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Nach seiner Lehre zum Fischereifacharbeiter verschlug es den Steirer an den Starnberger See. „Ich habe in [[Bayern]] meinen Fischermeister gemacht, ehe es mich an den Fuschlsee verschlagen hat“, erzählt Langmaier. Nunmehr sei er bereits 30 Jahre hier und 26 Jahre davon verheiratet sowie Vater zweier mittlerweile erwachsener Kinder. 1987 begann er als Fischermeister in der Schlossfischerei Fuschl.
 
Nach seiner Lehre zum Fischereifacharbeiter verschlug es den Steirer an den Starnberger See. „Ich habe in [[Bayern]] meinen Fischermeister gemacht, ehe es mich an den Fuschlsee verschlagen hat“, erzählt Langmaier. Nunmehr sei er bereits 30 Jahre hier und 26 Jahre davon verheiratet sowie Vater zweier mittlerweile erwachsener Kinder. 1987 begann er als Fischermeister in der Schlossfischerei Fuschl.
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Sein umfassendes Wissen in der Fischerei brachte Gerhard Langmaier auch an die Spitze des Fachverbands. 2005 wurde er zum Landesfischermeister gewählt, vor nun mehr schon 15 Jahren zum gerichtlich beeideten Sachverständigen für Fischerei bestellt. „Fische sind als Nahrungsmittel ein ganz wichtiger Bestandteil in der Ernährung der Menschen“, sagt er. Wobei die Herkunft der Tiere eine besondere Rolle spiele. Natürlich seien Fische aus heimischen Gewässern, die bekanntlich Trinkwasserqualität aufweisen, zu bevorzugen. „Fische sind wechselwarme Tiere.“ Wenn solche aus Ländern importiert würden, in denen es keinen Winter gebe, sei das problematisch. „Dennoch muss ich für die heimischen Fischzüchter eine Lanze brechen“, betont Langmaier. Auch er arbeite als Verantwortlicher in der Fuschler Schlossfischerei mit einem Fischzüchter aus Mauerkirchen () zusammen. Das Familienunternehmen Glück biete als Besatz- und Speisefische Forellen, Saiblinge und Huchen in allen Größen und Sortierungen an. „Wir deklarieren das in der Schlossfischerei ganz klar nach Zucht oder aus dem Fuschlsee stammend“, erklärt der Fischermeister.
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Sein umfassendes Wissen in der Fischerei brachte Gerhard Langmaier auch an die Spitze des Fachverbands. 2005 wurde er zum Landesfischermeister gewählt, vor nun mehr schon 15 Jahren zum gerichtlich beeideten Sachverständigen für Fischerei bestellt. „Fische sind als Nahrungsmittel ein ganz wichtiger Bestandteil in der Ernährung der Menschen“, sagt er. Wobei die Herkunft der Tiere eine besondere Rolle spiele. Natürlich seien Fische aus heimischen Gewässern, die bekanntlich Trinkwasserqualität aufweisen, zu bevorzugen. „Fische sind wechselwarme Tiere.“ Wenn solche aus Ländern importiert würden, in denen es keinen Winter gebe, sei das problematisch. „Dennoch muss ich für die heimischen Fischzüchter eine Lanze brechen“, betont Langmaier. Auch er arbeite als Verantwortlicher in der Fuschler Schlossfischerei mit einem Fischzüchter aus Mauerkirchen () zusammen. Das Familienunternehmen Glück biete als Besatz- und Speisefische Forellen, Saiblinge und Huchen in allen Größen und Sortierungen an. „Wir deklarieren das in der Schlossfischerei ganz klar nach Zucht oder aus dem Fuschlsee stammend“, erklärt der Fischermeister.
    
Abseits seiner vielfältigen Arbeit am Fuschlsee muss sich Gerhard Langmaier auch um die Belange im Fischereiverband kümmern: „Ich bin dort ehrenamtlich für etwa 10.000 Mitglieder verantwortlich, wenngleich ich im Salzburger Stadtbüro Unterstützung von drei Mitarbeitern habe“, sagt der Landesfischermeister. Von dieser Zentralstelle würden die Bewirtschaftungen nach dem Fischereigesetz kontrolliert, Bescheide ausgefertigt und Prüfungen abgenommen. Derzeit gebe es rund 10.500 berechtigte Fischer im Bundesland Salzburg, die eine Prüfung bestanden hätten. Dabei seien 60 Fragen aus vier Themengebieten richtig zu beantworten.
 
Abseits seiner vielfältigen Arbeit am Fuschlsee muss sich Gerhard Langmaier auch um die Belange im Fischereiverband kümmern: „Ich bin dort ehrenamtlich für etwa 10.000 Mitglieder verantwortlich, wenngleich ich im Salzburger Stadtbüro Unterstützung von drei Mitarbeitern habe“, sagt der Landesfischermeister. Von dieser Zentralstelle würden die Bewirtschaftungen nach dem Fischereigesetz kontrolliert, Bescheide ausgefertigt und Prüfungen abgenommen. Derzeit gebe es rund 10.500 berechtigte Fischer im Bundesland Salzburg, die eine Prüfung bestanden hätten. Dabei seien 60 Fragen aus vier Themengebieten richtig zu beantworten.