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| | ===Der „Große Bergpreis von Deutschland“=== | | ===Der „Große Bergpreis von Deutschland“=== |
| − | Die [[1938]] und [[1939]] folgenden Veranstaltungen brachten zwar die großen Werksrennställe aus Deutschland an die Großglocknerstraße, doch wurde die Atmosphäre durch schlechte Wetterverhältnisse stark beeinträchtigt. Auch blieben die Starterzahlen in bescheidenen Grenzen. Bergkönig Hans Stuck auf Auto Union, Hermann Lang auf Mercedes-Benz und Manfred von Brauchitsch waren bei den Automobilen dabei, Ewald Kluge auf DKW, der Österreicher Leonhard Fassl auf NSU traten neben vielen Teilnehmern des ersten Rennens in diesen Jahren an den Start. | + | Die [[1938]] und [[1939]] folgenden Veranstaltungen brachten zwar die großen Werksrennställe aus Deutschland an die Großglocknerstraße, doch wurde die Atmosphäre durch schlechte Wetterverhältnisse stark beeinträchtigt. Auch blieben die Starterzahlen in bescheidenen Grenzen. Bergkönig Hans Stuck auf Auto Union, Hermann Lang auf Mercedes-Benz und Manfred von Brauchitsch waren bei den Automobilen dabei, Ewald Kluge auf DKW, der Österreicher [[Leonhard Fassl]] auf NSU traten neben vielen Teilnehmern des ersten Rennens in diesen Jahren an den Start. |
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| | ====Rennen 1938==== | | ====Rennen 1938==== |
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| | Schon die Trainingstage waren verregnet. Am Renntag selbst, den [[6. August]] [[1939]], zeigte sich der Großglockner von seiner schlechtesten Seite: starke Regenfälle, Gewitter, Sonnenschein und Nebel wechselten sich den ganzen Tag über ab. Der Nebel wurde teilweise so dicht, dass die Sichtweite unter 20 Meter lag. | | Schon die Trainingstage waren verregnet. Am Renntag selbst, den [[6. August]] [[1939]], zeigte sich der Großglockner von seiner schlechtesten Seite: starke Regenfälle, Gewitter, Sonnenschein und Nebel wechselten sich den ganzen Tag über ab. Der Nebel wurde teilweise so dicht, dass die Sichtweite unter 20 Meter lag. |
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| − | Bei den Motorrädern siegte in der Klasse bis 250 cm³ der Wiener Martin Schneeweiß auf DKW mit einem Schnitt von 63,04 km/h, die 350-cm³-Klasse gewann Leonhard Fassl, ebenfalls aus Österreich, auf NSU. Bei den 500ern behauptete sich der Sieger des ersten Laufes, Georg Mittenwald auf DKW, mit einem Schnitt von 66,85 km/h. | + | Bei den Motorrädern siegte in der Klasse bis 250 cm³ der Wiener Martin Schneeweiß auf DKW mit einem Schnitt von 63,04 km/h, die 350-cm³-Klasse gewann [[Leonhard Fassl]], ebenfalls aus Österreich, auf NSU. Bei den 500ern behauptete sich der Sieger des ersten Laufes, Georg Mittenwald auf DKW, mit einem Schnitt von 66,85 km/h. |
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| | Das wirklich miserable Wetter drückte sich auch in den Zeiten aus. Erster Lauf: In der Rennwagenklasse bis 1 500 cm³ fuhr Rocco (I) auf einem der fünf gestarteten Maserati einen Schnitt von 78,13 km/h. Höhepunkt des ersten Laufes waren jedoch die ganz großen Rennfahrer seinerzeit. Müller auf Auto Union erreichte einen Schnitt von 84,86 km/h vor Hans Stuck, Auto Union (84,70 km/h) und Hermann Lang, ebenfalls auf Mercedes-Benz, mit 84,73 km/h. | | Das wirklich miserable Wetter drückte sich auch in den Zeiten aus. Erster Lauf: In der Rennwagenklasse bis 1 500 cm³ fuhr Rocco (I) auf einem der fünf gestarteten Maserati einen Schnitt von 78,13 km/h. Höhepunkt des ersten Laufes waren jedoch die ganz großen Rennfahrer seinerzeit. Müller auf Auto Union erreichte einen Schnitt von 84,86 km/h vor Hans Stuck, Auto Union (84,70 km/h) und Hermann Lang, ebenfalls auf Mercedes-Benz, mit 84,73 km/h. |