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Wirklicher [[Hofrat]] Dr. '''Johann Jacob Hartenkeil''' (* [[28. Jänner]] [[1761]] in Mainz, [[Deutschland]]; † [[7. Juni]] [[1808]] in [[Salzburg]]) war Mediziner am [[St. Johanns-Spital]] und der Leibarzt des [[Fürsterzbischof]]s [[Hieronymus Graf Colloredo]].
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[[File:Hartenkeil.JPG|thumb|Hartenkeil]]Wirklicher [[Hofrat]] Dr. '''Johann Jacob Hartenkeil''' (* [[28. Jänner]] [[1761]] in Mainz, [[Deutschland]]; † [[7. Juni]] [[1808]] in [[Salzburg]]) war Mediziner am [[St. Johanns-Spital]] und der Leibarzt des [[Fürsterzbischof]]s [[Hieronymus Graf Colloredo]].
    
== Familie ==
 
== Familie ==
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Später wurde er zum Mitglied des medizinischen Collegiums ernannt. Damit war es ihm möglich die von ihm lange geplante Verbesserung des Medizinalwesens im [[Erzbistum Salzburg|Erzbistum]] durchzuführen. Auf seine Veranlassung wurde [[1804]] ein Medizinalrat und eine medizinisch-chirurgische Schule begründet, zu deren Direktor er selbst ernannt wurde. Er unterrichtete die Lehrfächer der Medizinalpolizei, der gerichtlichen Arzneikunde und der Geschichte der Medizin.  Nachdem Salzburg [[1818]] zu k.k. Österreich kam und an Stelle dieser Schule eine Chirurgenschule eingerichtet worden war, wurde Hartenkeil auch von dieser wieder zum Direktor bestellt, zum ''Protomedicus'' des [[Herzogtum Salzburg|Herzogtums Salzburg]] und zum ''wirklichen Hofrat'' ernannt. In dieser ehrenvollen Stellung war er bis zu seinem Tode 1808 geblieben.
 
Später wurde er zum Mitglied des medizinischen Collegiums ernannt. Damit war es ihm möglich die von ihm lange geplante Verbesserung des Medizinalwesens im [[Erzbistum Salzburg|Erzbistum]] durchzuführen. Auf seine Veranlassung wurde [[1804]] ein Medizinalrat und eine medizinisch-chirurgische Schule begründet, zu deren Direktor er selbst ernannt wurde. Er unterrichtete die Lehrfächer der Medizinalpolizei, der gerichtlichen Arzneikunde und der Geschichte der Medizin.  Nachdem Salzburg [[1818]] zu k.k. Österreich kam und an Stelle dieser Schule eine Chirurgenschule eingerichtet worden war, wurde Hartenkeil auch von dieser wieder zum Direktor bestellt, zum ''Protomedicus'' des [[Herzogtum Salzburg|Herzogtums Salzburg]] und zum ''wirklichen Hofrat'' ernannt. In dieser ehrenvollen Stellung war er bis zu seinem Tode 1808 geblieben.
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Sein Grab befindet sich am [[Sebastiansfriedhof|St.-Sebastiansfriedhof]] in Salzburg, Gruft Nr. 69.
 
== Werke ==
 
== Werke ==
 
Neben der Herausgabe des von ihm begründeten kritischen Journals hatte er auch die "Muskeltafeln aus Albin's anatomischem Atlas" ([[1784]]) herausgebracht und die in Gemeinschaft mit Sömmering neue Auflage von "Schaarschmidt's anatomischen Tabellen" aufgelegt (mit Zusätzen vermehrt und mit Registern versehen, zwei Bände, [[1803]])
 
Neben der Herausgabe des von ihm begründeten kritischen Journals hatte er auch die "Muskeltafeln aus Albin's anatomischem Atlas" ([[1784]]) herausgebracht und die in Gemeinschaft mit Sömmering neue Auflage von "Schaarschmidt's anatomischen Tabellen" aufgelegt (mit Zusätzen vermehrt und mit Registern versehen, zwei Bände, [[1803]])