| | Die Embacher Plaike entstand durch die Ablagerung von nacheiszeitlichen Schottermoränen auf Konglomeratgestein. Dieses Moränengeröll erreicht an manchen Stellen eine Stärke von bis zu 50 Metern und ist mit dem darunter befindlichen Gestein nicht ausreichend fest verbunden. Das Eindringen größerer Mengen Regenwasser führte wiederholt zur Rutschung der Schotterschichten und damit zur Bildung von Plaiken. | | Die Embacher Plaike entstand durch die Ablagerung von nacheiszeitlichen Schottermoränen auf Konglomeratgestein. Dieses Moränengeröll erreicht an manchen Stellen eine Stärke von bis zu 50 Metern und ist mit dem darunter befindlichen Gestein nicht ausreichend fest verbunden. Das Eindringen größerer Mengen Regenwasser führte wiederholt zur Rutschung der Schotterschichten und damit zur Bildung von Plaiken. |
| − | Größere Ereignisse, d.h. Rutschungen im Bereich der Embacher Plaike, sind nach [[Josef Lahnsteiner]] für die Jahre [[1575]], [[1576]], [[1598]], [[1610]][[1692]], [[1794]] und [[1935]] verbürgt und führten in manchen Jahren auch zu tragischen Begleiterscheinungen. So soll 1598 das Loidnerhaus mitsamt der Bäuerin, 5 Kindern und 1 [[Dienstbote|Dienstknecht]] überschoben worden und diese Personen „erpärmlich erdruckht worden“ sein. | + | Größere Ereignisse, d.h. Rutschungen im Bereich der Embacher Plaike, sind nach [[Josef Lahnsteiner]] für die Jahre [[1575]], [[1576]], [[1598]], [[1610]] [[1692]], [[1794]] und [[1935]] verbürgt und führten in manchen Jahren auch zu tragischen Begleiterscheinungen. So soll 1598 das Loidnerhaus mitsamt der Bäuerin, 5 Kindern und 1 [[Dienstbote|Dienstknecht]] überschoben worden und diese Personen „erpärmlich erdruckht worden“ sein. |