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Die Filialkirche St. Valentin gehört zur Pfarre Munderfing und liegt ca. 5 km nördlich von Munderfing in der Ortschaft Valentinhaft auf einer leichten Anhöhe. Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche in Valentinhaft im Jahr [[1179]] liegt in der Pfarrchronik von Munderfing vor. Sie ist eine Wallfahrtskirche. | Die Filialkirche St. Valentin gehört zur Pfarre Munderfing und liegt ca. 5 km nördlich von Munderfing in der Ortschaft Valentinhaft auf einer leichten Anhöhe. Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche in Valentinhaft im Jahr [[1179]] liegt in der Pfarrchronik von Munderfing vor. Sie ist eine Wallfahrtskirche. | ||
Version vom 20. November 2015, 15:30 Uhr
Munderfing ist eine Gemeinde mit 2 858 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014) in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel.
Allgemeines
Munderfing grenzt im Norden an die Stadt Mattighofen und im Süden an die Gemeinde Lochen am See, die direkt an das Bundesland Salzburg, an den nördlichen Flachgau und den Mattsee grenzt. Munderfing hat auch Anteil am Kobernaußerwald, in dem seit 2014 der Windpark Munderfing, ein Windenergie-Projekt, in Betrieb ist. Dieser Windpark rief zahlreiche Bürgermeister von Flachgauer Gemeinden auf den Plan, die um ihren Fremdenverkehr angesichts "...„bis zu 200 Meter hoher Windkraftanlagen.." (Zitat Bürgermeister der Gemeinde Berndorf bei Salzburg Josef Guggenberger[1]) bangen.
Verkehr
Ddurch das Ortsgebiet führt von Süden nach Norden die Bahnlinie Braunau am Inn-Steindorf mit einem Bahnhof und zwei Haltestellen. Weiters verbindet die durch das Ortsgebiet führende Landesstraße die Salzburger Marktgemeinde Straßwalchen mit der innviertler Stadt Mattighofen.
Filialkirche St. Valentin
Die Filialkirche St. Valentin gehört zur Pfarre Munderfing und liegt ca. 5 km nördlich von Munderfing in der Ortschaft Valentinhaft auf einer leichten Anhöhe. Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche in Valentinhaft im Jahr 1179 liegt in der Pfarrchronik von Munderfing vor. Sie ist eine Wallfahrtskirche.
Der Hochaltar aus dem Jahre 1646 ist ein Werk der Spätrenaissance, mit ursprünglich gotischer Mensa und drei gotischen Figuren aus 1459, den Kirchenpatron St. Valentin im Schrein und die Heiligen Sebastian und Florian darstellend, gilt als wertvoll. In seiner hervorragenden Qualität verbindet er zwei Stilepochen zu einem harmonischen Ganzen. Sehr reizvoll wirkt auch der rechte Seitenaltar im Knorpelstil aus dem Jahre 1660 mit einem neu erworbenen barocken Abendmahlsbild. Das Oratorium an der linken Wand des Presbyteriums dürfte um 1670 entstanden sein. Der linke Seitenaltar und die Kanzel entstanden 1717, die Empore um 1720. Der linke Altar enthält ein schönes barockes Madonnenbild (Maria im Blumenkranz). Es stammt aus der Pfarrkirche Neukirchen an der Enknach und wurde mit Genehmigung des Bischöflichen Ordinariates erworben.
Die Kirche befindet sich Dank der Initiativen, Spenden und vieler freiwilliger Arbeitsleistungen von Bewohnern der Ortschaft Valentinhaft in äußerst schönen Zustand.
Weblink
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Munderfing"
- ↑ "Salzburger Woche", Ausgabe "Flachgauer Nachrichten", 27. Mai 2014