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| − | '''Karoline Auguste von Bayern''' (auch: Karolina Augusta) (* [[8. Februar]] [[1792]] in Mannheim, Deutschland, † [[9. Februar]] [[1873]] in Wien) | + | '''Karoline Auguste von Bayern''' (auch: Karolina Augusta) (* [[8. Februar]] [[1792]] in Mannheim, Deutschland, † [[9. Februar]] [[1873]] in Salzburg) |
| | war geborene Prinzessin von Birkenfeld-Zweibrücken und heirate in zweiter Ehe den österreichischen Kaiser Franz I. | | war geborene Prinzessin von Birkenfeld-Zweibrücken und heirate in zweiter Ehe den österreichischen Kaiser Franz I. |
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| | ====Ihr Tod==== | | ====Ihr Tod==== |
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| − | Mit zunehmenden Alter wurde es still und einsam um die Kaiserin-Witwe, die immer mehr von schweren Hustenanfällen und Erkältungen geplagt wurde. Im Jänner [[1873]] erkrankte Karoline Augusta an einem Lungenkatarrh, verbunden mit einem raschen körperlichen Verfall. Einen Tag nach ihrem 81. Geburtstag schied sie, umgeben von den Mitgliedern des kaiserlichen Hofes, friedlich aus dem Leben. Die Verstorbene wurde mit allen Zeremonien in der kaiserlichen Gruft der Kapuzinerkirche beigesetzt. In ihrem Testament hatte Karoline Augusta viele kirchliche und soziale Einrichtungen, ihre Bediensteten sowie zahlreiche bayerische und habsburgische Familienangehörige großzügig bedacht. - Das Salzburger Museum, dessen Schutzherrin Karoline Augusta ab [[1850]] war, trug bis 2007 seiner Protektorin zu Ehren den Namen "[[Salzburger Museum Carolino Augusteum|Carolino Augusteum]]". | + | Mit zunehmenden Alter wurde es still und einsam um die Kaiserin-Witwe, die immer mehr von schweren Hustenanfällen und Erkältungen geplagt wurde. Im Jänner [[1873]] erkrankte Karoline Augusta an einem Lungenkatarrh, verbunden mit einem raschen körperlichen Verfall. Einen Tag nach ihrem 81. Geburtstag schied sie, umgeben von den Mitgliedern des kaiserlichen Hofes, friedlich in Salzburg aus dem Leben. Die Verstorbene wurde mit allen Zeremonien in der kaiserlichen Gruft der Kapuzinerkirche beigesetzt. In ihrem Testament hatte Karoline Augusta viele kirchliche und soziale Einrichtungen, ihre Bediensteten sowie zahlreiche bayerische und habsburgische Familienangehörige großzügig bedacht. - Das Salzburger Museum, dessen Schutzherrin Karoline Augusta ab [[1850]] war, trug bis 2007 seiner Protektorin zu Ehren den Namen "[[Salzburger Museum Carolino Augusteum|Carolino Augusteum]]". |
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| | Karoline Augusta wohnte nach dem Tod ihres Mannes zeitweilig in Salzburg der [[Alte Residenz|Alten Residenz]] und besaß eine Villa in Salzburg - [[Aigen]]. Nach ihr ist die [[Karolinenbrücke]] im Salzburger Stadtgebiet benannt. | | Karoline Augusta wohnte nach dem Tod ihres Mannes zeitweilig in Salzburg der [[Alte Residenz|Alten Residenz]] und besaß eine Villa in Salzburg - [[Aigen]]. Nach ihr ist die [[Karolinenbrücke]] im Salzburger Stadtgebiet benannt. |
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| | * Weissensteiner, F.: Liebeshimmel und Ehehöllen. Heiraten zwischen Habsburgern und Wittelsbachern, München 2003, 98 ff.; | | * Weissensteiner, F.: Liebeshimmel und Ehehöllen. Heiraten zwischen Habsburgern und Wittelsbachern, München 2003, 98 ff.; |
| | * Weissensteiner, F.: Die österreichischen Kaiserinnen 1804-1918, München/Zürich 2003, 69 ff. | | * Weissensteiner, F.: Die österreichischen Kaiserinnen 1804-1918, München/Zürich 2003, 69 ff. |
| − | * Schad Martha, Die bayrischen Königinnen, Piper 2006 | + | * Schad Martha, Die bayrischen Königinnen, München 2006 |
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| | ==Quellen== | | ==Quellen== |