Karl Ceconi: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karl Ceconi''' (* [[9. März]] [[1884]] in [[Salzburg]]; † [[16. Dezember]] [[1946]] ebenda) war ein österreichischer Baumeister und Architekt.  
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'''Karl Ceconi''' (* [[4. Mai]] [[1884]] in [[Salzburg]]; † [[16. Dezember]] [[1946]] ebenda) war ein österreichischer Baumeister und Architekt.  
  
 
==Biographie==
 
==Biographie==
Karl Ceconi repräsentierte als Sohn des [[Jakob Ceconi|Jakob]] und der Anna Ceconi, geb. Schädler die dritte Generation der ursprünglich aus dem Friaul stammenden, bekannten Baumeister- und Architektenfamilie [[Ceconi]] aus Salzburg.  
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Karl Ceconi repräsentierte als Sohn des [[Jakob Ceconi|Jakob]] und der Anna Ceconi, geb. Schädler die dritte Generation der ursprünglich aus dem [[Friaul]] stammenden, bekannten Baumeister- und Architektenfamilie [[Ceconi]] aus Salzburg.  
  
 
Er studierte an der Technischen Hochschule in Wien und absolvierte danach ein Praktikum im Ausland. [[1914]] wurde er zum Wehrdienst einberufen und geriet im Laufe des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] in russische Kriegsgefangenschaft, in der er an Flecktyphus erkrankte.   
 
Er studierte an der Technischen Hochschule in Wien und absolvierte danach ein Praktikum im Ausland. [[1914]] wurde er zum Wehrdienst einberufen und geriet im Laufe des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] in russische Kriegsgefangenschaft, in der er an Flecktyphus erkrankte.   
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Nach dem Tod seines Vaters übernahm er [[1922]] die [[Valentin Ceconi & Sohn|Ceconi´sche Baufirma]]. Aufgrund der fast vollkommen zum Stillstand gekommenen Bautätigkeit in Salzburg und dem angrenzenden Alpenraum während des Krieges und der Nachkriegszeit war das Unternehmen finanziell schwer angeschlagen. Karl Ceconi selbst war durch Kriegsdienst und Gefangenschaft gesundheitlich schwer beeinträchtigt, verstand es aber, das Unternehmen noch zehn Jahre, wenn auch mit mäßigem Erfolg, weiterzuführen. Zunehmend auch in Salzburg aus dem lokalen Wettbewerb gedrängt, musste er [[1932]] die Bautätigkeit der einst angesehenen Firma einstellen und das Unternehmen liquidieren lassen. Persönlich war er danach als Gutachter in Baurechtssachen tätig.
 
Nach dem Tod seines Vaters übernahm er [[1922]] die [[Valentin Ceconi & Sohn|Ceconi´sche Baufirma]]. Aufgrund der fast vollkommen zum Stillstand gekommenen Bautätigkeit in Salzburg und dem angrenzenden Alpenraum während des Krieges und der Nachkriegszeit war das Unternehmen finanziell schwer angeschlagen. Karl Ceconi selbst war durch Kriegsdienst und Gefangenschaft gesundheitlich schwer beeinträchtigt, verstand es aber, das Unternehmen noch zehn Jahre, wenn auch mit mäßigem Erfolg, weiterzuführen. Zunehmend auch in Salzburg aus dem lokalen Wettbewerb gedrängt, musste er [[1932]] die Bautätigkeit der einst angesehenen Firma einstellen und das Unternehmen liquidieren lassen. Persönlich war er danach als Gutachter in Baurechtssachen tätig.
  
Zu seinen bekanntesten Bauten gehören die Salzburger [[Polizeikaserne]] und das Krematorium am [[Salzburger Kommunalfriedhof]].  
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Zu seinen bekanntesten Bauten gehören die Salzburger [[Polizeikaserne]] und das Krematorium am [[Salzburger Kommunalfriedhof]].
  
Nach seinem Ableben wurde er im Ceconi´schen Familiengrab auf dem Kommunalfriedhof beigesetzt.
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Er war verheiratet mit Leopoldine Ceconi (* 24. Oktober 1889; † 25. September 1966). Beide wurden im Ceconi´schen Familiengrab auf dem Kommunalfriedhof beigesetzt.
  
 
==Literatur und Quellen==
 
==Literatur und Quellen==

Version vom 27. August 2018, 14:50 Uhr

Das Grab von Karl Ceconi auf dem Salzburger Kommunalfriedhof

Karl Ceconi (* 4. Mai 1884 in Salzburg; † 16. Dezember 1946 ebenda) war ein österreichischer Baumeister und Architekt.

Biographie

Karl Ceconi repräsentierte als Sohn des Jakob und der Anna Ceconi, geb. Schädler die dritte Generation der ursprünglich aus dem Friaul stammenden, bekannten Baumeister- und Architektenfamilie Ceconi aus Salzburg.

Er studierte an der Technischen Hochschule in Wien und absolvierte danach ein Praktikum im Ausland. 1914 wurde er zum Wehrdienst einberufen und geriet im Laufe des Ersten Weltkrieges in russische Kriegsgefangenschaft, in der er an Flecktyphus erkrankte.

Nach dem Tod seines Vaters übernahm er 1922 die Ceconi´sche Baufirma. Aufgrund der fast vollkommen zum Stillstand gekommenen Bautätigkeit in Salzburg und dem angrenzenden Alpenraum während des Krieges und der Nachkriegszeit war das Unternehmen finanziell schwer angeschlagen. Karl Ceconi selbst war durch Kriegsdienst und Gefangenschaft gesundheitlich schwer beeinträchtigt, verstand es aber, das Unternehmen noch zehn Jahre, wenn auch mit mäßigem Erfolg, weiterzuführen. Zunehmend auch in Salzburg aus dem lokalen Wettbewerb gedrängt, musste er 1932 die Bautätigkeit der einst angesehenen Firma einstellen und das Unternehmen liquidieren lassen. Persönlich war er danach als Gutachter in Baurechtssachen tätig.

Zu seinen bekanntesten Bauten gehören die Salzburger Polizeikaserne und das Krematorium am Salzburger Kommunalfriedhof.

Er war verheiratet mit Leopoldine Ceconi (* 24. Oktober 1889; † 25. September 1966). Beide wurden im Ceconi´schen Familiengrab auf dem Kommunalfriedhof beigesetzt.

Literatur und Quellen