Bramberg am Wildkogel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. August 2017, 11:43 Uhr
| Karte | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | Zell am See (ZE) |
| Fläche: | 117,19 km² |
| Geografische Koordinaten: | Koordinaten: 47° 16' N, 12° 21' O |
| Höhe: | 819 m ü. A. |
| Einwohner: | 3 937 (1. Jänner 2016) |
| Postleitzahl(en): | 5733 |
| Vorwahl: | 0 65 66 |
| Gemeindekennziffer: | 50 601 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 4 Katastralgemeinden |
| Gemeindeamt: | 5733 Bramberg am Wildkogel Dorfstraße 100A |
| Offizielle Website: | Gemeinde-Homepage |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Johann Enzinger (ÖVP) |
| Gemeinderat (2014): | 21 Mitglieder: 11 ÖVP, 7 SPÖ 3 BBL |
| Bevölkerungs- entwicklung | |
|---|---|
| Datum | Einwohner |
| 1869 | (ANZAHL) |
| 1880 | |
| 1890 | |
| 1900 | |
| 1910 | |
| 1923 | |
| 1934 | |
| 1939 | |
| 1951 | |
| 1961 | |
| 1971 | |
| 1981 | |
| 1991 | |
| 2001 | |
| 2011 | 3 942 |
| 2015 | 3 929 |
Bramberg am Wildkogel ist eine Gemeinde im Oberpinzgau, etwa 35 km westlich der Bezirkshauptstadt Zell am See. Sie gehört zu den Gemeinden im Nationalpark Hohe Tauern. Im nahe gelegenen Habachtal befindet sich als Besonderheit eines der wenigen europäischen Smaragdvorkommen.
Geografie
Geografische Lage
Bramberg am Wildkogel liegt am Oberlauf der Salzach direkt am Fuße des Wildkogels, eingebettet zwischen Kitzbüheler Alpen und Hohen Tauern. Aus dem Mühlbachtal fließt in Bramberg am Wildkogel der größte nördliche Zufluss im Pinzgau, der Mühlbach, in die Salzach. Neben dem Wildkogel bildet der mehrgipfelige Große Rettenstein das unverwechselbare Panorama der Gegend.
Ortsgliederung
Bramberg am Wildkogel teilt sich in die Katastralgemeinden Bramberg, Habach, Mühlbach und Mühlberg. Weiters wird die Gemeinde in folgende Ortsteile unterteilt:
- Bicheln 324
- Bramberg am Wildkogel 1 031
- Dorf 300
- Habach 209
- Hohenbramberg 140
- Leiten 239
- Mühlbach (Bramberg) 884
- Mühlberg 86
- Obermühlbach 179
- Schönbach 100
- Schweinegg 65
- Wenns 338
Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften nach dem Stand der Volkszählung aus dem Jahr 2001 angegeben.
Nachbargemeinden
Im Westen Neukirchen am Großvenediger, im Norden Kirchberg in Tirol und Jochberg (beide Nordtirol), im Nordosten Mittersill, im Osten Hollersbach und im Süden Matrei in Osttirol.
Geschichte
Bramberg wurde 1160 erstmals als "Prentenperige" namentlich genannt. Älter als der Ort selbst ist das Leitengut, das erstmals im Jahr 925 Erwähnung fand.
Am 18. März 1575 werden der Bramberger Pfarrer Rupert Ramsauer und seine Pfarrersköchin Eva Neidegger Opfer der ersten Hexenverbrennung im Pinzgau. Sie waren der Wetterzauberei angeklagt worden.
Der Ort war im Altertum Zentrum des Kupfererzbergbaus. Im 19. Jahrhundert wurde der Erzbau vorübergehend wieder aufgenommen. Eine Wiederbelebung des Bergbaus im 19. Jahrhundert scheiterte.
1900 wird der spätere Domdechant, Landesrat und Gründer des Salzburger Pressevereines, Daniel Etter, Kooperator in Bramberg. Sechs Jahre später wird er nach Salzburg berufen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche zum hl. Laurentius
- Habachtal - eines der mineralienreichsten Täler der Ostalpen, berühmt ist der Smaragdbergbau
Museen
- Bergbausammlung Bramberg
- Heimatmuseum Bramberg mit einer der grössten Mineraliensammlungen des Landes
Musik
Sport
In der Oberpinzgauer Gemeinde existieren mit der TSU Bramberg und dem Sportklub Mühlbach zwei polysportiver Vereine, deren Fußballmannschaften in der 1. Landesliga (Bramberg) bzw. 2. Landesliga Süd (Mühlbach) spielen.
Für Paragleiter stellt der Wildkogel einen beliebten Ausgangspunkt dar.
- Wildkogelrodelbahn - die längste beleuchtete Rodelbahn der Welt
Vereine
Wirtschaft und Infrastruktur
Bramberg ist heute mit dem Wildkogelskigebiet eine beliebte Winterfremdenverkehrsgemeinde. Aber hier sind auch unter anderem das Familienunternehmen Holzbau Maier, das seit 2000 von Birgit Maier geleitet wird oder der Salzburger Wollstadel, der erprobtes Kunsthandwerk aus Schafwolle aus den Salzburger Bergen verkauft, beheimatet.
Seit November 2010 erzeugt das Solarkraftwerk Wildkogel auf dem Wildkogel Strom für die Wildkogel-Bergbahnen.
Ausßerdem befindet sich der Haslachhof in Bramberg.
Verkehr
Bramberg ist nach dem Hochwasser vom Sommer 2008 seit 13. Dezember 2009 wieder an die Pinzgaubahn und damit an Krimml im Westen und Zell am See im Osten angebunden. Auch die Postbuslinie 670 befährt diese Strecke im Salzachtal. Die im Jahr 2010 neu errichtete Smaragdbahn gehört wie die Wildkogelbahn Neukirchen am Großvenediger zu den Aufstiegshilfen, verbindet nun Bramberg direkt mit der Wildkogel-Schiarena und ermöglicht den Benutzern der Wildkogelrodelbahn den direkten Zugang zum Start der Bahn.
Bildung
Im Herbst 2011 wird mit der Tourismusschule Bramberg die vierte Tourismusschule des Bundeslandes Salzburg eröffnet werden.
Der Verein Bergbauforschung Bramberg wurde 1995 gegründet und befasst sich mit der Erforschung des historischen Bergbaues im Oberpinzgau.
Politik
Neben den arivierten Parteien existiert in Bramberg auch noch die Bramberger Bürgerliste (BBL). Sie sieht sich als unabhängige, parteifreie Liste und versucht die Gemeindepolitik transparenter zu machen.
Bürgermeister
- Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde Bramberg am Wildkogel
Wappen
Das Wappen der Gemeinde ist: "In Blau zwei aufragende silberne Zinnen, die linke höher und am Schildrand anstoßend. Aus der rechten Seite der höheren Zinne wachsend ein goldenes Pferd." Es entstand aus der Zusammenführung der Wappen der Herren von Wenns und derer von Weyer.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde Bramberg am Wildkogel
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Hauptartikel Töchter und Söhne der Gemeinde Bramberg am Wildkogel
Bilder
Bramberg am Wildkogel – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Bramberg am Wildkogel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
{{Quelle Gemeindeartikel]]
- "Salzburger Nachrichten", 2. Februar 2010, Lokalteil S. 12
- Mag. Dr. Seifriedsberger, Verein Bergbauforschung Bramberg
Weblinks
| Städte und Gemeinden im Pinzgau | |
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Stadtgemeinden:
Mittersill ∙
Saalfelden am Steinernen Meer ∙
Zell am See
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