Teufelmühle: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Altes Turbinenhaus bei der ehemaligen Teufelmühlesäge.jpg|Altes Turbinenhaus bei der ehemaligen Teufelmühlesäge
 
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Datei:Teufelmühle mit Mühlbachl, westliche Ansicht.jpg|Teufelmühle mit Mühlbachl, westliche Ansicht
 
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Version vom 7. März 2016, 15:51 Uhr

Teufelmühle in Keuschen, Gemeinde St. Lorenz bei Mondsee
Das Gebäude der inzwischen stillgelegten Teufelmühle

Die Teufelmühle befindet sich in Keuschen, einer der Gemeinde Sankt Lorenz zugehörigen Ortschaft nahe der Landesgrenze zum Bundesland Salzburg bei Thalgau.

Geschichte

Zum Anwesen der Teufelmühle gehört außer der Mühle auch ein Bauernhof und ein großes Sägewerk. Die Mühle und das Sägewerk sind seit längerem stillgelegt. Im Gegensatz zu heute wurde bis in die 1960er Jahre im Mondseeland noch viel Getreide angebaut. Wenn man damals vom Berg ins Tal schaute, vermittelte die Landschaft durch die grünen Wiesen und die hellen Getreidefelder das Bild eines bunten Fleckerlteppiches. Heutzutage wird in dieser Gegend fast nur mehr Grünlandwirtschaft betrieben, das eingetretene "Mühlensterben" ist also nicht verwunderlich.

Einst zählten die Besitzer der Teufelmühle zu den wohlhabendsten Bewohnern in der Umgebung. Um die Geschichte der Teufelmühle ranken sich einige Sagen, vor allem um die Herkunft des Namens.

Bemerkenswert ist der schöne Ausblick von der Ortschaft auf die nahe Drachenwand und den Schober. Nahe an der Liegenschaft fließt die Fuschler Ache vorbei. Deren Wasserkraft wurde früher für Mühle und Sägewerk genutzt. Eine mächtige Wehr ist noch vorhanden, sie dient jetzt für ein Kleinkraftwerk.

Namensherkunft

Der Name des Anwesens Teufelmühle leitet sich vom Namen früherer Besitzer ab. Im Jahr 1560 besitzt Siegfried Teufel dort eine Säge. (Franz Mayrhofer 1985). Im Mondseer Urbar von 1416 wird schon ein Ull Teufel auf einem nicht weit entfernten Anwesen in der Aschau genannt (aus Mitteilungen des Heimatbundes Mondseeland).

Salzburgbezug

Früher führte auch die Ischlerbahn bei der Teufelmühle vorbei und es gab eine eigene Bahn-Haltestelle. Für den Betrieb der Mühle und des Sägewassers wurde das Wasser aus der Fuschler Ache, einer Salzburger Ache, verwendet. Ferner gehörte früher das benachbarte Thalgau zum Einzugsgebiet für die Getreidelieferanten der Teufelmühle. Dasselbe galt auch für das große dazugehörige Sägewerk. Zum Besitz der Teufelmühle gehört auch das Gut Schernthan auf dem Thalgauberg.

Bildergalerie

Quelle