Hallein: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Dezember 2008, 10:57 Uhr

Karte
Karte 5400.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Hallein (HA)
Fläche: 26.98 km²
Geografische Koordinaten: Länge 13.1 / 13° 5' 60",

Breite 47.6833 / 47° 40' 60"

Höhe: 447 m ü. d. M.
Einwohner: 18.398 (Stand 2001)
Postleitzahl: 5400
Vorwahl: 06245
Gemeindekennziffer: 50205
Gemeindeamt: Schöndorferplatz 14
5400 Hallein
Offizielle Website: www.hallein.gv.at
Politik
Bürgermeister: Christian Stöckl (ÖVP)
Gemeinderat: 25 Mitglieder:
11 ÖVP,
10 SPÖ,
1 FPÖ,
3 Bündnis für Hallein
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 5.430
1880 5.660
1890 6.167
1900 7.557
1910 8.190
1923 8.381
1934 9.125
1939 9.895
1951 13.290
1961 13.329
1971 14.658
1981 15.377
1991 17.271
2001 18.398
Karte

Hallein ist die Bezirkshauptstadt des Tennengaus.

Geografie

Hallein liegt im nördlichen Tennengau am Fuße des Dürrnbergs an der Salzach.

Geografische Lage

Im Westen wird die Stadt von einem Bergzug begrenzt, die nördliche Verlängerung des Göllmassivs, jedoch mit wesentlich niedrigen Höhen (Zinkenkogel 1.340 m ü. NN., Barmsteine 851 m ü. NN., Hohe Götschen 930 m ü. NN. Gutratsberg ~ 700 m ü. NN.), gegen Osten hin erheben sich die nördlichen Gipfel der Osterhorngruppe, die Nord-Südachse bestimmt die Salzach.

Einwohner nach Ortschaften (Stand 2001)

Katastralgemeinden

Eingemeindungen

Burgfried und Taxach wurden per Gesetz am 17. September 1895 mit der Stadtgemeinde Hallein zusammengelegt. Mit den ehemaligen Gemeinden kamen die heutigen Ortsteile Rif, Rehhof, Au, Kaltenhausen und Gries zu Hallein. Einige Teile der ehemals eigenständigen Gemeinden wie z.B. Gartenau und St. Leonhard wurden anderen Gemeinden angeschlossen.

1938 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Oberalm und Bad Dürrnberg aufgelöst und an die Stadtgemeinde Hallein angeschlossen. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es vehemente Bemühungen seitens der Oberalmer die Vereinigung ihres Ortes mit der Bezirkshauptstadt rückgängig zu machen. 1953 wurde Oberalm von Hallein gelöst und besteht seitdem wieder als eigene Ortsgemeinde. Der ehemalige Oberalmer Orsteil Neualm verblieb jedoch im Stadtgebiet von Hallein.

Religionen

Nach Stand der Volkszählung in Hallein vom 15. Mai 2001 leben in Hallein 11.224 Menschen römisch-katholischen Glaubens, 1.031 Evangelische, 951 Orthodoxe 1.940 Islamische, vier Israelitische, 246 Sonstige und 2.696 ohne Bekenntnis. In Hallein befindet sich ein islamisches Kulturzentrum und ein buddhistisches Zentrum (TDC) der tibetischen Lehrtradition.

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte Halleins
siehe auch: Halleiner Altstadt

Hallein wurde urkundlich erstmals 1198, jedoch ist der Salzabbau am Dürrnberg schon 1191 nachgewiesen. Zur Stadt wird Hallein zwischen 1218 und 1232 heroben, sie trägt den Namen Hallein dann ab der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.

1218 stehen im Stadtgebiet neun Salzpfannen, die im 19. Jahrhundert mit Ausnahme des Colloredo-Sudhauses von 1798, abgetragen werden und es kommt zur Verlegung der Saline in den Jahren 1854 bis 1862 auf die Pernerinsel.

Im ehemaligen Salinenverwaltungsgebäude (1654) jetzt das Keltenmuseum Hallein, in dem seit 1970 Funde aus der Hallstatt- und La-Tène-Zeit aus den Gräberfeldern des Dürrnbergs ebenso wie die Rekonstruktion eines Fürstengrabs zu sehen sind.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kultur

Pfarrgasse mit Pfarrkirche
Das Halleiner Rathaus am Schöndorfer-Platz
Impression in der oberen Altstadt
Italienisches Flair am Bruckhäuserplatz
Thunstraße in der Altstadt
Stadttheater und Kino

Hallein bietet eine Spielstätte der Salzburger Festspiele. Seit 1992 wird das aufgelassene Sudhaus auf der Pernerinsel in Hallein in die Festspiele einbezogen.

Darüber hinaus werden die Räumlichkeiten in der Alten Saline in Hallein für Kurse der "Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg" genutzt.

Das 'Kulturforum Hallein' wurde 1985 gegründet und ist, von der Landeshauptstadt abgesehen, der größte Veranstalter kultureller Aktivitäten. Pro Jahr werden etwa 160 kulturelle Projekte und Produktionen mit hochwertigen und vielfältigen Angeboten umgesetzt, mit dem Ziel einen möglichst großen Publikumskreis anzusprechen. Höhepunkte des vom Kulturforum Hallein organisierten kommunalen Kulturgeschehens sind die Veranstaltungsreihen: Festival "Junge Salzburger Musiker", die Stadtfestwoche Hallein, Bad Dürrnberger Konzerte und der "Halleiner Kulturherbst".

Für die Jugend bietet Hallein das Jugend- und Kulturzentrum Zone 11.

Am 1. Mai 1980 wurde in Hallein die erste Landesausstellung in Salzburg eröffnet: "Die Kelten in Mitteleuropa". Bis 26. Oktober sahen 337.000 Besucher die Ausstellung.

Theater

Die Halleiner Theatergruppe bodi end sole rund um Regisseurin Christa Hassfurther besteht seit 1993 und erörtert in ihren Bühneninszenierungen gesellschaftsrelevante Themen und Fragen. Als Spielstätte dienen der professionellen Theatergruppe unter anderem der Ziegelstadl in Hallein. Aufführungen finden darüber hinaus regelmäßig im Rahmen der Halleiner Stadtfestwoche im Juni statt.

Galerien

Museen

Sehenswürdigkeiten

Im mittelalterlich-barocken Stadtbild findet man noch Reste der Stadtmauer (vor 1300), das Griestor (14. Jahrhundert) und Ruine Thürndl (14. Jahrhundert), Dekanatskirche (urkundlich 1347) mit Langhaus, erbaut von 1769 bis 1775 mit spätgotischem Chor, der Turm wurde nach einem Brand 1965 neu errichtet; neben der Kirche Grab von Franz Xaver Gruber, gotische Peterskapelle, urkundlich 1384 erwähnt, Bürgerspitalskapelle urkundlich 1386 erstmals erwähnt, Rathaus Hallein, das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammt mit einem Turm von 1836, im Stadtteil Burgfried finden sich ansitzartigen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, in Neualm Schloss Wiespach, urkundlich 1434 erstmals erwähnt, am linken Salzachufer die Ruine Guetrat aus dem 13. Jahrhundert, Schloss Gartenau, erbaut Ende des 14. Jahrhundert und Schloss Rif, das erstmals urkundlich 1250 erwähnt wurde;

Kirchen

Sport

Wirtschaft und Infrastruktur

Öffentliche Einrichtungen

  • vier Kindergärten in den Stadtteilen Burgfried, Dürrnberg, Neualm, Rif-Rehhof
  • zwei Tagesbetreuungsstätten: TB Niedertorplatz (Hort), TB Rif
  • Krankenhaus der Stadt Hallein
  • Freibad
  • Sommerrodelbahn am Dürrnberg
  • Stadtbücherei Hallein
  • Stadtkino Hallein
  • Familienskigebiet Dürrnberg

Bildung

  • Volksschule Stadt
  • Volksschule Burgfried
  • Volksschule Neualm
  • Volksschule Dürrnberg
  • Volksschule Rif
  • Hauptschule Stadt
  • Hauptschule Burgfried
  • Hauptschule Neualm
  • Bundesgymnasium/Bundesrealgymnasium Hallein
  • Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Hallein
  • Höhere Technische Bundeslehranstalt Hallein
  • Höhere Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik
  • Private Höhere Lehranstalt und Fachschule für Wirtschaftliche Berufe
  • Landesberufsschule Hallein
  • Polytechnische Schule
  • Sonderpädadogisches Zentrum
  • Krankenpflegerschule
  • Musikschule Tennengau
  • Volkshochschule Hallein

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 25 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2004 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

Bürgermeister

Christian Stöckl (ÖVP)

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Gedenktafel Moriz Gelineks am Kornsteinplatz

Ehrenbürger

Weitere Persönlichkeiten mit Bezug zur Stadt

  • Jakob Adlhart (*1898 in München; † 1985 in Hallein), Bildhauer
  • Franz Xaver Gruber (* 1787 in Unterweitzberg; † 1863 in Hallein), Komponist "Stille Nacht, Heilige Nacht"
  • Clemens Holzmeister (* 1886 in Fulpmes; † 1983 in Hallein), Architekt und Ehrenbürger Salzburgs
  • Sanel Kuljic (* 1977 in Salzburg; Kindheit in Hallein), Fußball-Nationalspieler
  • Josef Klaus, Jurist, ÖVP-Politiker, Salzburger Landeshauptmann und österreichischer Bundeskanzler, hatte seine Kanzlei am Schöndorfer-Platz Nr. 13
  • Johann Georg Mohr (* um 1656; † 1726 in Hallein), Barock-Bildhauer, "Halleiner Meister"
  • Anton Neumayr (* 1887 in Salzburg; † 1954 ebenda), Bürgermeister von Hallein und Salzburg
  • Josef Schöndorfer (* 27. März 1849 in Bischofshofen; † 14. Juli 1900 in München), Bürgermeister von 1892-1899
  • Franz Valentin Zillner (* 14. Februar 1816 in Salzburg; † 17. Dezember 1896 ebenda), Arzt, Historiker und Ethnograph; in Hallein aufgewachsen

Bildergalerie

Weitere Bilder finden Sie bei den verschiedenen Artikeln über Hallein

Quellen

  • Website der Stadt Hallein
  • Österreichische Ortsdatenbank
  • Statistik Austria
  • aeiou Österreich

Weblinks