}, die Freilassing mit [[Berchtesgaden]] auf der einen und [[Golling]] über Salzburg auf der anderen Seite verbinden. Bis [[2010]] soll die Strecke Salzburg - Freilassing komplett dreispurig ausgebaut und dann auch im Viertelstunden-Takt befahren werden.
| + | Freilassing ist mit Bus und Bahn an den öffentlichen Nahverkehr mit Salzburg angebunden. Die [[Stadtbus|Buslinie]] {{Symbol-Buslinie|24}}, vom Freilassinger [[Busunternehmen Hogger]] gemeinsam mit [[Albus]] betrieben, verbindet unter der Woche die Stadtzentren im Halbstunden-Takt. Innerstädtisch verkehrt Hogger auf den Linien {{Freilassing-Buslinie|81}} {{Freilassing-Buslinie|82}} {{Freilassing-Buslinie|83}} und {{Freilassing-Buslinie|84}}. |
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| − | Die Ausschreibung für den Betrieb der Bahnstrecke Freilassing - Berchtesgaden nach deren Privatisierung ab Dezember [[2009]] haben die [[Salzburger Lokalbahn]] und die bayerische Regentalbahn gewonnen. Der Vertrag mit dem Freistaat Bayern läuft bis 2022. Die [[Österreichische Bundesbahnen|ÖBB]] Züge der {{Symbol-S-Bahn|S3|#19B24B}} werden dann nur mehr bis Freilassing verkehren. | + | Die Züge der [[S-Bahn Salzburg|S-Bahnlinie]] {{Symbol-S-Bahn|S3|#19B24B}}, die Freilassing mit [[Berchtesgaden]] auf der einen und [[St. Veit im Pongau]] über die Stadt Salzburg auf der anderen Seite verbinden, verkehren täglich grenzüberschreitend im Stundentakt. Im bayerischen Abschnitt zwischen Freilassing und Bad Reichenhall verkehren die Züge in Kooperation mit der [[Berchtesgadener Land Bahn]]. An Werktagen wird die S3 im Halbstundentakt zwischen Freilassing und Golling-Abtenau geführt.<ref>Quelle [https://www.oebb.at/de/regionale-angebote/salzburg/s-bahn-salzburg.html www.oebb.at], abgefragt am 28. November 2019</ref> |
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| | Die Stadt befindet sich direkt unter der [[Salzburger Flughafen Anflugrouten|Einflugschneise]] des [[Flughafen Salzburg|Flughafens Salzburg]], der nur fünf südöstlich Kilometer entfernt liegt. | | Die Stadt befindet sich direkt unter der [[Salzburger Flughafen Anflugrouten|Einflugschneise]] des [[Flughafen Salzburg|Flughafens Salzburg]], der nur fünf südöstlich Kilometer entfernt liegt. |
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| | Die länderübergreifende [[EuRegio Salzburg - Berchtesgadener Land - Traunstein]] hat ihren Sitz in Freilassing. Sie vertritt die Interessen der Region gegenüber den unterschiedlichen Ansprechpartnern in Österreich, Deutschland und der EU. | | Die länderübergreifende [[EuRegio Salzburg - Berchtesgadener Land - Traunstein]] hat ihren Sitz in Freilassing. Sie vertritt die Interessen der Region gegenüber den unterschiedlichen Ansprechpartnern in Österreich, Deutschland und der EU. |
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| − | Freilassings Bedeutung als Einkaufsstadt für die Bewohner Salzburgs hat seit der Einführung des Euro, dem Bau des [[Europark]]s und der drastischen Verteuerung der deutschen Benzin-und Dieselpreise gelitten. Die Reise über die Grenze lohnt sich aber vielfach immer noch, etwa für bayerische Spezialitäten wie Weißbier oder den Versand von Paketen nach Deutschland. | + | Freilassings Bedeutung als Einkaufsstadt für die Bewohner Salzburgs hat seit der Einführung des Euro, dem Bau des [[Europark]]s und der Verteuerung der deutschen Benzin-und Dieselpreise gelitten. Zuvor sorgte der Reiz des [[Schmuggel]]s dafür, dass viele Salzburger nach Freilassing zum Einkaufen fuhren (um dann an der Grenze [[Grenzübergang Saalbrücke]] oftmals den Einkauf verzollen mussten). |
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| − | ===Ansässige Unternehmen===
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| − | * Wohnungsbau Rupertwinkel eG
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| − | == Daten und Fakten ==
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| − | * Einwohner: 16 000
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| − | * Gesamtgröße: 15 Quadratkilometer
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| − | * Anzahl der Gewerbebetrieb: 1 700
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| − | * Fläche der Gewerbegebiete: 330 000 Quadratmeter
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| − | * Anzahl der Geschäfte: über 200
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| − | * Gebührenfreie Parkplätze: 3 000
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| − | * Gästebetten: 400
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| − | * Cafés und Restaurants: über 70
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| − | Datenstand Februar 2012<ref>Quelle [[Hallo Nachbar]], Ortsreportage, 18. Februar 2012</ref>
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| | ==Bildergalerie== | | ==Bildergalerie== |