| | Also schien es Honsig geboten, als ersten Akzent seiner [[2006]] gestarteten Amtszeit dem Saal eine neue, diesmal wieder exakt passende Orgel zu geben. Mit der Propter-Homines-Stiftung aus [[Liechtenstein]] fand man auch den Geldgeber für das eine Million Euro teure neue Instrument, das in den alten Prospekt in vierjähriger Planungs- und zweijähriger Bauzeit eingebaut wurde. Am [[6. Mai]] [[2010]] erklang das Instrument erstmals. | | Also schien es Honsig geboten, als ersten Akzent seiner [[2006]] gestarteten Amtszeit dem Saal eine neue, diesmal wieder exakt passende Orgel zu geben. Mit der Propter-Homines-Stiftung aus [[Liechtenstein]] fand man auch den Geldgeber für das eine Million Euro teure neue Instrument, das in den alten Prospekt in vierjähriger Planungs- und zweijähriger Bauzeit eingebaut wurde. Am [[6. Mai]] [[2010]] erklang das Instrument erstmals. |
| − | Jede einzelne der 3933 Pfeifen, verteilt auf 51 Register, kennt Gregor Hieke, der Chefintonator der Orgel, quasi "persönlich", es gebe "Lieblinge" darunter, aber auch "Hunde", erzählte er bei einem Blick in das Innere. Die größte Pfeife ist fünf Meter lang, die kleinste zehn Millimeter. Letztlich aber zähle die Einheit. Und im Besonderen der Raum: Denn auf dessen Charakter müsse der Orgelklang abgestimmt sein. Als eine Grundherausforderung nannte der Intonator die "Flötencharakteristik" von [[Wolfgang Amadè Mozart|Mozart]]s Orgelstücken, die ein Leitbild gewesen sei. | + | Jede einzelne der 3933 Pfeifen, verteilt auf 51 Register, kennt Gregor Hieke, der Chefintonator der Orgel, quasi "persönlich", es gebe "Lieblinge" darunter, aber auch "Hunde", erzählte er bei einem Blick in das Innere. Die größte Pfeife ist fünf Meter lang, die kleinste zehn Millimeter. Letztlich aber zähle die Einheit. Und im Besonderen der Raum: Denn auf dessen Charakter müsse der Orgelklang abgestimmt sein. Als eine Grundherausforderung nannte der Intonator die "Flötencharakteristik" von [[Wolfgang Amadé Mozart|Mozart]]s Orgelstücken, die ein Leitbild gewesen sei. |
| | Man habe die "innere Struktur" etwas verändert, das Hauptwerk in die Mitte geholt, die hohen Register oben angeordnet. Als "frisch, klar, farbenreich" beschreibt Hieke diesen Teil, als "weich und in der Lautstärke gedeckt" das dritte Manual. | | Man habe die "innere Struktur" etwas verändert, das Hauptwerk in die Mitte geholt, die hohen Register oben angeordnet. Als "frisch, klar, farbenreich" beschreibt Hieke diesen Teil, als "weich und in der Lautstärke gedeckt" das dritte Manual. |