Karl Springenschmid
Karl Springenschmid (* 1897 in Innsbruck; † 1981 in Salzburg); Pseudonyme: Christian Kreuzhakler, Beatus Streitter, war ein österreichischer Schriftsteller und Lehrer. Am 16.11.1932 ist er in die NSDAP eingetreten und ist Hauptverantwortlicher für die Salzburger Bücherverbrennung auf dem Salzburger Residenzplatz am 30. April 1938. Er war SS Mitglied (Nr. 295.474 seit 1.1.1938) und ab 30.1.1943 SS Hauptsturmführer. [1] Zur Bücherverbrennung in Salzburg siehe auch den Artikel: Das Salzburger Autodafé von Univ. Prof. Dr. Gerhard Langer in den Salzburger Nachrichten in den Uni-Nachrichten von 2. Juni 2007 auf Seite 14.
Sein Engagement galt insbesondere Südtirol. In seinen zahlreichen Werken befasste er sich besonders mit seiner Tiroler Heimat. Durch die alliierte Zensur wurden Bücher jener Autoren aus dem Verkehr gezogen, die inhaltlich Bestandteil der nationalsozialistischen Propaganda gewesen sind. Diese Maßnahme galt besonders für Springenschmid. Mehr als 20 Bücher seiner Hand wurden indiziert. Trotz allem publizierte er nach dem Krieg fleißig weiter! Noch heute (!) sind in [www.buchhandel.de] zwei Bücher von ihm lieferbar!
Offenhausener Dichterschild-Träger 1967
Auszug bedeutender Werke: [Bearbeiten]
Er verfasste ca. 190 Werke, zahlreiche davon behandeln seine Heimat Tirol.
Schicksal Südtirol
Es war ein Edelweiss
Wieder ein Tiroler mehr
Der Liebesbrief in der Tundra (1944)
Da lacht Tirol
Der Jörg
Am Seil vom Stabeler Much
Sieben Tage Sexten
Der Waldgänger
St. Egyd auf Bretteln
Costabella
Die Männer von Narvik
Helden in Tirol
Servus Heiner!
Frohes Schaffen
Schi ist Trumpf
Sechs gegen Napoleon
Weihnacht vor den Grenzen
Sieben Takte Liebe
Novè
Zu seinen Kinderbüchern zählte unter anderem:
Sieben Mädchen im Schnee
Weblinks [Bearbeiten]
* Expertise Karl Müllers zum „Verein Dichterstein Offenhausen“ * Werkliste * [2] * [3] * [4] * [5]