Harald Dengg: Unterschied zwischen den Versionen

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Harald Dengg, geboren im Jahre [[1940]] in Mauterndorf im Lungau, entstammt einer Salzburger Lehrerfamilie, die sich über sechs Generationen hinweg um die Ausbildung der Jugend und der Pflege der Volkskultur, besonders der Pflege des [[Salzburger Volkslied|Volksliedes]] und der [[Salzburger Volksmusik|Volksmusik]], angenommen hat. Auch Harald Dengg begann seine Berufslaufbahn zuerst als Volks- und Hauptschullehrer.
 
Harald Dengg, geboren im Jahre [[1940]] in Mauterndorf im Lungau, entstammt einer Salzburger Lehrerfamilie, die sich über sechs Generationen hinweg um die Ausbildung der Jugend und der Pflege der Volkskultur, besonders der Pflege des [[Salzburger Volkslied|Volksliedes]] und der [[Salzburger Volksmusik|Volksmusik]], angenommen hat. Auch Harald Dengg begann seine Berufslaufbahn zuerst als Volks- und Hauptschullehrer.
  
[[1968]] übergab der Onkel von Harald Dengg, [[Sepp Dengg|Prof. Sepp Dengg]], die Chorleitung des Salzburger Volksliedchores an Harald Dengg. Über 30 Jahre lang führte Harald Dengg den Salzburger Volksliedchor in Zusammenarbeit mit dem Chorvorstand [[Hans Berner]]. In dieser Zeit erhielt das Liederrepertoire dieses Chores eine große und schöne Erweiterung, vor allem durch Lieder von [[Cesar Bresgen]] und [[Wilhelm Keller]]. Als sich der Salzburger Volksliedchor im Jahre [[1972]] mit dem Singkreis [[Landa Ruprecht]] zusammenschloss, wurde der Chor erneut von [[Tobi Reiser d. Ä.]] zur Mitwirkung beim [[Salzburger Adventsingen]] eingeladen. Seit diesem Zeitpunkt übernimmt der Salzburger Volksliedchor bei dieser jährlichen großen Adventveranstaltung eine wichtige Rolle. Im Jahre 2001 übergab Prof. Harald Dengg die Leitung des Salzburger Volksliedchores an seine Tochter [[Burgi Vötterl|Mag. Burgi Vötterl]].
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[[1968]] übergab der Onkel von Harald Dengg, [[Sepp Dengg|Prof. Sepp Dengg]], die Chorleitung des Salzburger Volksliedchores an Harald Dengg. Über 30 Jahre lang führte Harald Dengg den Salzburger Volksliedchor in Zusammenarbeit mit dem Chorvorstand [[Hans Berner]]. In dieser Zeit erhielt das Liederrepertoire dieses Chores eine große und schöne Erweiterung, vor allem durch Lieder von [[Cesar Bresgen]] und [[Wilhelm Keller]]. Als sich der Salzburger Volksliedchor im Jahre [[1972]] mit dem Singkreis [[Landa Ruprecht]] zusammenschloss, wurde der Chor erneut von [[Tobias Reiser d. Ä.|Tobi Reiser d. Ä.]] zur Mitwirkung beim [[Salzburger Adventsingen]] eingeladen. Seit diesem Zeitpunkt übernimmt der Salzburger Volksliedchor bei dieser jährlichen großen Adventveranstaltung eine wichtige Rolle. Im Jahre 2001 übergab Prof. Harald Dengg die Leitung des Salzburger Volksliedchores an seine Tochter [[Burgi Vötterl|Mag. Burgi Vötterl]].
  
 
Im Jahre [[1974]] wurde Harald Dengg Leiter des Referates für Volkskultur im Amt der [[Salzburger Landesregierung]]. Besonders betreute er die Bereiche [[Salzburger Blasmusikverband|Blasmusik]], Volkslied, Volksmusik, [[Salzburger Volkstanz|Volkstanz]], [[Bräuche im Salzburger Land|Brauchtum]], [[Salzburger Tracht|Tracht]], [[Das Salzburger Schützenwesen|Schützenwesen]] und [[Heimatmuseen in Salzburg|Heimatmuseen]].
 
Im Jahre [[1974]] wurde Harald Dengg Leiter des Referates für Volkskultur im Amt der [[Salzburger Landesregierung]]. Besonders betreute er die Bereiche [[Salzburger Blasmusikverband|Blasmusik]], Volkslied, Volksmusik, [[Salzburger Volkstanz|Volkstanz]], [[Bräuche im Salzburger Land|Brauchtum]], [[Salzburger Tracht|Tracht]], [[Das Salzburger Schützenwesen|Schützenwesen]] und [[Heimatmuseen in Salzburg|Heimatmuseen]].

Version vom 20. Januar 2008, 16:44 Uhr

Prof. Harald Dengg (* 1940 in Mauterndorf im Lungau) war der Leiter des Referates für Salzburger Volkskultur und langjähriger Leiter des Salzburger Volksliedchores. Er hatte noch viele weitere Ämter, beruflich als auch ehrenamtlich, inne, und machte sich im Bereich der Salzburger Volkskultur und Heimatpflege äußerst verdient.

Leben

Harald Dengg, geboren im Jahre 1940 in Mauterndorf im Lungau, entstammt einer Salzburger Lehrerfamilie, die sich über sechs Generationen hinweg um die Ausbildung der Jugend und der Pflege der Volkskultur, besonders der Pflege des Volksliedes und der Volksmusik, angenommen hat. Auch Harald Dengg begann seine Berufslaufbahn zuerst als Volks- und Hauptschullehrer.

1968 übergab der Onkel von Harald Dengg, Prof. Sepp Dengg, die Chorleitung des Salzburger Volksliedchores an Harald Dengg. Über 30 Jahre lang führte Harald Dengg den Salzburger Volksliedchor in Zusammenarbeit mit dem Chorvorstand Hans Berner. In dieser Zeit erhielt das Liederrepertoire dieses Chores eine große und schöne Erweiterung, vor allem durch Lieder von Cesar Bresgen und Wilhelm Keller. Als sich der Salzburger Volksliedchor im Jahre 1972 mit dem Singkreis Landa Ruprecht zusammenschloss, wurde der Chor erneut von Tobi Reiser d. Ä. zur Mitwirkung beim Salzburger Adventsingen eingeladen. Seit diesem Zeitpunkt übernimmt der Salzburger Volksliedchor bei dieser jährlichen großen Adventveranstaltung eine wichtige Rolle. Im Jahre 2001 übergab Prof. Harald Dengg die Leitung des Salzburger Volksliedchores an seine Tochter Mag. Burgi Vötterl.

Im Jahre 1974 wurde Harald Dengg Leiter des Referates für Volkskultur im Amt der Salzburger Landesregierung. Besonders betreute er die Bereiche Blasmusik, Volkslied, Volksmusik, Volkstanz, Brauchtum, Tracht, Schützenwesen und Heimatmuseen.

Harald Dengg war nicht nur Leiter des Referates für Salzburger Volkskultur, sondern auch über 20 Jahre der ehrenamtliche Landesobmann des Salzburger Blasmusikverbandes, des Landesverbandes der Salzburger Heimatvereinigungen und des Landesverbandes der Salzburger Schützen, weiters war er ebenfalls ehrenamtlich 32 Jahre lang Chorleiter des Salzburger Volksliedchores und 30 Jahre Vorsitzender des Salzburger Volksliedwerkes.

Der Österreichische Bundespräsident Thomas Klestil verlieh Harald Dengg im Jahre 1997 als Anerkennung seines musikalischen und wissenschaftlichen Wirkens im Bereich der Volkskultur den Berufstitel Professor.

Seit Harald Dengg im Jahre 2000 in den beruflichen Ruhestand getreten ist, ist er ehrenamtlicher Vorsitzender des Vereines Salzburger Volksliedwerk.

Tobi-Reiser-Preis 2007 für Harald Dengg

Im Jahre 2007 wurde Harald Dengg wegen seiner langjähriger Tätigkeit als Leiter der Salzburger Volkskultur, Leiter des Salzburger Volksliedchores u.v.m. mit dem Tobi-Reiser-Preis 2007 ausgezeichnet.

Ein Auszug aus dem Bericht der Salzburger Nachrichten vom 22. März 2007 über die Auszeichnung von Harald Dengg mit dem Tobi-Reiser-Preis 2007:

Während der 25-jährigen Tätigkeit von Harald Dengg als Leiter des Referates für Volkskultur habe deren Popularität einen höchst bemerkenswerten Aufschwung erlebt, betonte Landesrätin Doraja Eberle, die den Preis überreichte. 6500 aktive BlasmusikerInnen, 145 Musikkapellen, 12.000 Mitglieder in 300 Heimatvereinen und Brauchtumsgruppen, 5100 Brauchtumsschützen in 100 Schützenkompanien, 11.000 SängerInnen in 400 Chören und 3500 Mitglieder in Volkslied- und Volksmusikgruppen seien ein eindrucksvoller Beweis dafür, das Brauchtum die Menschen bewegt.

Der mit 3700 Euro dotierte Preis, den der Verein Freude des Salzburger Adventsingens seit 1992 für herausragende, nachhaltige volkskulturelle Leistungen vergibt, wurde heuer zum ersten Mal von der Stieglbrauerei gesponsert.

Harald Dengg stehe für den zeitlosen Wert der Volkskulturpflege in unserem Bundesland mit einer weit darüber hinaus reichenden Strahlkraft.

Literatur

Harald Dengg ist unter anderem auch Autor bzw. Mitautor einiger literarischen Werke, zum Beispiel von Folgenden: