| − | [[1791]] verwaiste der Lehrstuhl für Naturwissenschaften an der [[Benediktineruniversität Salzburg]] und der Abt stimme einer Annahme der Professur zu. Er lehrte bis zum Herbst 1800 Mathematik, Astronomie, Physik und Landwirtschaft. Er wurde zurückberufen um die Stiftsökonomie wieder besser in Schwung zu bringen, wurde jedoch durch die Säkularisation gestoppt, das Kloster aufgehoben. Er fand in München eine Anstellung an der Sternwarte, wurde zum Hofastronomen bestellt, und vermaß die Position des Liebfrauendomes in München, den Ausgangspunkt der Landesvermessung. Nach internen Intrigen wurde er seiner Funktion entbunden. Er sollte eine Professur in Würzburg annehmen, lehnte aber ab. Statt dessen vermaß er im Regierungsauftrag Franken. Seine Arbeiten brachten enorme Fortschritte im Vermessungswesen. Im November 1807 erlitt er einen Unfall, scheuende Pferde warfen seinen Wagen um, und er erlitt Brustquetschungen die ihn bis zu seinem Tod plagten. Am 14. Jänner 1808 verlieh ihm die Bayerisch Königliche Akademie der Wissenschaften ihre höchste Auszeichnung und ernannte ihn zu ihrem ordentlichen Mitglied. Am 1. Februar 1808 wurde er nach Müchen zurückbeordert und beauftragt an der Steuervermessungskommission mitzuarbeiten. Der am 12. April 1808 veröffentlichte Operationsplan wird ihm zugeschrieben. Der Unfall beeinträchtigte ihn monatelang bei seiner Vermessungstätigkeit und er starb nach achtwöchigem Krankenlager am 4. Mai 1810 in München. Er ist am Südfriedhof beerdigt. | + | [[1791]] verwaiste der Lehrstuhl für Naturwissenschaften an der [[Benediktineruniversität Salzburg]] und der Abt stimmte einer Annahme der Professur zu. Er lehrte bis zum Herbst 1800 Mathematik, Astronomie, Physik und Landwirtschaft. Er wurde zurückberufen um die Stiftsökonomie wieder besser in Schwung zu bringen, wurde jedoch durch die Säkularisation gestoppt, das Kloster aufgehoben. Er fand in München eine Anstellung an der Sternwarte, wurde zum Hofastronomen bestellt, und vermaß die Position des Liebfrauendomes in München, den Ausgangspunkt der Landesvermessung. Nach internen Intrigen wurde er seiner Funktion entbunden. Er sollte eine Professur in Würzburg annehmen, lehnte aber ab. Statt dessen vermaß er im Regierungsauftrag Franken. Seine Arbeiten brachten enorme Fortschritte im Vermessungswesen. Im November 1807 erlitt er einen Unfall, scheuende Pferde warfen seinen Wagen um, und er erlitt Brustquetschungen die ihn bis zu seinem Tod plagten. Am 14. Jänner 1808 verlieh ihm die Bayerisch Königliche Akademie der Wissenschaften ihre höchste Auszeichnung und ernannte ihn zu ihrem ordentlichen Mitglied. Am 1. Februar 1808 wurde er nach Müchen zurückbeordert und beauftragt an der Steuervermessungskommission mitzuarbeiten. Der am 12. April 1808 veröffentlichte Operationsplan wird ihm zugeschrieben. Der Unfall beeinträchtigte ihn monatelang bei seiner Vermessungstätigkeit und er starb nach achtwöchigem Krankenlager am 4. Mai 1810 in München. Er ist am Südfriedhof beerdigt. |